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Veröffentlicht am 08.05.2024

Binare Emotionslosigkeit

Strom - Das dunkle Erwachen
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"Strom – Das dunkle Erwachen" von Robin Hill entpuppt sich eher als düstere Dystopie mit Science-Fiction-Elementen denn als Fantasy. Die Storyline konnte mich trotzdem positiv überraschen. Die Beschreibung ...

"Strom – Das dunkle Erwachen" von Robin Hill entpuppt sich eher als düstere Dystopie mit Science-Fiction-Elementen denn als Fantasy. Die Storyline konnte mich trotzdem positiv überraschen. Die Beschreibung einer Welt, in der Strom und Elektrizität unbekannt sind hat mich von Anfang an gefesselt. Besonders gelungen fand ich das Worldbuilding, das die trostlose Umgebung und die Bedrohung eindrucksvoll vermittelt.

Die Protagonistin Fiora steht im Zentrum dieser Reise und das Abenteuer ist gut herausgearbeitet - auch wenn ich mir eine Karte gewünscht hätte, um ihre Reise visuell zu begleiten und besser nachvollziehen zu können. Obwohl die Welt bildhaft und beeindruckend dargestellt wird, lassen alle anderen Charaktere eine gewisse Tiefe vermissen. Sie wirken oberflächlich und schwer greifbar, was es schwierig macht, eine emotionale Verbindung aufzubauen und ihre Motivationen nachzuvollziehen. Die emotionale Tiefe fehlt hier, genauso wie den Binaren, die versuchen menschliche Gefühle nachzuvollziehen.

Die Grundidee des Buches ist äußerst kreativ, jedoch wirkt die Umsetzung teilweise unausgereift. Es fehlt an detaillierteren Erläuterungen wichtiger Zusammenhänge, was die Handlung sprunghaft und oberflächlich erscheinen lässt, ähnlich einem Drehbuch mit schnellen Szenenwechseln. Dies erschwerte mir das tiefe Eintauchen in die Geschichte und lässt mich trotz der kreativen Ansätze eher unbefriedigt und frustriert zurück. Das Buch ist voller Potenzial, das leider nicht vollständig ausgeschöpft wird.

Abschließend lässt sich sagen, dass "Strom" für Fans von Dystopien mit starkem Worldbuilding empfehlenswert sein könnte, die weniger Wert auf ausgereifte Charakterentwicklung und nahtlose Handlungsstränge legen. Wer jedoch nach einer tiefgreifenden, durchdachten Charakterstudie sucht, könnte von diesem Werk enttäuscht sein.

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Veröffentlicht am 15.04.2024

Kein Einzelband ! ! ! Fortsetzung zu Magic Tales

Der dunkelste Fluch
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Stefanie Hasses "Der dunkelste Fluch" ist eine packende Märchenadaption von Schneewittchen mit umgekehrten Geschlechterrollen.

Kritisch anzumerken ist die irreführende Deklaration des Buches als Einzelband, ...

Stefanie Hasses "Der dunkelste Fluch" ist eine packende Märchenadaption von Schneewittchen mit umgekehrten Geschlechterrollen.

Kritisch anzumerken ist die irreführende Deklaration des Buches als Einzelband, obwohl es ggf. eine Fortsetzung oder Spin-Off zu Magic Tales ist, was für Unklarheit und mögliche Einstiegshürden sorgen kann.

Nach anfänglicher Verwirrung durch ein paar Zeitsprünge entfaltet sich die Geschichte in der Gegenwart verständlich. Der Auftakt mit dem klassischen "Es war einmal" wirkt zunächst komplex, da die ersten Kapitel in der Vergangenheit spielen und die Ereignisse sprunghaft und kurz skizziert werden. Die Rückblicke sollen Zusammenhänge schaffen, könnten jedoch manche Leser durch die unübersichtliche Struktur vor eine Herausforderung stellen.

