Cover-Bild Der Tod der Jane Lawrence
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penhaligon
  • Themenbereich: Belletristik - Horror: Zeitgenössisch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 28.02.2024
  • ISBN: 9783764533076
Caitlin Starling

Der Tod der Jane Lawrence

Ein Schauerroman - Gothic Fantasy zum Gruseln: düster, romantisch, voll dunkler Magie
Charlotte Lungstrass-Kapfer (Übersetzer)

Er hütet Geheimnisse – sie seziert sie: Ein moderner Schauerroman mit Medizinsetting und übernatürlichem Twist.

London, Nachkriegszeit: Jane hat ein besonderes Faible für Mathematik. Deshalb rechnet sie sich aus, dass ihre Chancen auf persönliche Unabhängigkeit steigen, wenn sie selbst einen Heiratskandidaten bestimmt. Ihre Wahl fällt auf den in sich gekehrten und an Jane wenig interessierten Doktor Augustin Lawrence. Als dieser in die Ehe einwilligt, ihr aber verbietet, auch nur einen Fuß in sein Anwesen außerhalb der Stadt zu setzen – in dem er jede Nacht verbringt –, wird Jane klar, dass das Erlernen des blutigen Arzthandwerks nichts ist im Vergleich zu dem, was des Nachts auf Lindridge Hall vor sich geht …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.10.2024

Partnervermittlung mit Folgen

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Der Roman spielt anscheinend in einer Art Parallelwelt, die der viktorianischen Zeit nachempfunden ist, obwohl bereits ein Weltkrieg stattgefunden hat. Es gibt Kutschen statt Autos, statt Heizungen Kamine. ...

Der Roman spielt anscheinend in einer Art Parallelwelt, die der viktorianischen Zeit nachempfunden ist, obwohl bereits ein Weltkrieg stattgefunden hat. Es gibt Kutschen statt Autos, statt Heizungen Kamine. Die erwähnten Orte existieren nicht und Großbreltain ist wohl gleichbedeutend mit Großbritannien.

Jane hat durch einen Giftgasangriff ihre Eltern verloren und lebt seither bei einem älteren Ehepaar als Mündel. Als Jane das heiratsfähige Alter bereits weit überschritten hat, beschließt die begnadete Mathematikern ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Die Analyse der Heiratskandidaten ergibt, dass Dr. Augustin Lawrence der perfekte Mann für sie ist, Romantik nicht mit einberechnet.
Obwohl der Auserwählte zunächst nicht begeistert ist, willigt er in die Ehe ein. Die Bedingung: Jane darf sich dem Familienanwesen Lindridge Hall nicht nähern, in das sich Augustin jede Nacht zurückzieht.
Wie es der Zufall will, landet Jane dort aber schneller als gedacht und deckt nach und nach das Grauen auf, welches sich hinter dem baufälligen Gemäuer verbirgt.

Eigentlich fing es ja ganz gut an.
Es regnet die ganze Zeit, Lindridge Hall ist wunderbar verfallen und offenbar spukt es dort.
Daneben bietet der Roman herrlich ekelhafte Szenen, welche in Augustins OP spielen. Davon bin ich zwar kein Fan, aber hier hat es gut reingepasst.

Einiges hat mich an den Film „Crimson Peak“ erinnert und es wäre so toll gewesen, hätte sich der Roman weiter in dem Rahmen bewegt. Leider kam dann noch eine sehr verwirrende Mischung aus Okkultismus und Wahnsinn hinzu.

Mir ging es wie vielen anderen Lesern, ich habe irgendwann überhaupt nichts mehr verstanden.
Nicht nur dass Jane versucht das Rätsel gleichermaßen mit Mathematik und Magie zu lösen, was für ein Mathe-Ass wie mich (haha) super anstrengend zu lesen war, auch das Ende hinterlässt ein dickes fettes Fragezeichen. Es ist schon irgendwie ein Happy End, aber….ist es das wirklich? Was ist Wahnsinn, was ist Wirklichkeit? Was habe ich da eigentlich gelesen?

