Der Roman "Cascadia" von Julia Phillips erzählt die Geschichte der ungleichen Schwestern Sam und Elena, die in den USA in armen Verhältnissen aufwachsen. Sie kommen mit ihren Jobs kaum über die Runden ...
Der Roman "Cascadia" von Julia Phillips erzählt die Geschichte der ungleichen Schwestern Sam und Elena, die in den USA in armen Verhältnissen aufwachsen. Sie kommen mit ihren Jobs kaum über die Runden und kümmern sich nebenher um ihre schwer kranke Mutter. Gemeinsam hegen sie seit Jahren den Traum, irgendwann die Insel zu verlassen und ein neues Leben zu beginnen.
Zu Beginn fand ich die Geschichte noch ganz vielversprechend. Sie erschien mir gesellschaftskritisch und versprach einiges. Nach dem ersten Drittel jedoch konnte mich die Geschichte leider nicht mehr begeistern. Das Verhalten von Elena erschienen mir recht unnachvollziehbar. Der Schreibstil der Autorin ist sehr distanziert und sie konnte mich mit ihrer Geschichte leider so gar nicht berühren. Ich weiß nicht, was sie der Leserschaft damit sagen möchte.
Das Ende war dann sehr anders als erwartet und sollte wohl schockierend werden. Mich hat das Buch aber leider insgesamt ziemlich gelangweilt, ich finde darin weder etwas märchenhaftes und kann auch ansonsten keinen tieferen Sinn darin erkennen. Wie immer ist so etwas natürlich Geschmackssache, mich hat der Roman jedenfalls überhaupt nicht begeistert.
Ich gebe zu, dass ich Krimis nicht mehr so gerne lese wie vor vielen Jahren noch. Aber da ich die Krimi-Reihe um Olivia Rönning und Tom Stilton mal begonnen hatte, wollte ich auch den neuesten Fall mit ...
Ich gebe zu, dass ich Krimis nicht mehr so gerne lese wie vor vielen Jahren noch. Aber da ich die Krimi-Reihe um Olivia Rönning und Tom Stilton mal begonnen hatte, wollte ich auch den neuesten Fall mit dem Titel „Der gute Samariter“ lesen.
Hier beginnt es damit, dass Olivia Rönning verschwunden ist. Der Fall spielt während der Corona-Pandemie bzw. des Lockdowns. Zwar ist der Fall ganz gut geschrieben und einigermaßen spannend, überzeugen konnte er mich aber leider dennoch nicht. Irgendwie wurde die Reihe mit jeder Fortsetzung schwächer und ich denke, ich beende sie hiermit für mich. Ich würde keinen weiteren Fall aus der Reihe mehr lesen wollen. Vielleicht ist das einfach nur Geschmackssache.
Leider hat mich das Buch nicht so berührt, wie ich mir gewünscht hätte. Aufgrund der Inhaltsangabe hätte ich mehr erwartet. Der Schreibstil bei mir zu distanziert, ich konnte keinen Bezug zu den Hauptpersonen ...
Leider hat mich das Buch nicht so berührt, wie ich mir gewünscht hätte. Aufgrund der Inhaltsangabe hätte ich mehr erwartet. Der Schreibstil bei mir zu distanziert, ich konnte keinen Bezug zu den Hauptpersonen herstellen. Insgesamt war meiner Meinung nach vielleicht zu viel gewollt, aber die Umsetzung konnte das nicht erfüllen. Yasemin und auch die anderen Personen waren für mich nicht wirklich greifbar … vielleicht war es so gewollt, dass man manches nur zwischen den Zeilen lesen kann – bei anderen Büchern hat mir das auch otf gefallen, aber hier leider nicht. Ich lese sehr viel und gerne und besitze auch endlos viele Bücher, die mir am Herzen liegen - aber dieses Buch wird leider nicht in meinem Bücherregal bleiben.
