Cover-Bild Was die Dünen verheißen. Die St.-Peter-Ording-Saga
Band 2 der Reihe "St.-Peter-Ording-Saga"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins Paperback
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 23.01.2024
  • ISBN: 9783365003886
Tanja Janz

Was die Dünen verheißen. Die St.-Peter-Ording-Saga

Roman | Der Nummer 1 Bestseller: Das zweite Buch der Familiensaga von SPIEGEL-Bestsellerautorin Tanja Janz

Zwischen Fernweh und Pflichtgefühl

St. Peter-Ording, 1978: Während ihr Bruder Achim die Leitung des elterlichen Strandhotels übernehmen und heiraten will, kann Julia sich kaum damit anfreunden, dass sie das Strandcafé in Ording übernehmen soll. Denn sie träumt davon, Nordfriesland zu verlassen und als Stewardess die Welt zu bereisen. Aus diesem Grund bewirbt sie sich auch ohne die Einwilligung ihrer Eltern bei der Lufthansa. Während sie auf eine Antwort wartet, begegnet sie dem Fotografen Björn Hegerland. Bei einer Discoparty auf der Rollschuhbahn kommen sie einander näher – und bald ertappt Julia sich bei dem Wunsch, ihr Glück möge niemals enden. Dann wird sie von der Fluggesellschaft eingeladen. Welchem Herzenswunsch soll sie folgen, welchen muss sie begraben?

Band 2 der St.-Peter-Ording-Saga von SPIEGEL-Bestsellerautorin Tanja Janz

Eine berührende Liebesgeschichte, angesiedelt an der nordfriesischen Küste der 70er-Jahre

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.01.2024

Solide Unterhaltung

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Band 2 der St. Peter Ording Saga spielt Ende der 70er Jahre, vermittelt aber für mich mehr das Nordsee-Urlaubsfeeling als den Zeitgeist der 70er. Man fühlt sich von Beginn an wohl mitten in der norddeutschen ...

Band 2 der St. Peter Ording Saga spielt Ende der 70er Jahre, vermittelt aber für mich mehr das Nordsee-Urlaubsfeeling als den Zeitgeist der 70er. Man fühlt sich von Beginn an wohl mitten in der norddeutschen Urlaubsregion, am Meer, man kann die Landschaft beinahe "aufsaugen". Der leichte und schwungvolle Schreibstil lässt die Seiten dahinfliegen, gleichzeitig lässt die Wortwahl aber auch nicht besonders viel Spannung zu. Manches erinnert natürlich an die 70er Jahre, die Rollerpartys oder die Autokinovorstellungen z.B. , aber eigentlich hätte ich mir etwas mehr erwartet.

Die Geschichte an sich ist recht einfach und ziemlich vorhersehbar, vor allem was das Ende anbetrifft. War mir letztendlich ein wenig zu trivial und fast auch naiv.

Nichtsdestotrotz ist es eine schöne und kurzweilige Urlaubslektüre, bei der man richtig gut entspannen kann. Band 1 muss man hier nicht unbedingt gelesen haben, ich habe nichts vermisst!

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Veröffentlicht am 26.09.2024

Leider nicht meins- schade!

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Die St. Peter Ording-Saga von Tanja Janz erfreut sich großer Beliebtheit. Mit „Was die Dünen verheißen“ habe ich den zweiten Band der Reihe gelesen. Es war mein erstes Buch der Autorin überhaupt, bisher ...

Die St. Peter Ording-Saga von Tanja Janz erfreut sich großer Beliebtheit. Mit „Was die Dünen verheißen“ habe ich den zweiten Band der Reihe gelesen. Es war mein erstes Buch der Autorin überhaupt, bisher habe ich nur gutes darüber gehört.

