Cover-Bild Der Tag, an dem ich mich betrank und einen Werwolf bezauberte
Band 2 der Reihe "Der Tag an dem ich mich betrank und ...-Reihe"
(14)
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 11.04.2024
  • ISBN: 9783453323261
Kimberly Lemming

Der Tag, an dem ich mich betrank und einen Werwolf bezauberte

Roman
Bettina Hengesbach (Übersetzer)

Die Romantic-Fantasy-Sensation – #TikTokmedemebuyit!

Käsemacherin Brie ist Cinnamons beste Freundin – und sie hat einfach kein Glück. Weder in der Liebe noch in anderen Dingen. Ständig muss sie sich gegen die plumpen Anmachversuche von Farmer Jack wehren. Da verliert selbst die geduldigste Frau der Welt die Geduld. Dumm nur, dass sie Jack mit dem Getränk, das sie in der Bar nach ihm wirft, meilenweit verfehlt und stattdessen den blonden Fremden hinter ihm trifft. Und noch dümmer, dass es sich bei dem Getränk um einen Liebestrank handelt und dieser Fremde jetzt glaubt, Brie sei seine Gefährtin. Plötzlich hat Brie einen liebestollen Werwolf im Haus, der kocht, putzt und ihr jeden Wunsch von den Lippen abliest. Daran könnte sich Brie echt gewöhnen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.04.2024

Eine skurrile, humorvolle und zuckersüße Parodie auf das Monster-Smut-Genre

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Handlung: Schon als ich den Titel von "Der Tag, an dem ich mich betrank und einen Werwolf bezauberte" in der Vorschau des Heyne Verlag sah, habe ich beschlossen, dass ich diese kurze Romantasy-Komödie ...

Handlung: Schon als ich den Titel von "Der Tag, an dem ich mich betrank und einen Werwolf bezauberte" in der Vorschau des Heyne Verlag sah, habe ich beschlossen, dass ich diese kurze Romantasy-Komödie unbedingt lesen möchte. Dass es sich hierbei um Band 2 der Mead-Mishaps Reihe handelt, die auf TikTok viral gegangen ist, wusste ich zu dem Zeitpunkt noch gar nicht. Und tatsächlich konnte mich die knapp 300seitige Geschichte gut unterhalten. Da es hier um zwei neue Figuren geht und die Ereignisse von Band 1 sowie das Worldbuilding ausreichend umrissen werden, war es nicht schlimm, dass Band 1 - "Der Tag, an dem ich mich betrank und einen Dämon rettete" bisher noch nicht gelesen habe. Generell ist die Handlung aufgrund der Kürze der Geschichte sehr einfach und auch die Welt, in der sie spielt recht grob umrissen. Es werden zwar Frauen aus dem Dorf von einer unbekannten Zaubermacht entführt und es gilt den Wideraufstieg einer gruseligen Sekte zu verhinden - dies geschieht aber eher im Hintergrund und zwischen inhaltlich hochrelevanten Szenen wie Picknicks am Strand und Demonstrationen der multiplen Einsatzmöglichkeiten von Tentakeln.. Aber wer ist in diesem Genre auch schon aufgrund der Handlung hier...?

Schreibstil:
"Der Tag, an dem ich mich betrank und einen Werwolf bezauberte" liest sich genauso charmant-skurril, wie der schräge Titel vermuten lässt. Die Autorin baut hier jede Menge Anspielungen auf andere Geschichten und Insider-Witze ein, sodass sich das Büchlein wie eine Parodie auf Monster-Smut liest (aber natürlich nicht, ohne die Vorteile dieses Genres auszukosten). Eine Käseverkäuferin namens Brie, die aus Versehen einen laktoseintoleranten Werwolf mittels schlecht gezieltem Liebestrankwurf an sich bindet? Das ist nur die Spitze des Eisbergs an lustigen Einfällen von Kimberly Lemming. Darüber hinaus ist der lockere, selbstkritische Humor der Hauptfiguren einfach grandios und macht die knapp 300 Seiten zu einem entspannten und unterhaltsamen Leseerlebnis.

