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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.04.2024

Hazel & Tristan

Rosefield Academy of Arts – The Secrets We Keep
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An der Rosefield Academy of Arts, einer Eliteuniversität voller Geheimnisse, Intrigen und Rivalitäten, beginnt Hazel ihr Studium mit einem klaren Ziel: den mysteriösen Tod ihrer Schwester aufzuklären. ...

An der Rosefield Academy of Arts, einer Eliteuniversität voller Geheimnisse, Intrigen und Rivalitäten, beginnt Hazel ihr Studium mit einem klaren Ziel: den mysteriösen Tod ihrer Schwester aufzuklären. Doch schon bei ihrer Ankunft stößt sie auf Hindernisse in Form von Intrigen und Rivalitäten unter den Studierenden, die ihre Suche nach der Wahrheit erschweren. Während sich die Spannungen an der Uni erhöhen, entwickelt Hazel eine besondere Verbindung zu dem charmanten Tristan, die über ihre gemeinsame Liebe zur Musik hinausgeht.

Hazel ist ja nicht nur wegen ihres Studiums dort, sondern auch, um den mysteriösen Tod ihrer Schwester zu untersuchen. Sie zweifelt an der offiziellen Version des Unfalls und ist entschlossen, die Wahrheit ans Licht zu bringen. Obwohl ich normalerweise solche Bücher schätze, fand ich dieses Buch oberflächlich und nicht besonders packend. Oft passierte lange Zeit nichts in der Handlung, und wenn etwas geschah, wirkte es künstlich und erzwungen.

Die Liebesgeschichte zwischen Hazel und Tristan konnte mich leider nicht in ihren Bann ziehen und mich emotional packen. Trotz der intensiven Bemühungen der Autorin, die Bindung und Chemie zwischen den beiden Charakteren hervorzuheben, fehlte mir persönlich die emotionale Tiefe und Authentizität in ihrer Beziehung. Die Interaktionen und Entwicklungen zwischen Hazel und Tristan wirkten für mich eher oberflächlich und nicht mit der erforderlichen Leidenschaft und Tiefe, um mein Herz berühren zu können. Dies führte dazu, dass ich nicht wirklich mit den Charakteren mitfühlen oder mich in ihre Liebesgeschichte hineinversetzen konnte.

Insgesamt fand ich die Idee der Geschichte ansprechend, jedoch war die Umsetzung nicht überzeugend. Die Charaktere blieben blass und die Handlung wirkte konstruiert. Sowohl die Beziehungen als auch die Gesamthandlung hätten intensiver gestaltet sein können. Das Buch war unterhaltsam für zwischendurch, vermochte mich aber nicht vollkommen zu fesseln. Trotzdem möchte ich den nächsten Band lesen, weil ich hoffe das mir Charlotte‘s Geschichte besser gefallen wird.

𝟹/𝟻 ⭐️

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Veröffentlicht am 27.04.2024

Klara & Alex

The Happiness Blueprint
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"The Happiness Blueprint" von Ally Zetterberg erzählt die Geschichte von Klara und Alex, deren Leben durch unerwartete Ereignisse auf unerwartete Wege geführt werden. Klara, die widerwillig ihrem Vater ...

"The Happiness Blueprint" von Ally Zetterberg erzählt die Geschichte von Klara und Alex, deren Leben durch unerwartete Ereignisse auf unerwartete Wege geführt werden. Klara, die widerwillig ihrem Vater in Schweden assistiert, und Alex, der nach dem tragischen Verlust seines Bruders mit Depressionen kämpft, kämpfen jeder auf seine Weise, wieder Halt im Leben zu finden. Ihre schicksalhaften Begegnungen und persönlichen Entwicklungen führen zu einer Reise der Selbstfindung und des inneren Friedens.

Nachdem ich "The Happiness Blueprint" gelesen habe, stellte sich meine anfängliche Erwartung an eine klassische Liebesgeschichte als Irrtum heraus. Vielmehr präsentiert das Buch eine tiefgründige Auseinandersetzung mit den Lebensgeschichten von Klara und Alex. Der Wechsel zwischen den Perspektiven war interessant, doch Alex' unkonventioneller Erzählstil erschwerte den Lesefluss. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten fand ich die Entwicklung der Charaktere, insbesondere die von Alex, berührend und authentisch.

Der Roman startet langsam und das erste Drittel entspricht nicht den Erwartungen, die der Klappentext weckt. Die Liebesgeschichte tritt erst spät auf, was meinen Lesefluss anfangs beeinträchtigte. Dennoch schaffte es die Geschichte von Alex, mich bis zum Ende zu fesseln. Das letzte Drittel des Buches bietet Erklärungen und einen runden Abschluss, der trotz fehlender klassischer Liebesgeschichte versöhnlich wirkt.

"The Happiness Blueprint" zeigt Höhen und Tiefen. Während Alex' Geschichte mich überzeugte, konnte mich Klara nicht vollständig für sich einnehmen. Einige Passagen hätten gestrafft werden können, um die Spannung zu erhöhen. Dennoch fand ich das Buch am Ende versöhnlich und konnte es mit einem guten Gefühl abschließen. Meine Bewertung von 3 Sternen spiegelt meine gemischten Gefühle wider, und eine erneute Lektüre würde ich wohl nicht in Betracht ziehen.

𝟹/𝟻 ⭐️

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Veröffentlicht am 16.04.2024

Mir hat etwas gefehlt

This Is Not The End
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Hugh ist seit dem tragischen Verlust seiner Eltern vor zwei Jahren geradezu besessen von Enden. Er analysiert sie, sinniert darüber und führt sogar einen Blog, um seine Gedanken zu teilen. Sein Leben erhält ...