Julia möchte nicht ihrer familiären Plicht nachkommen. Ihr Bruder Achim leitet das Strandhotel der Familie und sie soll sich um das Strandcafé ihrer Heimat St. Peter Ording kümmern. Doch das ist nicht das, was Julia will. Sie will Stewardess werden und damit durch die Welt fliegen, sie erkunden. Hinter dem Rücken der Eltern bewirbt sie sich daher bei der Lufthansa. Die Wartezeit auf eine Antwort beginnt- und ausgerechnet jetzt begegnet sie bei einer Discoparty Björn Hegerland, einem Fotografen mit mit viel Charisma. Sie verlieben sich und es kommt, wie es kommen muss. Julia erhält eine Einladung von der Lufthansa und könnte ihren eigentlichen Traum verwirklichen. Wird sie dafür auf die Liebe zu Björn verzichten? Oder setzt sie auf die Liebe?

Für meinen ersten Roman der Autorin, fand ich ihn wirklich gelungen. Ich muss zugeben, Romane, die in der Vergangenheit spielen. haben es bei mir manchmal schwierig. Und so ganz wurde ich mit Julia nicht warm. Sie ist lange Zeit entschlossen, ihren Traum zu realisieren und achtet nicht darauf, dass sie das Vertrauen ihrer Familie missbraucht. Verstehen kann ich sie. Sie will mehr, als ein Café in der nordfriesischen Heimat zu führen. Julia ist trotzdem eine authentische Protagonistin. Es geht für mich nur etwas zu schnell, als sie Björn begegnet und sie sich verlieben. Ihre Liebe ist ein Hidernis für ihren Lebenstraum und sie muss sich entscheiden. Björn finde ich angenehm, aber ansonsten hat mich die Liebesgeschichte der beiden nicht so ganz abgeholt.

Das Ganze wirkt ein wenig wie eine Kopie von bereits bekannten Romanen. Es gibt keinen Storytwist, der mich überrascht und die Geschichte plätschert vor sich hin. Tanja Janz Schreibstil ist zwar angenehm, flüssig, aber er kann die Schwächen des Romans für mich nicht ausgleichen. Vielleicht liegt es an dem seltsamen Familienkonstrukt und dem schnellen Wandel von Julias Gemüt, ich weiß es nicht. Leider kein Highlight für mich. Angenehme Unterhaltung für ein paar Stunden der Zerstreuung, aber erreicht hat mich das Buch nicht. Schade, ich habe mir mehr erhofft!

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Veröffentlicht am 15.04.2024

Band 2 der St. Peter-Ording-Saga

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Nach "Wo der Seewind flüstert" schreibt Tanja Janz im zweiten Teil der St. Peter-Ording-Saga "Was die Dünen verheißen" von Julia und ihren Träumen.
Das Setting ist St. Peter-Ording in den späten 70er Jahren ...

Nach "Wo der Seewind flüstert" schreibt Tanja Janz im zweiten Teil der St. Peter-Ording-Saga "Was die Dünen verheißen" von Julia und ihren Träumen.
Das Setting ist St. Peter-Ording in den späten 70er Jahren und das Ruhrgebiet, wo Julias Mutter Sabine sich um die kranke Mutter kümmert.
Die 17-jährige Julia hilft ihren Eltern schon lange im Strandcafé, doch mit dem Gedanken, dass sie dieses eines Tages übernehmen soll, kann sie sich nicht anfreunden - im Gegensatz zu ihrem Zwillingsbruder Achim, der die Leitung des Strandhotels auf jeden Fall übernehmen möchte und mit seiner Verlobten bereits Nachwuchs erwartet.
Julias Traum ist es, Flugbegleitung bei der Lufthansa zu werden. Daher bewirbt sie sich ohne das Wissen ihrer Eltern und lernt dann Björn Hegerland, einen Fotografen, kennen und kommt ihm näher. Als sich dann die Lufthansa bei ihr meldet, muss sie sich entscheiden.

