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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.04.2024

Eine sehr umfangreiche Biografie

Maria Callas. Kunst und Mythos | Die Biographie der bedeutendsten Opernsängerin des 20. Jahrhunderts
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"Maria Callas - Kunst und Mythos" von Arnold Jacobshagen ist eine sehr umfangreiche Biografie über eine der größten Operndiven, die es je gegeben hat.



Ich fand ihre Lebensgeschichte sehr interessant. ...

"Maria Callas - Kunst und Mythos" von Arnold Jacobshagen ist eine sehr umfangreiche Biografie über eine der größten Operndiven, die es je gegeben hat.



Ich fand ihre Lebensgeschichte sehr interessant. Ich stehe zwar eigentlich nicht so auf Klassik, aber lese gerne alles, was mit Musik zu tun hat. Denn lernen kann man immer was und den eigenen Horizont erweitern.



Ich verstehe nur nicht komplett, obwohl es gut erklärt wurde, warum Maria Callas in der Schwulenszene so beliebt war, denn sie hat ja einmal in einem Interview, ihre Fans ziemlich verunglimpft, was ich persönlich immer nicht gutheiße. Allerdings darf man wahrscheinlich auch nicht vergessen, dass es damals noch eine andere Zeit war, als heute. Deshalb ist es für mich persönlich wahrscheinlich schwierig zu verstehen, weil ich sehr fortschrittlich denke.

Insgesamt fand ich die Biografie sehr interessant, allerdings wurde es Richtung Ende doch ein wenig trocken. Deshalb muss ich leider einen Stern abziehen und vergebe 4 Sterne. Ich empfehle allen, sich einen eigenen Eindruck von der Lektüre zu machen, die daran Interesse haben.

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Veröffentlicht am 28.03.2024

Die Geschichte hat mich zeitweise sehr traurig gestimmt

Malnata
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Wir begleiten in der Geschichte Francesca, die dem rebellischen Mädchen Maddalena begegnet, die von allen nur "Malnata" genannt wird. Francesca kommt aus gutbürgerlichem Haus und wird streng erzogen, ihre ...

Wir begleiten in der Geschichte Francesca, die dem rebellischen Mädchen Maddalena begegnet, die von allen nur "Malnata" genannt wird. Francesca kommt aus gutbürgerlichem Haus und wird streng erzogen, ihre Mutter verhält sich zudem auch ziemlich lieblos gegenüber ihrer Tochter und die Freundschaft zur "Malnata" wird sie für immer verändern.



Die Geschichte spielt in der Lombardei im Jahre 1935 mitten im Faschismus. Allerdings hat mich die Geschichte zeitweise sehr bedrückt und traurig gestimmt, das kenne ich sonst eigentlich nicht, weil ich harte Geschichten eigentlich gut aushalten kann. Aber die Gewaltszenen waren mir teilweise wirklich zu hart, obwohl ich das Jahr 1935 immer im Hinterkopf hatte. Trotzdem wäre bei dieser Geschichte eine Triggerwarnung angebracht gewesen, weil die Geschichte bestimmt nicht jeder aushalten kann, deshalb empfehle ich es auch nur Leuten, die es sich zutrauen können es zu lesen. Ich gebe aber trotzdem 4 Sterne, weil die Geschichte trotzdem sehr lehrreich für mich war.

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Veröffentlicht am 14.03.2024

Tief berührende Geschichte

Nebelhorn-Echos
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Die Geschichte handelt von Hussam und Wassim, die miteinander in Syrien aufwachsen. Die beiden sind beste Freunde. Als Hussams Vater stirbt, wächst er bei Wassims Familie auf. Irgendwann wird es mehr als ...