Ich war froh, als ich es fertig hatte. Oh Mann, so viel verschenktes Potenzial. Die Autorin wollte sicher etwas neues probieren, aber manchmal ist es besser nicht zu viel zu experimentieren. Gleiches gilt für die Figuren im Roman...

Von mir leider auch nur 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.04.2024

Hat die Erwartungen leider nicht ganz erfüllt

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„London, Nachkriegszeit: Jane hat ein besonderes Faible für Mathematik. Deshalb rechnet sie sich aus, dass ihre Chancen auf persönliche Unabhängigkeit steigen, wenn sie selbst einen Heiratskandidaten bestimmt. ...

„London, Nachkriegszeit: Jane hat ein besonderes Faible für Mathematik. Deshalb rechnet sie sich aus, dass ihre Chancen auf persönliche Unabhängigkeit steigen, wenn sie selbst einen Heiratskandidaten bestimmt. Ihre Wahl fällt auf den in sich gekehrten und an Jane wenig interessierten Doktor Augustin Lawrence. Als dieser in die Ehe einwilligt, ihr aber verbietet, auch nur einen Fuß in sein Anwesen außerhalb der Stadt zu setzen – in dem er jede Nacht verbringt –, wird Jane klar, dass das Erlernen des blutigen Arzthandwerks nichts ist im Vergleich zu dem, was des Nachts auf Lindridge Hall vor sich geht …“

Als ich ‚Der Tod der Jane Lawrence‘ angefangen habe zu lesen, hatte ich anhand des Klappentextes schon eine ziemlich genaue Vorstellung von dem, was mich wohl dort erwarten könnte: Dana Schwartz’ ‚Anatomy‘ gemischt mit Mary Shelleys ‚Frankenstein‘.
Zu Beginn des Buches war ich sofort an die Handlung gefesselt, da ich die Exposition sehr spannend fand und sie mich neugierig auf den weiteren Verlauf der Handlung gemacht hat. Auch das Setting hat mir sehr gut gefallen, trotz der Zeitangabe "Nachkriegszeit" (welcher Krieg denn? 🤔), haben wir hier deutliche viktorianische Züge, wovon ich ein sehr großer Fan bin ☺️ Jane ist eine gewitzte Protagonistin, die weiß, was sie will, und Augustin ein sehr ruhiger und anfangs auch mysteriöser Charakter, die mir beide sehr sympathisch waren. Ich fand es sehr schön, wie sich die Anziehung zwischen den beiden immer mehr und mehr entwickelt hat, war mir jedoch bei Augustin immer wieder nicht ganz sicher, ob es sich hier nicht um eine Falle handelt. Als das große Geheimnis um ihn und Lindrige Hall gegen Mitte des Buches mehr oder weniger gelüftet wurde, war ich ehrlich gesagt etwas ernüchtert, da ich mit einem ‚skandalöseren‘ Hintergrund gerechnet hatte. Leider wurde ab hier dann auch für mich zu vorhersehbar und langwierig, da viel „um den heißen Brei“ geschrieben und alles etwas verwirrend wurde. In Anbetracht dessen hätten dem Buch in meinen Augen ein paar Seiten weniger ganz gut getan. Das Ende konnte es dann für mich auch nicht mehr rausreißen, da hier einfach zu wenig aufgeklärt wurde, wodurch man in ziemlicher „Unklarheit“ zurückgelassen wird. Nichtsdestotrotz fand ich das Ende für Jane und Augustin sehr passend und erfreulich ☺️

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Veröffentlicht am 14.03.2024

Schauer konnte es bei mir nicht erzeugen

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Es klang so gut! Wann hat euch zuletzt ein Klappentext dazu verleitet ein Buch zu kaufen, das euch letztendlich enttäuscht hat?

In einem alternativen London rechnet sich Jane, die ein großes Faible für ...

Es klang so gut! Wann hat euch zuletzt ein Klappentext dazu verleitet ein Buch zu kaufen, das euch letztendlich enttäuscht hat?

In einem alternativen London rechnet sich Jane, die ein großes Faible für Mathematik hat, mehr Chancen auf Unabhängigkeit aus, wenn sie verheiratet ist. Dieser ist auch schnell gefunden - Augustin Lawrence, ein eigenbrötlerischer Arzt, der keinerlei romantisches Interesse an Jane zu haben scheint. Er verbietet ihr aber auch nur einen Fuß in sein Anwesen zu setzen, in dem er aber jede Nacht verbringt. Was für Geheimnisse birgt das Anwesen wohl?