Ich möchte dennoch zwei Stellen hervorheben, die mich berührt haben, auch wenn das Buch insgesamt für mich leider kein Highlight war. Diese Stellen hier haben mich sehr angesprochen:
Zitat S. 133:
„Sie nahm sich vor den Kaffeebohnen "mit Dankbarkeit" zu begegnen, wie Lydia ihr geraten hatte, aber sie bemerkte, dass sie nicht wusste, was damit gemeint war. Das ruhige Annehmen einer Sache ohne Wertung, ohne Angst, dass sie gleich wieder verschwunden sein könnte, war er nicht möglich. Alles, was sie spürte, war, dass sie die Handgriffe an der Kaffeemühle schnell hinter sich bringen wollte. Dass ist sie beim Betrachten der dampfenden Tasse schon bei der nächsten Aufgabe war, beim Pullover, den sie noch bügeln musste, bei der Notwendigkeit, sich die Zähne zu putzen, als müsse sie jedem Moment gedanklich einen Schritt voraus sein, um nicht von ihm verschluckt zu werden. Der Himmel färbte sich bei Sonnenaufgang orange, und die Häuser der vmVogesenstraße, in ihrem leicht erkrankten apricot, begann zu leuchten. Yasemine stand am Fenster und dachte nicht, "Wie schön!", sondern hatte das Gefühl, alles mit ihrem Blick zu entwerten. Nie konnte sie die Dinge lassen, wie sie waren. Immer fehlte etwas, oder vielmehr wurden sie durch ihre Beobachtung erst mangelhaft. Die Freude über den Himmel musste vertagt werden auf eine Stunde in der es richtig wäre. In der sie sich endlich in Ordnung gebracht hätte, in der sie mit sich im Reinen wäre.“
Zitat S. 147:
„Yasemin lernte, was eine große Liebe bedeutete, nämlich, dass man sich nicht darüber den Kopf zerbrach. Dass man sich gerade nicht verzerrte, dass man nicht litt, dass es kein aufgebrachtes Beben war, weil alles sich wie am seidenen Faden anfühlte, sondern das Gegenteil: eine Sicherheit wie ein heller Raum mit offenen Fenstern, in den man frei war zu treten und sich zu entspannen, weil man wusste, dass er sich nicht in Luft auflösen würde. Die Liebe war wie ein vertrautes Paar Schuhe, nach denen man immer zuerst griff, so bequem, dass man nicht darüber nachdachte, sie an den Füßen zu tragen.“
Das Cover zum Buch „Mein Name ist Lilith“ von Nikki Marmery ist der absolute Hammer! Ich finde es wunderschön gestaltet, sehr passend zum Thema, ein absoluter Hingucker!
Auch die Idee zum Buch hat mich ...
Das Cover zum Buch „Mein Name ist Lilith“ von Nikki Marmery ist der absolute Hammer! Ich finde es wunderschön gestaltet, sehr passend zum Thema, ein absoluter Hingucker!
Auch die Idee zum Buch hat mich sofort begeistert – ich liebe ungewöhnliche feministische Romane. Ich WOLLTE das Buch also unbedingt lesen ... und hätte es auch sehr gerne gemocht. Hätte ... den damit hört das Positive leider auch schon auf.
Gut, den Anfang des Buchs fand ich noch ganz gut geschrieben, aber leider leider geht es mir so, wie einigen anderen Leser*innen offenbar auch:
Das Buch schwächelt mit jedem Kapitel immer mehr, schon nach den ersten Kapiteln fing ich an mich zu langweilen. Irgendwie gefühlt mit der Schreibstil nicht mehr, so langatmig und einfach zu langweilig. Zäh wie Kaugummi ...
Ich muss leider zugeben, dass ich mich am Ende nur noch durch das Buch gequält habe bis zum Ende.
Schade, denn wie gesagt die Grundidee fand ich ganz großartig. Das Buch hat mir aber leider so gar nicht gefallen.
Ich hatte mich so sehr auf das neue Buch von Paolo Giordano gefreut, ich liebte seine Bücher "Die Einsamkeit der Primzahlen", "Den Himmel stürmen", "Schwarz und Silber" und fand auch "In Zeiten der Ansteckung" ...
Ich hatte mich so sehr auf das neue Buch von Paolo Giordano gefreut, ich liebte seine Bücher "Die Einsamkeit der Primzahlen", "Den Himmel stürmen", "Schwarz und Silber" und fand auch "In Zeiten der Ansteckung" sehr gut und klug geschrieben; lediglich sein Buch "Der menschliche Körper" packte mich nicht so sehr.
Das Titelbild von "Tasmanien" gefiel mir gut und auch die Inhaltsangabe (unfüllter Kinderwunsch, Krisen, ...) erschien mir vielversprechend. Leider kam es dann anders ... mir fehlte die Tiefe, die Protagonisten bliegen mir sehr fremd und unnahbar, das Buch packte mich so gar nicht. Vieles fand ich einfach nur düster, und (ich muss es leider sagen) auch einfach langatmig und langweilig. Ich habe mich mehr durchgequält, was ich so gar nicht erwartet hatte. Das Buch lässt mich sehr ratlos zurück ... was genau soll einem das Buch geben oder sagen? Schade, man hätte aus dem Thema sicher mehr machen können, mich hat das Buch leider gar nicht berührt.