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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.04.2024

klasse

Wieso? Weshalb? Warum? Erstleser, Band 5: Unsere Erde
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Dieses Wissensbuch für Erstleser:innen zeichnet sich aus durch eine Kombination aus großer Erstleserschrift, Bildern und Graphiken sowie interessante Inhalte, die kinngerecht erläutert werden.
Besonders ...

Dieses Wissensbuch für Erstleser:innen zeichnet sich aus durch eine Kombination aus großer Erstleserschrift, Bildern und Graphiken sowie interessante Inhalte, die kinngerecht erläutert werden.
Besonders haben mir die zahlreichen Darstellungen gefallen, die die erläuterten Inhalte stets gelungen abbilden und das Verstehen des Gelesenen so für die Kinder erleichtern, auch ohne zusätzliche Hilfe eines Erwachsenen.
Ebenso wirken die kleinen Rätsel wiederholend und vertiefend. Nach jedem Kapitel folgen Quizze, die vom Prinzip sicherlich nicht neuartig innovativ sind, ihre Funktion dennoch aber nicht verfehlen. Die Rätsel regen an, über das Gelesene noch einmal nachzudenken oder möglicherweise mit den Eltern ins Gespräch zu kommen. Auch ein erneutes Nachschlagen ist denkbar, sollte eine Frage noch nicht beantwortet werden können.
Einen kleinen Abzug gibt es für die teils oberflächlichen Inhalte, die bei besonders wissbegierigen Kindern sicherlich zu weiteren Nachfragen führen.
Die abschließende Möglichkeit Sticker passend in ein Bild einzukleben finde ich besonders ansprechend und kindgerecht.
Insgesamt ein tolles, interaktives Buch, das es Kindern ermöglicht eigenständig ihren Interessen nachzugehen und dabei Spielerich vorgeht.

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Veröffentlicht am 15.04.2024

gelungen und lesenswert

Abgetrennt
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Das Buchcover fügt sich vom Stil her in den Rest der Reihe und ist auch hier wieder überaus gelungen gestaltet.

In den vorliegenden Kriminalfall steigt man aufgrund der kurzweiligen Erzählweise und Kapitelgestaltung ...


Das Buchcover fügt sich vom Stil her in den Rest der Reihe und ist auch hier wieder überaus gelungen gestaltet.

In den vorliegenden Kriminalfall steigt man aufgrund der kurzweiligen Erzählweise und Kapitelgestaltung reibungslos ein, auch wenn man die restlichen Teile der Reihe und den Protagonisten Dr. Paul Herzfeld bisher noch nicht kennt. Zusätzlich ist die Handlung wieder gespickt mit interessanten Fakten aus der Rechtsmedizin, die den Leser weder langweilen, noch überfordern.

Erzählt wird im Wechsel aus der jeweiligen Perspektive, der beteiligten Charaktere und hier liegt leider auch mein Punktabzug. Der Leser wird dadurch umfassend mit Informationen versorgt, was eine gewisse Unwissenheit gar nicht erst aufkommen lässt und zu Lasten der Spannung fällt.

Zusätzlich hätte ich mir mehr unerwartete Wendungen gewünscht und das Ende der Handlung leidet ein wenig unter Vorhersehbarkeit.

Insgesamt angenehm zu lesen und eine Kaufempfehlung bei 4/5 Sternen.

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Veröffentlicht am 14.04.2024

Heldinnen der etwas anderen Art

Die Prinzessinnen: Fünf gegen die Finsternis
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Der geneigte Leser bzw. die Leserin findet sich hier in einer durchs Mittelalter inspirierten Fantasywelt wieder. Hierbei werden die jeweiligen Geschichten der besagten fünf Prinzessinnen erzählt, welche ...

Der geneigte Leser bzw. die Leserin findet sich hier in einer durchs Mittelalter inspirierten Fantasywelt wieder. Hierbei werden die jeweiligen Geschichten der besagten fünf Prinzessinnen erzählt, welche dem goldenen Käfig, der bis dato ihr Leben geprägt hat, entsagen. Jede Geschichte ist dabei grundverschieden.

