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Veröffentlicht am 06.04.2020

Liebe, Mord und Intrigen in der High Society von Las Vegas

Game of Hearts
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"Game of Hearts" ist der erste Teil der dreiteiligen Love-Vegas-Saga von Geneva Lee. Wie bereits schon in ihrer vorangegangenen Royal-Saga gibt es auch hier wieder Liebe, Mord und Intrigen in der High ...

"Game of Hearts" ist der erste Teil der dreiteiligen Love-Vegas-Saga von Geneva Lee. Wie bereits schon in ihrer vorangegangenen Royal-Saga gibt es auch hier wieder Liebe, Mord und Intrigen in der High Society.

So richtig warm geworden bin ich mit dem Roman leider nicht. Das Setting in Las Vegas sowie der Kriminalfall sind für mich durchaus interessant, allerdings bin ich mit den Charakteren nicht so wirklich klar gekommen. Emma ist zwar nicht auf den Mund gefallen, was mir auf jeden Fall richtig gut gefällt, aber ich konnte leider keine Verbindung zu ihr aufbauen. Ihre Handlungen waren für mich oft schlecht nachzuvollziehen und auch ihr ganzer Background kommt mir allzu konstruiert vor. Auf der anderen Seite Jameson - zu ihm kann ich eigentlich noch gar nichts sagen, weil er für mich total farblos war. Man weiß über ihn bisher nur, dass er von jetzt auf gleich total verschossen ist in Emma, aber alles andere - Fehlanzeige.
Auch die beiden miteinander funktionieren für mich nicht besonders gut. Ich kann nachvollziehen, dass die beiden sich anziehend finden, aber da wird ja innerhalb kürzester Zeit gleich von Liebe gesprochen - und man fragt sich als Leser, wo das denn nun plötzlich her kommt...

Ich habe Teil 2 bereits zu Hause und hoffe, dass die beiden dann sowohl als Charaktere als auch als Paar etwas klarer werden. Den Schreibstil fand ich super, ich hatte das Buch an einem Abend durch.

Mein Fazit: Vorerst nur 2,5 von 5 Sternen mit der Hoffnung auf eine Steigerung im zweiten Teil.

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Veröffentlicht am 21.09.2019

Ich hätte mir mehr erwartet.

Hope Again
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"Hope Again" ist der vierte Teil von Mona Kasten's Again-Reihe. Die Bücher können unabhängig von einander gelesen werden. In jedem Teil wird ein Pärchen näher behandelt - nach Allie und Kaden, Dawn und ...

"Hope Again" ist der vierte Teil von Mona Kasten's Again-Reihe. Die Bücher können unabhängig von einander gelesen werden. In jedem Teil wird ein Pärchen näher behandelt - nach Allie und Kaden, Dawn und Spencer, Sawyer und Isaac sind nun in Teil 4 Everly und Nolan an der Reihe!

Leider muss ich sagen, dass "Hope Again" für mich der schwächste Teil der Reihe war. Mona Kasten schreibt zwar wie immer in einem wunderbar mitreißenden Stil, der die Seiten gerade so dahin fliegen lässt. Dennoch wurde mir die Geschichte irgendwann zu lang mit diesem ständigen Hin und Her zwischen der Studentin Everly und ihrem Dozenten Nolan. Ich verstehe, dass gerade Nolan starke Vorbehalte gegen eine Beziehung mit Everly hatte, fand sein ambivalentes Verhalten ihr gegenüber aber irgendwann nur noch ermüdend. Die ganze Situation erinnerte mich anfangs auch recht stark an die Maxton-Hall Trilogie von Mona Kasten und ich hatte des öfteren das Gefühl, dass ich doch genau die gleiche Geschichte gerade eben erst gelesen hatte...

Auch mit den Charakteren an sich hatte ich diesmal kein Glück. Everly war für mich recht unnahbar, was sicherlich auch beabsichtigt war. Schließlich wollte sie auf Teufel komm raus vermeiden, dass irgendjemand von ihrer schlimmen Kindheit und Jugend erfuhr. Sympathisch wurde sie mir dadurch aber nicht. Nolan fand ich als Typ - sowohl optisch als auch charakterlich - sehr stark, allerdings war er für mich nicht besonders stimmig. Sein Verhalten, seine Wortwahl (und auch sein Name) passten eher zu einem 35-40jährigen als zu einem 28jährigen. Dadurch hatte ich auch Schwierigkeiten, ihn mit Everly zusammen zu bringen.

Trotz all dem ist das Buch schön geschrieben. Vor allem die Passagen mit den Skype-Nachrichten lockern den Verlauf auf. Ich hab's auch sehr genossen, den anderen Pärchen aus den Vorgängerbüchern wieder zu begegnen. Und ich freue mich nun auf "Dream Again" - den fünften Teil, in dem es um Blake gehen wird...

Für "Hope Again" vergebe ich gut gemeinte 2,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 14.04.2024

Ziemlicher Flop

The Crown Between Us. Royales Geheimnis (Die »Crown«-Dilogie 1)
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Die Geschichte von Alpha van Aerssen konnte mich leider überhaupt nicht mitnehmen. Die Handlung war komplett hanebüchen, angefangen von den drei royalen Sprösslingen, die angeblich niemanden so leicht ...

Die Geschichte von Alpha van Aerssen konnte mich leider überhaupt nicht mitnehmen. Die Handlung war komplett hanebüchen, angefangen von den drei royalen Sprösslingen, die angeblich niemanden so leicht an sich ranlassen und nun plötzlich vom ersten Moment an total begeistert von Alpha sind, bis hin zu dem großen Geheimnis, das am Ende eigentlich so offensichtlich ist, dass man sich schon wundern muss, warum es nie jemandem aufgefallen ist. Auch das ständige Gefühlschaos, in dem Alpha sich abwechselnd wegen Aaron und Nate befindet, konnte ich überhaupt nicht nachvollziehen - das fühlte sich sehr willkürlich und unklar an.

