Da ich in letzter Zeit immer häufiger die Erfahrung gemacht hatte, dass ein Quereinstieg in Dilogien nicht zwingend einen Dealbreaker in puncto inhaltliches Verständnis darstellen muss, wagte ich mich voller Neugier an den zweiten Band der Last-Finestra-Dilogie aus der Feder von Emily Thiede heran – der Klappentext hatte einfach zu catchy geklungen.

Tatsächlich ist der Einstieg für mich nicht ganz so easy-peasy verlaufen wie erhofft, denn das World Building, inklusive spezieller Begriffe und Personenkonstellationen, war letztlich komplexer als erwartet. Im Nachhinein dachte ich mir, die Kenntnis des Vorgängerbandes wäre definitiv von Vorteil gewesen (auch im Hinblick auf die Nähe zu den Figuren). Das Werk an sich kann freilich nichts dafür, daher ist dieser Punkt bitte nicht als Kritik zu verstehen - im Grunde ist ein kreatives, gut durchdachtes Story-Universe schließlich ein riesengroßes Plus.

Weiterhin lobenswert zu erwähnen: Figuren-Dynamik, gelungener Spannungsbogen und ein schwungvoller, bildgewaltiger Schreibstil (insbesondere das italienische Flair war eine tolle Besonderheit).

Fazit: Wer Romantasy mag, macht hier absolut nichts verkehrt. Idealerweise gönnt ihr euch vorab den Auftaktband.

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Der Einstieg in Geneva Lees unterhaltsame Vampire-Romance setzt genau dort an, wo Band 2 mich fassungslos zurückgelassen hatte - mit Leichtigkeit und einer Prise Humor, die trotz Drama auch im Laufe der weiteren Entwicklung nicht verlorengeht. Achtung: Die Ereignisse bauen aufeinander auf, also lest die Werke bitte unbedingt in chronologischer Reihenfolge.

Zunächst erleben wir pure Leidenschaft zwischen Julian und Thea, es wird ziemlich spicy, ehe der Fokus sich auf das große Ganze verlagert. Euch erwarten mehrere Perspektiven, überraschende Wendungen und interessante Nebenfiguren, von denen mich insbesondere Jacqueline fasziniert.

Irgendwie war ich davon ausgegangen, dass es keinen vierten Band geben würde - vielleicht deswegen, weil ich in letzter Zeit so viele Trilogien gelesen hatte und es gefühlt nur noch selten vorkommt, dass eine Buchreihe mehr als drei Bände umfasst -, stellt euch also meine Überraschung vor, als plötzlich die letzte Seite erreicht war und die Story mit einem bösen Cliffhanger endete! Aaaaah!

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Von mir gibt es eine klare Empfehlung für alle Vampir- und Romantasy-Fans. Ich freue mich schon auf die unverhoffte, aber sehr willkommene Fortsetzung: "Sexy Rich Vampires – Königliches Begehren" erscheint zum Glück bereits im August 2024.

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Verpackt in ein knallig-kunterbuntes Cover samt hübschem Farbschnitt kommt diese unterhaltsame RomCom aus der Feder von Mia Sosa daher - ideal geeignet für ein paar gemütliche Lesestunden zwischendurch.



Freut euch auf



❏ einen angenehm flotten, modernen Schreibstil, inklusive Humor und gefühlvoller Passagen,



❏ sympathische Hauptfiguren, deren Annäherung sich authentisch entwickelt,



❏ einen eher ruhigen Handlungsverlauf



❏ und südamerikanische Vibes, die (basierend auf Linas Kultur) wunderbar in die Story eingeflochten worden sind.



Was mir besonders gut gefallen hat:

Linas Mentalität - nach außen hin tough, temperamentvoll und schlagfertig, im Inneren sensibel und mit einem butterweichen Herzen gesegnet.



"Wir dürfen uns niemals von unseren Emotionen mitreißen lassen. Das ist entweder ein Zeichen von Schwäche, das den uns entgegengebrachten Respekt schmälert, oder wird als Streitlust interpretiert, wodurch man uns als irrational abstempelt. Und als Frauen - und dann noch als Women of Color - können wir uns schlichtweg nicht leisten, auf diese Art wahrgenommen zu werden. […] Also habe ich mir im Laufe der Jahre eine Rolle antrainiert, hinter der ich meine Gefühle verstecke. […] Nie wieder werde ich die Frau sein, die sich wegen eines Kerls zur flennenden Idiotin macht. […] Stärke ist ein Geisteszustand, und den lebe ich jetzt, verdammt nochmal."