Und der Anfang war auch noch richtig interessant. Jane wird eingeführt als eine junge Frau, die nach Unabhängigkeit strebt und dafür den Weg einer Heirat wählt, wie es wohl in diesem alternativen London in der Nachkriegszeit üblich war. Ich empfand ihre Art als erfrischend, hatte sie die große Liebe doch schon at acta gelegt, da sie der felsenfesten Überzeugung war, mit ihrer Liebe zur Mathematik verheiratet zu sein. Die Ehe zu Augustine Lawrence sollte nur Mittel zum Zweck sein, und er willigt nach halbgarer Diskussion ein, ihr Ehemann zu werden, wenn sie ihm in seiner Praxis zur Hand geht.
Das war leider schon mein erster Stolperstein. Der Mann sträubt sich im ersten Moment mit allem, was ihm zur Verfügung steht, im nächsten Moment willigt er in die Ehe mit ein paar Bedingungen ein. Da dreht sich ein Fähnchen nach dem Plotwind, so war mein Gefühl - so offensichtlich finde ich es aber etwas gewollt.

Habe ich am Anfang erwähnt, dass Jane niemals auf seinem Anwesen übernachten soll? Natürlich findet sie einen Weg über ein paar Unfälle in den Sitz des Arztes und bemerkt gleich, dass hier vieles nicht mit rechten Dingen zu geht. Allein dieses Haus bietet viel Potential für schaurige Momente - die jedoch bei mir überhaupt nicht ankamen. Jane stolpert von einer konstruierten Situation in die nächste und hat unheimliche Träume. Und sie verliebt sich natürlich unsterblich in Augustin - doch diese Beziehung kam mir zu plötzlich, für mich war sie zu unzureichend eingeführt, um den Plot wirklich zu tragen. Im einen Moment ist sie mit ihrem Faible für Mathematik verheiratet, im anderen wirft sie sich ihm praktisch an den Hals - nur um den Abgrund noch tiefer zu graben, in den sie danach fällt. Für mich stand das gesamte Konstrukt nach einem Fünftel des Buches auf ziemlich wackligen Beinen - und konnte mich wenig fesseln. Es gab einige nette Abschnitte - insbesondere das Setting in der Praxis fand ich eigentlich interessant. Aber sobald es wieder auf Augustins Herrensitz ging, entwich die Luft wie aus einem durchlöcherten Luftballon. Geister, verschlossene Türen, mysteriöse Rituale - die ohne einen großen Plan aneinander gereiht wurden, ergeben leider für mich keinen guten Roman. Er hat mich dann auch irgendwann verloren, zwischen blutigen Messern und vorhersehbaren Wendungen, die auf bei mir nicht die gruselige Dramatik entfaltet haben, die sie eigentlich entfalten sollten. Die Magie, die alsbald auftaucht, ist düster und dramatisch, wird Jane aber irgendwie gezwungen erklärt, sodass es nicht wirklich glaubwürdig wirkt …

Ab der zweiten Hälfte würde es düsterer und blutiger, beinahe las es sich wie im Fieberwahn. Dagegen bin ich nicht abgeneigt, wenn die Figuren stimmen. Aber Jane und Augustin haben mich schnöde sitzen lassen und mich nicht auf ihre wilde Party mit Skalpell und Geistern eingeladen. Unglaublich schade.

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Veröffentlicht am 02.07.2024

Ein toller Anfang, aber ein wirres Ende!

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Die junge Jane lebt in England zur Nachkriegszeit und ist eine freie und unabhängige Dame. Allerdings ist sie im besten Heiratsalter und Ehelosigkeit bei Frauen schickt sich nicht zu dieser Zeit. Mit ihrer ...