Trotz dieser anfänglichen Hürden beeindruckt das Buch mit seiner märchenhaften Atmosphäre und den umgekehrten Geschlechterrollen, insbesondere wenn Sebastien als männliche Hauptfigur in die Rolle von Schneewittchen schlüpft und um Gleichberechtigung kämpft. Dies aus der Perspektive eines männlichen Protagonisten zu lesen, ist interessant und ungewöhnlich.

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Veröffentlicht am 15.04.2024

Eher enttäuschend

Die Gilde der Schwarzen Magier 3 - Die Meisterin
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Im Vergleich zu den ersten beiden Bänden bin ich etwas positiver gestimmt. Während die ersten Bücher gerade wie unnötige Filler wirken, entwickelt sich die Geschichte nun in eine spannendere Richtung. ...

Im Vergleich zu den ersten beiden Bänden bin ich etwas positiver gestimmt. Während die ersten Bücher gerade wie unnötige Filler wirken, entwickelt sich die Geschichte nun in eine spannendere Richtung. Der Spannungsbogen baut sich spürbar auf, spitzt sich zu und bietet etwas mehr emotionale Tiefe.

Leider hat mich vor allem die Darstellung der Magier in diesem Buch enttäuscht. Trotz jahrelangem Studium und Training schienen sie unvorbereitet und hielten stur an veralteten Regeln fest, was zu katastrophalen Konsequenzen führte und sie wie naive Narren wirken ließ. Es war frustrierend zu sehen, wie die wenigen Charaktere mit Potenzial ihr Ende fanden.

Insgesamt hat dieser Band zwar Verbesserungen gezeigt, dennoch bleibt mein Gesamteindruck in der Umsetzung einer potenziell guten Geschichte eher enttäuschend. Der Schreibstil der Autorin ist einfach eher sachlich und füllt die Story mit vielen belanglosen Informationen.

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Veröffentlicht am 15.04.2024

Ja, nein, vielleicht!?

Die Gilde der Schwarzen Magier - Die Novizin
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Eine Welt voller Magie und Intrigen. In dieser Gesellschaft, in der Magie allgegenwärtig ist, werden auch soziale Hierarchien, Ungerechtigkeiten und Machtstrukturen thematisiert. Die realistische Darstellung ...

Eine Welt voller Magie und Intrigen. In dieser Gesellschaft, in der Magie allgegenwärtig ist, werden auch soziale Hierarchien, Ungerechtigkeiten und Machtstrukturen thematisiert. Die realistische Darstellung von Schikane und Mobbing, in denen man die Rolle des Opfers miterlebt, ist in diesem Buch besonders beeindruckend. Zudem erwärmt die herzliche Beziehung zwischen der Protagonistin und ihrem ersten Mentor das Herz.

Leider fehlt der Geschichte etwas an emotionaler Tiefe und die Nuancen werden nur oberflächlich beschrieben. Meiner Meinung nach, schafft es die Autorin nicht einen fesselnden Spannungsbogen aufzubauen und die Handlung wirkt etwas eintönig.

Jedoch laden die letzten Seiten wieder zum Weiterlesen im letzten Band ein.

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Veröffentlicht am 15.04.2024

Holpriger Start

Die Gilde der Schwarzen Magier - Die Rebellin
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Die erste Hälfte von "Die Gilde der schwarzen Magier: Die Rebellin" war für mich persönlich eine Herausforderung. Die Geschichte begann holprig, und die Charaktere schienen zu Beginn nur oberflächlich ...

Die erste Hälfte von "Die Gilde der schwarzen Magier: Die Rebellin" war für mich persönlich eine Herausforderung. Die Geschichte begann holprig, und die Charaktere schienen zu Beginn nur oberflächlich beschrieben. Es gab Momente, in denen ich darüber nachdachte, das Buch abzubrechen, da es mich nicht abholte.

Trotz des zähen Starts fand ich am Ende (die letzten 30 Seiten) doch noch einen Grund, die Reise der Protagonistin fortzusetzen, in der Hoffnung, dass sich die Geschichte noch vertiefen wird.

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