Mir ist bewusst, dass wir hier über ein Jugendbuch sprechen, aber ich hätte mir trotzdem eine etwas spannendere und schlüssigere Story erwartet.

Mein Fazit: Meine Begeisterung hält sich arg in Grenzen und ich überlege noch, ob ich Teil 2 lesen werden. Für Teil 1 gibts jetzt erst mal 2 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 02.01.2024

Enttäuscht

Lies and Love Songs
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Ich bin eigentlich ein großer Fan von Sarina Bowen, und Rockstar Romance liebe ich sowieso. Doch "Lies and Love Songs" hat mich nun leider ziemlich enttäuscht zurück gelassen.

Die Idee hinter der Geschichte ...

Ich bin eigentlich ein großer Fan von Sarina Bowen, und Rockstar Romance liebe ich sowieso. Doch "Lies and Love Songs" hat mich nun leider ziemlich enttäuscht zurück gelassen.

Die Idee hinter der Geschichte hat mir eigentlich sehr gut gefallen. Der Rockstar, der sich in die Einöde zurückzieht und dort auf völlig platonische Weise ein Mädchen kennenlernt. Eine heiße Nacht und der Rockstar, der in sein Rockstar-Leben zurückkehrt. Ein unverhofftes Wiedersehen, das alte Wunden aufreißt und neue Chancen eröffnet.

Die Umsetzung hingegen hat für mich überhaupt nicht funktioniert. Das Verhältnis zwischen Kira und Jonas hat sich für mich vom ersten Moment an völlig ungesund angefühlt, und ich konnte auch keine Funken spüren. Weiterhin habe ich mich mit den Rückblenden schwer getan, die in Form von Erinnerungen eingeschoben waren. Der Textfluss war irgendwie zäh, und mir fehlte die Motivation zum Weiterlesen. Unter anderem lag das wahrscheinlich auch daran, dass es in dem gesamten Buch eigentlich nur darum geht, wie die Protagonisten ihre total unterschiedlichen Leben unter einen Hut kriegen und so eine Beziehung möglich machen können. Tatsächlich hatte ich auf mehr Rockstar-Vibes gehofft als ich am Ende bekommen habe.

Ich denke, es ist schon sehr aussagekräftig, dass meine Lieblingscharaktere in diesem Buch nicht Kira und Jonas waren, sondern Vivi und Adam. Jonas war mir komplett unsympathisch und Kira kam mir irgendwie fremdgesteuert und hörig vor.

Mein Fazit: Wirklich schade, aber das Buch konnte mich von Anfang an nicht abholen. Teil 2 und 3 werde ich deshalb nicht mehr lesen, auch wenn sie von anderen Autorinnen geschrieben wurden. Mehr als 2 von 5 Sternen kann ich leider nicht vergeben.

Veröffentlicht am 19.09.2023

Leider keine Steigerung zu Band 1

Every Little Lie
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"Every little secret" konnte mich zumindest von der Idee her noch begeistern - "Every little lie" hingegen zog sich für mich leider wie Kaugummi und löste bei mir in erster Linie Kopfschütteln aus.

Am ...

"Every little secret" konnte mich zumindest von der Idee her noch begeistern - "Every little lie" hingegen zog sich für mich leider wie Kaugummi und löste bei mir in erster Linie Kopfschütteln aus.

Am allerwenigsten lag dies an Kim Nina Ockers Schreibstil - ganz im Gegenteil, ich mag ihre Texte, ihren Ausdruck und das Deskriptive an ihren Büchern.

Vielmehr hatte ich mit der Gefühlswelt der Protagonisten zu kämpfen sowie mit der Rahmenhandlung, die leider nicht logischer wurde, je länger das Buch andauerte. Julies Intermezzo bei Bonham liest sich wie eine Hospitation im Kindergarten - man kriegt vom Unternehmensalltag absolut nichts mit, zum einen natürlich, weil Julie ja überhaupt nicht integriert ist, zum anderen aber auch, weil es mit der eigentlich Handlung nichts zu tun hat. Dennoch wirkt die Geschichte dadurch nicht besonders authentisch eingebettet.

Die Gefühle der Protagonisten füreinander konnte ich an keiner Stelle mitfühlen, weder die positiven, noch die negativen. Gerade in der ersten Hälfte des Buchs fiel es mir auch schwer, auf dem Laufenden zu bleiben - wer will gerade und wer nicht, wie ist der Status Quo zwischen Julie und Caleb? Die ganze Beziehung erschien recht gewollt und willkürlich und war für mich nicht greifbar.

Der Klappentext wirbt ja mit "Spannung, Intensität und großen Gefühlen". Ersteres hätte an der ein oder anderen Stelle schon aufkommen können, allerdings war mir relativ bald klar, wer wohl der Bösewicht in der Geschichte sein wird. Und es stellte sich deshalb die Frage, warum die Polizei da nicht früher drauf gekommen ist. Ich habe die Hoffnung, dass ähnliche Fälle in der Realität schneller aufgeklärt werden würden.

Mein Fazit: Ich habe schon einige gute Bücher von Kim Nina Ocker gelesen, aber diese Dilogie gehört leider nicht dazu. Vielleicht lag das Problem in der Vermengung der Genres - Romantic Suspense muss ja immer die Waage finden zwischen Liebe und Spannung und das scheint manchmal gar nicht so einfach zu sein. Für dieses Buch gibts deshalb von mir nur 2 von 5 Sternen.