Die junge Jane lebt in England zur Nachkriegszeit und ist eine freie und unabhängige Dame. Allerdings ist sie im besten Heiratsalter und Ehelosigkeit bei Frauen schickt sich nicht zu dieser Zeit. Mit ihrer Leidenschaft zur Mathematik rechnet sie sich ihre Chancen auf dem Heiratsmarkt aus. Sie will ihre Unabhängigkeit einfach nicht aufgeben und so sucht sie den passenden Mann. Und dieser scheint der sehr introvertierte Doktor Augustin Lawrence. Als dieser einwilligt hat er nur eine Bedingung. Janes zukünftiges Zuhause bleibt die Praxis des Arztes. Sie darf niemals den nahegelegenen Landsitz von Augustin betreten. Schnell ist klar das der Doktor auf dem Landsitz Geheimnisse hat und er sich jede Nacht zu diesem begibt. Jane scheint es egal, solange sie ihre Wege gehen kann. Der Umstände halber kommt es jedoch dazu, dass Jane eine Nacht auf dem Landsitz verbringen muss und diese Nacht verändert ihr ganzes Leben...
Ich liebe das gewählte Setting im viktorianischen England und man spürt das okkulte und geheimnisvolle an jeder Ecke in diesem Buch. Es wird eine tolle und düstere Atmosphäre aufgebaut und die Hauptprotagonistin Jane ist mir sehr sympathisch und authentisch. Die ersten 2/3 des Buches sind super spannend, düster und packend.
Doch dann wird es immer wirrer und absolut undurchschaubar, so das ich oft den Faden verloren habe und selbst nach wiederholtem Lesen mit Fragezeichen zurück gelassen wurde. Auch das Ende war für mich total wirr und ich weiß nicht, ob es nun ein Ende war oder nicht! Ich bin vom letzten Drittel mega enttäuscht und kann daher eigentlich auch keine Leseempfehlung geben!
Von mir leider auch nur die Hälfte der Sterne für die ersten 2/3 vom Buch, also
2,5/⭐⭐⭐⭐⭐!!!

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Veröffentlicht am 02.04.2024

Leider nicht meins

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Leider so gar nicht meins gewesen.

Die Handlung spielt ein wenig im viktorianischen Zeitalter, aber war doch so modern, dass Frauen Ärzte werden konnten. Der Schreibstil war dementsprechend, was ich jetzt ...

Leider so gar nicht meins gewesen.

Die Handlung spielt ein wenig im viktorianischen Zeitalter, aber war doch so modern, dass Frauen Ärzte werden konnten. Der Schreibstil war dementsprechend, was ich jetzt nicht schlecht fand.

Der Anfang war interessant und gut, jedoch wurde die Handlung im Verlauf des Buches verwirrend und kompliziert. Die Atmosphäre fand ich ganz gut, doch der Grusel-Faktor blieb bei mir ein wenig aus, weil ich mit den Gedanken die ganze Zeit bei dem Verhalten von Jane und Augustin war, welche ich nicht ganz verstehen konnte.

Den medizinischen Aspekt fand ich super interessant, die Logik mit der Jane Magie wie eine Mathematik Aufgabe sieht fand ich eigentlich erfrischend, auch wenn ich dem nicht so ganz folgen konnte.

Jane war für mich nicht wirklich überzeugend und ich wusste nicht was sie genau will. Ihren Hang zu Mathematik und Wissen wurden in dem Buch sehr deutlich beschrieben. Daher auch ihre "Logik" eine Ehe eingehen zu wollen, wo sie einfach in Ruhe gelassen wird und keine Verpflichtungen hat. Doch nachdem sie Augustin dazu gedrängt hat sie zu heiraten, war es nur noch "Mein Ehemann, mein Ehemann". Sie hatten Regeln aufgestellt, die schon nach den ersten 100 Seiten hinfällig wurden, auf einmal war Jane eifersüchtig, wütend, enttäuscht und hat Augustin nicht vertraut, war ihm gegenüber skeptisch. Na wie denn auch, die kennen sich doch erst seit 2 Tagen und es war nie Teil ihrer Vereinbarung ehrlich zu sein, so Augustin zu Jane.

Danach kam Magie ins Spiel, Rituale, Geister und ich wusste nicht genau was Sache war/ist.

Für mich persönlich war das leider nichts und das Ende war mir nicht ganz schlüssig. Schade eigentlich.

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