Die Geschichte handelt von Hussam und Wassim, die miteinander in Syrien aufwachsen. Die beiden sind beste Freunde. Als Hussams Vater stirbt, wächst er bei Wassims Familie auf. Irgendwann wird es mehr als nur Freundschaft und das heißt Wassims Vater nicht gut, als er die beiden einmal zusammen erwischt, wird Hussam rausgeworfen und landet irgendwann in Vancouver, wo er lange Zeit unter seinen Albträumen leidet, wo ihm immer sein Vater erscheint.



Die Geschichte hat mir gut gefallen. Es wurde alles erzählt, wie es im wirklichen Leben auch sein könnte, denn Syrien ist heute auch noch sehr feindlich gegenüber homosexuellen Menschen eingestellt, was ich persönlich nicht gut finde, weil ich sehr offen eingestellt bin. Aber es gibt leider viele Länder, die nicht so offen sind und deshalb war es für mich trotzdem sehr interessant zu lesen. Allerdings hat mich das offene Ende ein wenig gestört, deshalb gibt es nur 4 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 07.03.2024

Zwischen Vergangenheit und Zukunft

Das andere Tal
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Odile ist 16 Jahre alt und soll bald eine Ausbildung beginnen. Ihr Mutter hätte gerne, dass sie am Auswahlverfahren fürs Conseil teilnimmt um ihren Lebensstandard zu verbessern.
Zwei Täler sind sozusagen ...

Odile ist 16 Jahre alt und soll bald eine Ausbildung beginnen. Ihr Mutter hätte gerne, dass sie am Auswahlverfahren fürs Conseil teilnimmt um ihren Lebensstandard zu verbessern.
Zwei Täler sind sozusagen streng gesichert voneinander getrennt. Das Nachbartal lebt nämlich 20 Jahre in der Zukunft während hier 20 Jahre in der Vergangenheit gelebt wird. Begegnungen zwischen beiden Tälern sollen möglichst sicher verhindert werden, nur in Ausnahmefällen, denn sonst gibt es unvorsehbare Folgen. Ein Ausnahmefall ist zum Beispiel, wenn jemand stirbt von dem man sich nicht mehr vorher verabschieden konnte. Odile zieht noch kurz vorher ihre Bewerbung am Conseil zurück, weil etwas folgenreiches passiert.

Der Schreibstil vom Autor und der Ansatz, der verfolgt werden sollte haben mir gefallen, jedoch konnte mich die Geschichte nicht ganz überzeugen. Deshalb gibt es 4 Sterne und ich empfehle, sich selbst eine Meinung zu bilden.

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Veröffentlicht am 19.02.2024

Träume über die Vergangenheit

ruh
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In "ruh" geht es vordergründig um das nicht verarbeitete Trauma von Cemal. Seine Kindheit verbrachte er bis zum Alter von 8 Jahren bei den Großeltern in der Türkei, weil seine Eltern als Gastarbeiter in ...

In "ruh" geht es vordergründig um das nicht verarbeitete Trauma von Cemal. Seine Kindheit verbrachte er bis zum Alter von 8 Jahren bei den Großeltern in der Türkei, weil seine Eltern als Gastarbeiter in Deutschland arbeiteten. In der Familie wurde auch nicht viel geredet, deshalb hat er damit bis heute Schwierigkeiten, was sich in einer Art von Bindungsangst äußert.

Mit seiner Ex-Frau Gül hat er eine Tochter, Ekin. Ekin sieht er alle zwei Wochen am Wochenende. Seine freie Zeit verbringt er mit Georg, der eigentlich das genaue Gegenteil von ihm ist und hält ihn irgendwie auf Abstand, wenn er was über ihn wissen will, weil er mit seiner Vergangenheit Schwierigkeiten hat.

Mir hat auch noch der Stammbaum am Ende des Buches gefallen, weil man da die Zusammenhänge besser versteht. Einen Stern muss ich allerdings abziehen, weil die türkischen Ausdrücke leider nicht erklärt wurden, das hat meinen Lesefluss dazwischen ein wenig gestört. Aber im Großen und Ganzen hat mir die Geschichte gut gefallen.

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