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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.05.2024

Eine unterhaltsame Fortsetzung der Trilogie

Die Frauen der Villa Sommerwind. Die Hoffnung am Horizont
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In diesem zweiten Band der Villa-Sommerwind-Saga entführt Anna Husen den Leser in die Jahre 1924 bis 1946 und begleitet Henriettes Zwillingstöchter Christine und Julia. Er erlebt das Heranwachsen der beiden ...

In diesem zweiten Band der Villa-Sommerwind-Saga entführt Anna Husen den Leser in die Jahre 1924 bis 1946 und begleitet Henriettes Zwillingstöchter Christine und Julia. Er erlebt das Heranwachsen der beiden und ihre unterschiedlichen Wege, die sie gehen werden.
Mir hat diese Fortsetzung besser gefallen als der erste Teil, auch wenn manches hätte besser ausgearbeitet werden können. So gibt es auch wieder Zeitsprünge, die teilweise sehr groß sind. Dadurch bekam ich das Gefühl, dass irgendetwas an der Handlung fehlte.
Die Handlung ist voller Dramatik, beinhaltet jedoch auch Liebe und immer wieder kehrende Hoffnungen.
Die verschiedenen Charaktere nachvollziehbar dargestellt.Der Schreibstil führt flüssig durch die sehr emotionale Handlung.
Dieses Buch lässt sich auch ohne Kenntnis des ersten Teils sehr gut lesen. Dennoch ist zu besseren Verständnis ratsam, mit Band 1 zu beginnen. 3 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 12.05.2024

Interessanter Einblick in ein Stück norwegische Geschichte

Das Licht der Fjorde
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Erzählt wird in diesem Buch die Geschichte von zwei jungen Frauen vor der Kulisse Norwegens. Der Leser begleitet die junge Solveig, die sich im zweiten Weltkrieg dem Widerstand anschließt, sowie die 18jährige ...

Erzählt wird in diesem Buch die Geschichte von zwei jungen Frauen vor der Kulisse Norwegens. Der Leser begleitet die junge Solveig, die sich im zweiten Weltkrieg dem Widerstand anschließt, sowie die 18jährige Lizzy, die von Los Angeles mit ihrer Familie in die Heimat ihres Vaters Norwegen zieht. Hier wird ihr Leben durch ein Familiengeheimnis, dem sie auf die Spur kommen will, durcheinandergewirbelt.
Erzählt wird in zwei Zeitsträngen, die sich mit jedem Kapitel abwechseln. Anfangs fiel es mir schwer, mich in diese Geschichte hineinzufinden, denn Nebensächlichkeiten, die keinerlei Einfluß auf die Handlung haben, zogen die Handlung unnötig in die Länge. So wird z.B. der Inhalt eines Buches, welches Lizzy liest, lang und breit erörtert und über einen Kinofilm ausgiebig diskutiert. Ruhig fließt das Geschehen vor sich hin, bis es im letzten Viertel dann doch etwas noch an Dramatik zulegt.
Ich habe wesentlich mehr Spannung von diesem Buch erwartet. Doch dadurch, dass der Widerstand gegen die Naziherrschaft, sowie das Leben der Norweger unter der Besatzung sorgfältig recherchiert wurde, wurde es interessant und ich konnte mir ein genaues Bild über das Leben im zweiten Weltkrieg im hohen Norden machen.
Freunde historischer Romane werden dieses Buch mögen, mir persönlich sagte es nicht ganz zu.
3 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.04.2024

Unterhaltsam

Das Flüstern des Lebens
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In diesem Buch schreibt Katharina Fuchs eine gefühlvolle Geschichte über alte Geheimnisse und die Möglichkeit, eine zweite Chance zu erhalten. Es ist eine Familiengeschichte, die berührt und mich nach ...

