Gelungener Auftakt
Das Schicksal der Fluchträger - Teil 1: Träume und ErinnerungenPhilipp C. Niklas gibt uns mit „Das Schicksal der Fluchträger - Träume & Erinnerungen“ den ersten Teil seiner Fantasy-Saga an die Hand.
Tatsächlich erinnerte mich beim Ersteindruck vieles an „Der Herr ...
Philipp C. Niklas gibt uns mit „Das Schicksal der Fluchträger - Träume & Erinnerungen“ den ersten Teil seiner Fantasy-Saga an die Hand.
Tatsächlich erinnerte mich beim Ersteindruck vieles an „Der Herr der Ringe“, sei es durch die eigens geschaffene Welt mit der im Buch abgebildeten Landkarte und den dortigen Regionen und Begrifflichkeiten. Auch dreht sich die Rahmenhandlung hier um einen verloren geglaubten, mächtigen Gegenstand. Im konkreten Fall um ein Schwert.
Erzähl wird die Handlung kapitelweise aus drei verschiedenen und zunächst räumlich getrennten Perspektiven. Einmal aus der Sicht von Kellen und Fionn, welche das verlorene Schwert zufällig finden und ihr Schicksal Stück für Stück aufdecken.
Weiterhin wird aus Sicht von Prinz Kahrion erzählt, welcher von seinem weisen Magister Nehepu begleitet wird. Dieser sieht das besagte Schwert als sein Geburtsrecht an und sucht verzweifelt danach. Bemerkenswert an diesem Erzählstrang ist, das es sich oberflächlich betrachtet, hier um den Bösewicht der Geschichte handelt. Dies verschwimmt aber durch die Details, welche der Leser erhält und wirft Fragen auf.
Zuletzt lernt der Leser die unscheinbare Sam kennen, deren Handlung im gesamten ersten Teil keine Berührungspunkte mit der Haupthandlung hat. Erst auf dem letzten Seiten wird erwähnt, inwieweit sie sich in die Geschichte einfügt.