Tanja Janz führt die Reihe in St. Peter-Ording weiter und hat auch in "Was die Dünen verheißen" ein strenges Familienbild geschaffen. Ich persönlich kann mit den Darstellungen des Frauenbildes im Roman wenig anfangen und kann nicht beurteilen, inwieweit dies mit den Geschehnissen und Erwartungen der 70er Jahre tatsächlich übereinstimmt. Während ich zu Beginn noch hoffnungsvoll war, dass Julia ihren Weg findet und es ein Happy End geben wird, verlor sich diese Hoffnung spätestens in der zweiten Hälfte. Einiges konnte ich nicht nachvollziehen und fand es bedauernswert, welche Entwicklungen Julias Leben genommen hat.
Der Schreibstil war jedoch wieder sehr flüssig, es gab unterhaltsame Passagen und ich mochte die Wechsel zwischen den Erzählungen im Ruhrgebiet und an der Küste. Außerdem hat Tanja Janz die Konflikte, in denne sich Julia wiederfindet, klar dargestellt.

Veröffentlicht am 05.04.2024

Merkwürdige Familienphilosophie

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„Was die Dünen verheißen“ ist der zweite Band der Sankt-Peter-Ording Reihe von Tanja Janz. Die Bücher sind unabhängig von einander lesbar, da sie in unterschiedlichen Jahrzehnten spielen und andere Familienmitglieder ...

„Was die Dünen verheißen“ ist der zweite Band der Sankt-Peter-Ording Reihe von Tanja Janz. Die Bücher sind unabhängig von einander lesbar, da sie in unterschiedlichen Jahrzehnten spielen und andere Familienmitglieder im Zentrum stehen.Trotzdem trifft man auf bekannte Charaktere. Ich habe Teil eins auch gelesen und fand es deswegen witzig, Sabine und Tom als seriöse Erwachsene mit 17-jährigen Zwillingen zu sehen. Insbesondere Tom, der als Jugendlicher selbst allerhand wilde Träume hatte, ist ein richtiger Spießer geworden. Seine Tochter Julia muss unbedingt Abitur machen und eine Bewerbung bei der Lufthansa kommt schon gleich gar nicht in Frage.

Das Buch wird hauptsächlich aus der Sicht von Julia erzählt. Obwohl sie erst 17 ist, hilft sie pflichtbewusst ihren Eltern im Strandcafé. Wenn es nach ihrem Vater ginge, soll sie schon bald die Leitung übernehmen.
Julia träumt allerdings davon, Sankt-Peter-Ording zu verlassen und die große weite Welt zu bereisen. Eine Ausbildung zur Flugbegleiterin klingt für sie sehr verlockend. Zunächst einmal verschlägt es sie jedoch nach Gelsenkirchen, wo sie ein Praktikum im Reisebüro ihrer Tante macht.

Tanja Janz gelingt auch diesmal gut die Grätsche zwischen Strand und Ruhrgebiet. Sie fängt die jeweilige Stimmung authentisch ein und stellt die Beschaulichkeit der Küste mit dem Gewusel der Stadt gegenüber. Das Buch spielt Ende der 70er Jahre, kurz, bevor ich geboren wurde, und es ist lustig, daran erinnert zu werden, wie umständlich es war, ohne Google Maps einen Weg von A nach B zu finden oder an die Adresse eines Menschen zu kommen. In meiner Kindheit war es auch nicht anders und so fand ich es nostalgisch, über Telefonbücher, Kaufhausnamen und Kirmes zu lesen.

Insgesamt hat mir „Was die Dünen verheißen“ meistens ganz gut gefallen. Ich fühlte mich gut unterhalten, auch wenn es mir negativ aufgefallen ist, dass es öfters in aufeinander folgenden Sätzen Wortwiederholungen gibt und dass die Dialoge oft recht hölzern wirken. Auch hieß der Eurovision Songcontest damals noch nicht so.