Die Erzählweise teilt sich auf in Kapitel aus der Gegenwart, in denen Narvila, das neueste Mitglied der Truppe, den Mittelpunkt darstellt und in Kapitel aus der Vergangenheit. Hierbei werden die anderen Prinzessinnen näher beleuchtet sowie bestimmte Schlüsselerlebnisse.

Der Erzählstil bedient sich teil einer sehr direkten und vulgären Sprache. Auch die Kämpfe sind sehr detailliert und blutig beschrieben. Dies alles passt gut in die mittelalterlich angehauchte Welt und bildet ein stimmiges Gesamtbild.

Insgesamt wird hier ein spannendes Abenteuer geboten mit starken weiblichen Charakteren, die sich in einer rauen Umgebung behaupten und ihre jeweilige Bestimmung suchen.
Das Finale war für meinen Geschmack etwas zu abenteuerlich und phantastisch. Daher 4/5 Sternen und eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 14.04.2024

Informatives Sachbuch mit Tiefgang

Welt in Aufruhr
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In seinem Werk „Welt in Aufruhr“ unternimmt Herfried Münkler einen Versuch die aktuelle weltpolitische Lage zu ordnen bzw. einzuordnen. Es werden große Denker der Vergangenheit wie etwa Clausewitz zitiert ...

In seinem Werk „Welt in Aufruhr“ unternimmt Herfried Münkler einen Versuch die aktuelle weltpolitische Lage zu ordnen bzw. einzuordnen. Es werden große Denker der Vergangenheit wie etwa Clausewitz zitiert und analysiert, um mögliche Parallelen zur Gegenwart aufzuzeigen.

Der Fokus der Analyse liegt hierbei auf dem sog. „Westen“ und dessen Gegengewichte wie etwa China, Indien und Russland. Kleinere Staaten, welche weltpolitische nicht zu den großen Playern gehören, werden hierbei außen vor gelassen, was jedoch einer Schwerpunktlegung förderlich ist. Im Großen und Ganzen entspricht die gewählte Perspektive dem westlichen Weltbild.

Äußerst interessant sind die aktuellen Betrachtungen zum Russland-Ukraine Krieg, wobei auch Hintergründe und Absichten offenbart werden.

Insgesamt ist dieses Buch für Politikinteressierte zu empfehlen und als Hilfsmittel, um aktuelles weltpolitisches Geschehen einzuordnen.

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Veröffentlicht am 14.04.2024

Mitunter wirklich fesselnd

Memoria
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Dieses Buch hatte mein Interesse geweckt, da mich schicksalsreiche Geschichten interessieren, insbesondere wenn sie der Wahrheit entsprechen.
Ich finde es sehr mutig, wie ehrlich Marie On ihre Geschichte ...

Dieses Buch hatte mein Interesse geweckt, da mich schicksalsreiche Geschichten interessieren, insbesondere wenn sie der Wahrheit entsprechen.
Ich finde es sehr mutig, wie ehrlich Marie On ihre Geschichte erzählt. Dazu gehört definitiv eine gehörige Portion Mut!
Es war schön zu lesen, wie sie sich entwickelt hat. So erzählt sie, wie sie ihre Erlebnisse verarbeitet hat, welche Bedürfnisse sie hatte und hat und berichtet welche Schwierigkeiten sie, insbesondere durch ihre Probleme in Kindheit und Jugend, auch heute noch hat.
Ein gebrandmarktes Kind, das sich seinen Weg zurück ins Leben sucht und dabei, trotz dem persönlichen Gefühl der Schwäche, eine sehr große Stärke zeigt und beweist! Nicht ihren Mitmenschen, sondern vor allem sich selbst.

In der Erzählung selbst, hätte ich mir persönlich einen größeren Fokus auf die Kindheit und Jugend gewünscht - denn so klang für mich der Klappentext.
Der Erzählstil ist mitunter recht nüchtern geschrieben, was ein Identifizieren mit dem Hauptcharakter erschwert. Für mich jedoch kein großes Manko, da es sich um eine autobiografische Erzählung handelt, die für mein Verständnis gar keine mitreißende Geschichte sein möchte.

Insgesamt fand ich es erschreckend, wie viel Leid die Autorin erfahren musste und danke für das Teilen ihrer Geschichte!

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