In diesem Buch schreibt Katharina Fuchs eine gefühlvolle Geschichte über alte Geheimnisse und die Möglichkeit, eine zweite Chance zu erhalten. Es ist eine Familiengeschichte, die berührt und mich nach München und auf eine Kaffeeplantage in dem atemberaubenden Tansania entführte. Und erst hier in Afrika wurde die Handlung für mich sehr interessant, denn jetzt wurden auch wichtige sozialkritische Themen angesprochen. Immer wieder schwenkt die Handlung zurück nach München zu dem Streit um ein Testament und dessen Rechtmässigkeit, was mich jedoch nicht so vom Hocker riss. Die diversen Charaktere hat die Autorin detailliert und authentisch beschrieben. Einige von ihnen musste ich direkt in mein Herz schliessen.
Der Schreibstil führt flüssig durch die Handlung.
Mein Fazit:
Ein unterhaltsamer Roman für zwischendurch. 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 09.04.2024

Was geschah mit Mabel?

Wohin unsere Träume ziehen
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Josephine Cantrell erzählt in diesem Roman mit einem flüssigen und gefühlvollen Schreibstil die Geschichte von Sheila Mooney, die nach dem Schicksal ihrer Urgroßmutter Mabel und somit nach ihren eigenen ...

Josephine Cantrell erzählt in diesem Roman mit einem flüssigen und gefühlvollen Schreibstil die Geschichte von Sheila Mooney, die nach dem Schicksal ihrer Urgroßmutter Mabel und somit nach ihren eigenen Wurzeln sucht. Mabels Spur beginnt im Jahr 1921, als das 17jährige junge Mädchen mittellos und abgebrannt am Hafen strandet. Der irische Unabhängigkeitskrieg flaut gerade ab. Mabels Herkunft wird ein Geheimnis bleiben, denn niemals wird sie darüber sprechen.
Hundert Jahre später erfährt die Podcasterin Sheila von Mabel. Sie reist nach Donegal und begibt sich auf eine intensive Spurensuche.
Leider hatte ich von Beginn an Probleme damit, mit Sheila Mooney warm zu werden. Trotz aller Bemühungen gelang es mir nicht, mich in sie hineinversetzen zu können. Dagegen hätte ich sehr gerne mehr von Mabel erfahren. Doch dieses kam nur bruchstückweise zum Ausdruck. Zu viel Platz nahm für meinen Geschmack die Recherche nach den Hintergründen ein. Auch hätte ich den liebenswerten Zwillingen Christopher und Séamus mehr Platz in der Lektüre gegönnt. Trotzdem ist dieses Buch unterhaltsam und gut für zwischendurch geeignet.
Mein Fazit:
Auch wenn mich dieses Buch nicht restlos begeistern konnte, ist es mit Sicherheit nicht schlecht, sondern wird ganz sicher seine Anhänger finden. 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.04.2024

Unterhaltsam

Und vor uns das Meer
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Unvorbereitet trifft Mette die Nachricht, dass iihre ehemals beste Freundin Josefa an Krebs verstorben ist. Kurz darauf erhält sie einen Brief von einem Notar, dem der letzte Wunsch Josefas beigefügt ist. ...

Unvorbereitet trifft Mette die Nachricht, dass iihre ehemals beste Freundin Josefa an Krebs verstorben ist. Kurz darauf erhält sie einen Brief von einem Notar, dem der letzte Wunsch Josefas beigefügt ist. Sie soll zusammen mit Ole, einem gemeinsamen Freund aus der Schulzeit, Josefas Asche auf Sylt verstreuen. Auf der Insel angekommen, wird Mette
von Erinnerungen überwältigt, die mit ihrer Kindheit und Sylt in Verbindung stehen. Denn hier gab es ein Kinderverschickungsheim, an das sie die schrecklichsten Erinnerungen hat. Ole steht Mette zur Seite. Durch lange Gespräche kommen sie sich langsam näher.
Dieser Roman, der aus der Sicht von Mette geschrieben ist, steht für das Schicksal der vielen Kinder, die in den 1950er bis in die 1970er zur Erholung verschickt wurden. In vielen Fällen, und das ist historisch belegt, wurden sie misshandelt und missbraucht.
Jule Henning hat diese Geschichte sehr genau recherchiert. Mit einer sensiblen und flüssigen Schreibweise führt sie durch die Handlung, in der sie die einzelnen Charaktere bildhaft gezeichnet hat.
Obwohl ich anhand des Klappentextes gehofft hatte, mehr über einzelne Schicksale der Kinder zu erfahren, hat mir dieses Buch unterhaltsame Lesestunden bereitet. 3 Sterne.

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