Julia ist eine sympathische Protagonistin. Natürlich ist sie aufgrund ihres jungen Alters noch sehr flatterhaft und begeistert sich heute für dies und morgen für das.
Eigentlich wollte ich dem Roman 4 Sterne geben. Gegen Ende entwickelt sich die Geschichte allerdings äußert sonderbar, so dass ich letztendlich doch nur 3 Sterne gebe. Wir haben Julia als modernes Mädchen voller Träume kennengelernt. Sie hat so viele Optionen, was sie mit anfangen könnte und es enttäuscht mich, dass sich die Autorin entschieden hat, Julias Leben vor die Wand zu fahren. Es ist traurig, was mit ihr passiert und das Verrückteste ist, ihre Familie feiert sie dafür total und ist glücklich, dass aus ihrer Tochter nun quasi nichts wird. Die Eltern Tom und Sabine finde ich ohnehin äußerst sonderbar. Tom begegnet Julia mit relativ viel Strenge aber auf der anderen Seite ist es völlig in Ordnung für ihn, dass sein ebenfalls erst 17-jähriger Sohn bereits eine schwangere Verlobte hat. Kinderkriegen scheint in dieser Familie einfach das Größte zu sein. Ob dies Ende der 70er noch so zeitgemäß war, sei dahingestellt.
Es ging mir auch tierisch auf die Nerven, dass sowohl Julias beste Freundin als auch ihre Mutter immer wieder betonen müssen, sie würden sich die Dinge, die Julia macht, nicht trauen. Dabei geht es um Sachen wie einen Brief schreiben oder eine Bewerbung.
Es fiel mir oft schwer, mich in das hier gezeichnete Frauenbild hineinzudenken.

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Veröffentlicht am 01.03.2024

Konnte mich dieses Mal nicht richtig catchen

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Ich habe schon mehrere Werke dieser talentierten Autorin gelesen, u.A. den Auftaktband ihrer St.-Peter-Ording-Saga, und wusste daher im Vorfeld, dass bildreiche, atmosphärische Settingbeschreibungen und ...

Ich habe schon mehrere Werke dieser talentierten Autorin gelesen, u.A. den Auftaktband ihrer St.-Peter-Ording-Saga, und wusste daher im Vorfeld, dass bildreiche, atmosphärische Settingbeschreibungen und das Einfangen des damaligen Zeitgeistes normalerweise zu ihren Stärken zählen.



Ich habe mich sehr gerne an die Nordsee geträumt, aber … es gibt zwei kleine Kritikpunkte.



❏ Inhaltstechnisch lag für mich der Fokus dieses Mal zu sehr auf der Mutter-Kind-Thematik. Gefühlt ging es zu 60-70% um Schwangerschaften - an sich nicht tragisch, doch dafür fehlte mir an anderen Stellen die Tiefe. So wurden bestimmte Erlebnisse, über die ich gerne mehr gelesen hätte, nur kurz angerissen. Das 70er-Flair konnte mich beispielsweise nicht richtig catchen.



❏ Es kam keine wirkliche Spannung auf, da viele Wendungen einfach zu vorhersehbar waren. Again, bei einem Feel-Good-Roman erwarte ich natürlich keinen Nervenkitzel (und meist macht mir Vorhersehbarkeit auch wenig bis nichts aus), doch hier führte es zu ein paar Längen.



Die Karte im Innencover ist ein hübsches Extra und auch das Cover ist passend zum Genre gewählt worden.



𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:

Ich würde das Werk aufgrund der inhaltlichen Schwerpunkte (Familienzusammenhalt; Verlust/Trauer(bewältigung)) nicht als 'leichte Kost' einstufen - auch nicht als klassische Urlaubslektüre (trotz toller Kulisse). Kann man lesen, aber in puncto Emotionen und Tiefgang würde ich eher auf die vorherigen Romane der Autorin zurückgreifen.


+++ ACHTUNG, SPOILER +++

Für das Thema Kindstod hätte ich eine vorangestellte Triggerwarnung sinnvoll gefunden.

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