Figuren:
Die beiden Hauptfiguren Brie und Felix erzählen hier in 16 Kapiteln abwechselnd aus ihrer Sicht von ihrem ungewöhnlichen Aufeinandertreffen. Besonders viel Tiefe können die beiden auf den 289 Seiten zwar nicht entwickeln und auch ihre Romanze ist mehr Insta-Love als glaubwürdige Entwicklung, das hindert die beiden aber nicht daran, absolut zuckersüß zu sein und einen beim Lesen für sich einzunehmen. Auch die Nebenfiguren wie Bries beste Freundin Cin und deren Ehemann Fallon (die Protas von Band 1), der Ork Balabash, die Kapitänin Usha, das sprechende Schwert Alexis oder der Drachenwandler Dante haben mich in ihrer Kürze überzeugen können und neugierig gemacht auf die anderen Bände der Reihe.


Die Zitate


Erster Satz: "Kartoffeln sind bei Weitem das vielseitigste Gemüse. Man kann sie braten, backen oder Männer damit bewerfen, die einen nicht in Ruhe lassen."

Brie: "Ein leises, dumpfes Klopfen gegen das Geländer der Veranda erklang, aber es war zu dunkel, um zu erkennen, was es war. "Nun gut", sagte er.
"Wedelst du mit dem Schwanz?"
"Nein." Das dumpfe Klopfen hörte auf.
Er ist überraschend niedlich für einen Werwolf."

Felix: "Du bist so süß, wenn du wütend bist."
Brie hob das Buch. "Ich könnte dir das Buch einfach an den Kopf werfen."
Ein leises Lachen entfuhr mir. "Ist das deine Art, Zuneigung zu zeigen? Mich mit Dingen zu bewerfen? Ich erkenne langsam ein Muster."


Das Urteil:

Eine kunstvoll auserzählte Handlung, ein ausführliches Worldbuilding oder Figurentiefe sucht man hier vergeblich. Dafür ist "Der Tag, an dem ich mich betrank und einen Werwolf bezauberte" aber eine skurrile, humorvolle und zuckersüße Parodie auf das Monster-Smut-Genre!

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Veröffentlicht am 29.05.2024

Gut für zwischendurch

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Da ich Band 1 nicht gelesen habe, bin ich in Band 2 also ein wenig mit dieser Welt überrumpelt wurden, jedoch hat es mir trotz allem gut gefallen!
Man lernt die Charakter nicht sonderlich intensiv kennen ...

Da ich Band 1 nicht gelesen habe, bin ich in Band 2 also ein wenig mit dieser Welt überrumpelt wurden, jedoch hat es mir trotz allem gut gefallen!
Man lernt die Charakter nicht sonderlich intensiv kennen & alles geht ziemlich schnell, was ich mir aber auch dachte bei 288 Seiten.
Der Schreibstil war humorvoll und sehr flüssig geschrieben, weswegen ich es recht schnell beenden konnte.
Für zwischendurch also echt ganz cool, aber für mich persönlich leider kein Mehrwert. 🥲
Band 1 und auch Band 3 werde ich in Zukunft wahrscheinlich eher wenig lesen, aber für alle die Lust haben auf eher ungewöhnlichen spice & ein wenig Fantasy Elementen kann das eine gute Lektüre für nebenbei sein. ☺️

Ich habe dem Buch 3/5 ⭐️ gegeben.

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Veröffentlicht am 19.04.2024

Lustig

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Das Cover passt super zum Buch, wirkt gemütlich und passt außerdem noch zum Cover des ersten Teils. Was will man mehr? Ich mags also.

Auch der Schreibstil war wieder super leicht und schnell zu lesen. ...