Vorhersehbarkeit:

Auf einer Skala von 1 (= voller Überraschungen) bis 10 (= von Anfang an vollkommen absehbar) würde ich sagen: eine solide 8,5. Gestört hat es mich nicht, man muss das Rad schließlich nicht permanent neu erfinden.



In puncto Emotionen war es vielleicht nicht die mitreißendste Romanze aller Zeiten (im Sinne von 'Herzklopfen pur - an diese Geschichte werde ich mich ewig erinnern'), aber ein spaßiges Lesevergnügen war es definitiv.



Abschließend habe ich euch noch mein Lieblingszitat herausgesucht:

"Liebe bedeutet, die Mauern für den Menschen einstürzen zu lassen, der gewillt ist, über sie hinwegzusteigen."



𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:

Gerne empfehle ich diesen fröhlich-frischen Read weiter an alle RomCom-Leser:innen.

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Als ob der catchy Klappentext nicht schon verlockend genug gewesen wäre, kommt dieser herrlich unterhaltsame Jugend-Fantasyroman auch noch mit einem wunderschönen Farbschnitt daher! Just wow, was für ein Eyecatcher! - Volle Punktzahl für die Gestaltung.

Inhaltlich punktet das Werk ebenfalls:

♡ lockerer Schreibstil, ideal zugeschnitten auf die Zielgruppe: moderne Wortwahl (ohne nervigen Slang), angenehm kurze Kapitellänge, berühmte Liebeslieder als Kapitelüberschriften

♡ super sympathische, liebenswert-unbeholfene Hauptfigur (Sympathie ist bei Charakteren bekanntlich DER Dealbreaker für mich)

♡ kreative Umsetzung der Storyidee - inklusive lustiger, phantasievoll eingeflochtener Details (Stichwort: fliegende Eisbecher, hihi); überhaupt kommt der Humor nicht zu kurz

♡ Einbindung von Diversity (lesbische/homosexuelle Liebe, Aromantik …; "Dey hatte sich als nichtbinär geoutet und war nun die Gottheit der queeren Liebe, der Pride-Paraden und allem, was dazugehörte.")

♡ die Möwe Bussi verdient einfach eine eigene Erwähnung - ich habe mich köstlich über ihre Kommentare amüsiert!


𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Griechische Mythologie meets Young-Adult - ein gelungener Mix aus Humor und Fantasy, rund ums Thema erste Liebe.

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"Da wurden Feinde zu Freunden, Menschen, denen es gut ging, halfen Menschen, die krank, arm oder einsam waren, in der dunkelsten Zeit leuchtete ein Stern so hell, dass sich Hoffnungslosigkeit in Hoffnung verwandelte und Vergebung allen Groll und Zorn in Luft auflöste. Und das alles einfach nur, weil Weihnachten war."

Die Vorweihnachtszeit war für mich schon immer die schönste Zeit des Jahres, sie hat einfach einen ganz eigenen Zauber. In ihrem wundervollen Kinderbuch, das nicht nur gespickt ist mit zuckersüßen, detailreichen Illustrationen, sondern auch den wahren Geist der Weihnacht zelebriert, gelingt es Nina Speyer, genau dieses besondere Gefühl einzufangen.

24 Kapiteln lang begleiten wir die mutige kleine - immerhin "erst" 111-jährige - Trine (= die Tochter des Weihnachtsmannes und der Weihnachtsfrau), auf einem spannenden Abenteuer und erleben, wie sie das Weihnachtsfest rettet. Mit von der Partie: allerlei magische (Weihnachts-)Figuren wie Christkind, Wichtel & Co.

Den Erzählstil sowie die Kapitellänge habe ich als gut verständlich empfunden, würde die Altersempfehlung des Verlags jedoch (aufgrund der mitunter etwas anspruchsvolleren Satzstruktur) vielleicht sogar auf ca. 7 Jahre anheben.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Süße Zeichnungen? Check. Wichtige Message kindgerecht vermittelt? Check. Weihnachtsfeeling? Check. (Bonus im Anhang: leckere Rezepte.) So liebe ich das! Sehr gerne spreche ich eine Leseempfehlung für dieses warmherzige Kinderbuch aus und freue mich schon darauf, es in Zukunft gemeinsam mit unserem Spatz zu lesen.

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