Der Vogel
Vöglein schweigtWeiterhin ist Nora Rothmann auf der Suche nach einem Mörder, welcher sich im Darknet als „Grimm“ ausgibt. Weder in ihrer Abteilung 34 beim LKA noch in der Mordkommission, Dezernat 11, nimmt man die fast ...
Weiterhin ist Nora Rothmann auf der Suche nach einem Mörder, welcher sich im Darknet als „Grimm“ ausgibt. Weder in ihrer Abteilung 34 beim LKA noch in der Mordkommission, Dezernat 11, nimmt man die fast fanatische Einzelkämpferin ernst, und so wühlt sie eben alleine weiter in alten Unterlagen und begibt sich damit bald selbst in Gefahr.
Diesen Mittelteil der Grimm-Trilogie sollte man keinesfalls für sich allein lesen, einiges wird zwar von Band Eins kurz wiederholt, aber das wahre Lesevergnügen erschließt sich wohl nur im gesamten Kontext. So spürt man auch hier wieder die Bedrohung, welche auf Nora wartet, die Überraschung, wer sich diesmal hinter der Maske des Bösen verbirgt, ist groß. Mit vielen kurzen Kapiteln und Szenenwechseln geht es gewohnt turbulent zu, das Märchen Fitchers Vogel aus der Grimm-Sammlung ist hier zentrales Thema und wird von Elias Haller passend adaptiert. Ob ein Vogel singen wird oder – wie im Original – den Täter überlisten kann? Man darf sich jedenfalls auf spannende Details freuen, wenn man dieses Buch aufschlägt.
Auch diesmal spreche ich gerne eine Leseempfehlung aus! Und schon geht es weiter mit Schneeweißchen …