Das Cover passt super zum Buch, wirkt gemütlich und passt außerdem noch zum Cover des ersten Teils. Was will man mehr? Ich mags also.

Auch der Schreibstil war wieder super leicht und schnell zu lesen. Man ist eigentlich direkt in der Geschichte drin und ab da geht alles sehr schnell. Es ist humorvoll und hat ausgesprochen wenig Plot. Ab der zweiten Hälfte passiert dann aber sogar doch noch was und wenn ich mal gedacht hätte, Monster besiegen kann man nur mit einem Schwert, dann habe ich mich wohl geirrt, denn die Liebe Brie hat da eine doch sehr besondere Art und Weise an den Tag gelegt, um ihren bösen Gegner zu besiegen. Trotz oder besonders wegen dem nicht wirklich existenten Plot, der plötzlich auftaucht um dann wieder zu verschwinden, hätte ich Spaß beim Lesen.

Die Charaktere kennt man schon ganz gut aus Band eins und beide sind natürlich wieder ganz besonders. Brie, die Käsemacherin und der arme Werwolf Felix mit Laktoseintoleranz, das kann ja nur gut werden. Liebe auf den ersten Wurf, äh Blick natürlich war hier erstaunlich passend. Danach geht es rasant weiter und so einige Ideen, den Fluch (ist es wirklich einer?) zu brechen, sind doch ganz speziell. Sexy fun time gibt es natürlich, wer hätte es gedacht auch ziemlich schnell.

Insgesamt also wieder ein absolut humorvolles Buch, das sich nicht zu ernst nimmt und das irgendwie Spaß macht, zu lesen. Ich werde also definitiv auch den nächsten Teil lesen wollen. Mal sehen, was sich die Autorin noch so ausdenken wird und welches Abenteuer die nächsten Charaktere nebenbei lösen müssen.

Veröffentlicht am 14.06.2024

Eine Geschichte, die offen mit Klischees spielt

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Wie vielleicht bereits der Titel andeutet, ist „Der Tag, an dem ich mich betrank und einen Werwolf bezauberte“ kein Buch, das sich selbst als zu ernst nimmt. Die Geschichte spielt bewusst mit verschiedenen ...

Wie vielleicht bereits der Titel andeutet, ist „Der Tag, an dem ich mich betrank und einen Werwolf bezauberte“ kein Buch, das sich selbst als zu ernst nimmt. Die Geschichte spielt bewusst mit verschiedenen Klischees und steckt die Figuren immer wieder in äußerst absurde Situationen. Am Anfang hat mir dies sehr gut gefallen und ich mochte auch die Protagonistin Brie (ja, ihre Schwestern sind auch nach Käsesorten benannt) gerne.
Etwas Probleme hatte ich hingegen mit der Liebesgeschichte. Der Protagonist Felix verliebt sich auf den ersten Blick in Brie - ob durch einen Liebestrank oder doch durch Prägung wird erst Mal offen gelassen - und benimmt sich danach wie ein liebeskranker Stalker. Für mich war deswegen nicht nachzuvollziehen, wieso auch Brie sofort von Felix überzeugt ist. Die beiden sehen sich, sind eigentlich sofort verliebt - und mehr passiert dann bis kurz vor dem Ende auch nicht mehr. Dementsprechend konnte ich die Verbindung der beiden leider nicht besonders gut nachempfinden.
Zum Ende hin nahm die Geschichte dann nochmal etwas Fahrt auf, jedoch war mir die Auflösung selbst für dieses sowieso schon eher merkwürdige Buch zu abgedreht. Ein paar lustige Stellen gab es durchaus, nur ist das Buch zum Ende hin leider etwas über das Ziel hinaus geschossen. Die anderen Bände werde ich vielleicht trotzdem noch lesen, da es einige interessante Nebencharaktere gab.

Alles in allem eine Geschichte, die offen mit Klischees spielt, dabei aber zum Teil über das Ziel hinaus schießt.

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