Hugh ist seit dem tragischen Verlust seiner Eltern vor zwei Jahren geradezu besessen von Enden. Er analysiert sie, sinniert darüber und führt sogar einen Blog, um seine Gedanken zu teilen. Sein Leben erhält eine unerwartete Wendung, als er bemerkt, dass seine Mitschülerin Olivia nach einem Sturz von einem Dach sich selbst heilen kann. Was noch schockierender ist: Olivia ist unsterblich. Diese Entdeckung weckt in Hugh eine tiefe Neugierde, und als Olivia ihn bittet, mit ihr nach New York zu fahren, kann er nicht anders, als zuzustimmen.

Der Roadtrip mit Olivia entwickelt sich jedoch anders als erwartet, und Hugh muss erkennen, dass es nicht die Enden an sich sind, die zählen, sondern alles, was dazwischen liegt. Zwischen skurrilen und süßen Momenten offenbart sich eine Geschichte über Unsterblichkeit, Verlust und die Suche nach Sinn.

„This is not the End“ hat mich zunächst mit seinem humorvollen Ansatz und der originellen Idee in seinen Bann gezogen. Die Leseprobe versprach eine fesselnde Geschichte, die ich unbedingt weiterentdecken wollte. Daher habe ich ohne zu zögern ein Rezensionsexemplar angefragt. Doch leider wurden meine Erwartungen nicht vollständig erfüllt.

Obwohl das Buch weiterhin humorvoll und voller skurriler Szenen ist, mangelt es meiner Meinung nach an einer ausgereiften Umsetzung. Der Fantasy-Aspekt, insbesondere Olivias Unsterblichkeit, wurde oberflächlich behandelt und nicht erklärt. Es fehlte an einer tieferen Auseinandersetzung mit diesem faszinierenden Element, das sowohl mysteriös als auch potenziell spannend hätte sein können.

Des Weiteren empfand ich die emotionale Ebene des Buches als zu oberflächlich. Trotz der thematisierten Tiefe von Verlust und Tod gelang es mir nicht, eine echte Verbindung zu den Gefühlen der Charaktere aufzubauen. Die Darstellung der emotionalen Komplexität blieb oberflächlich und ließ eine tiefere Identifikation mit den Figuren vermissen.

Ein weiterer Kritikpunkt betrifft die Charakterentwicklung und Beweggründe der Protagonisten. Insbesondere Hugh wirkte auf mich naiv und die Figuren insgesamt zu eindimensional. Es fehlte an Nuancen und einer authentischen Darstellung der Motive, was meinen Zugang zu den Charakteren einschränkte.

Trotz einiger niedlicher Szenen zwischen Olivia und Hugh sowie dem humorvollen Stil des Buches empfehle ich „This is not the End“ eher jungen, unerfahrenen Leserinnen im Romantasy-Genre. Für erfahrene Leserinnen, die tiefgründigere und ausgefeiltere Geschichten schätzen, würde ich eine andere Lektüre empfehlen.

𝟹/𝟻 ⭐️

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Veröffentlicht am 01.04.2024

Zu hohe Erwartungen

Die Burg
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𝙳𝚊𝚛𝚞𝚖 𝚐𝚎𝚑𝚝’𝚜:
Ursula Poznanskis neuester Roman 'Die Burg' entführt in die faszinierende Welt der halbverfallenen Burg Greiffenau, die durch Milliardär Nevio zu einer innovativen Escape-Welt umgestaltet ...

𝙳𝚊𝚛𝚞𝚖 𝚐𝚎𝚑𝚝’𝚜:
Ursula Poznanskis neuester Roman 'Die Burg' entführt in die faszinierende Welt der halbverfallenen Burg Greiffenau, die durch Milliardär Nevio zu einer innovativen Escape-Welt umgestaltet wird. Mit unterirdischen Geheimgängen, Gruften und Verliesen, die von einer cleveren künstlichen Intelligenz gesteuert werden, bietet die Burg eine einzigartige Spielerfahrung für eine bunt gemischte Gruppe von Experten.

𝙼𝚎𝚒𝚗𝚎 𝙼𝚎𝚒𝚗𝚞𝚗𝚐:
Die Erzählung wird aus zwei Perspektiven präsentiert: Maxim, ein Betreiber von Escape-Rooms, und Alissa, eine Spielleiterin im Techniker-Team. Diese geteilte Erzählweise ermöglicht es den Lesern, sowohl die Spielwelt als auch die Hintergründe hinter den Kulissen zu erleben. Der typisch flüssige und anschauliche Schreibstil von Poznanski spiegelt sich auch in diesem Werk wieder.

Trotz der vielversprechenden Thematik von moderner Technologie, Escape-Rooms und autonomer künstlicher Intelligenz bleibt für mich persönlich die Verbindung zu den Protagonisten oberflächlich. Einige Hintergrundinformationen und emotionale Tiefe fehlen, was es schwierig macht, eine echte Bindung zu den Charakteren aufzubauen.

'Die Burg' präsentiert eine spannende Verschmelzung von aktuellen Technologietrends und einem geheimnisvollen Setting. Die Idee, die Angst vor einer selbstständigen KI zu erforschen, ist zeitgemäß und vielversprechend. Dennoch konnte das Buch für mich das volle Potenzial nicht ausschöpfen, da ich mir eine intensivere Charakterentwicklung gewünscht hätte.

In 'Die Burg' von Ursula Poznanski spinnt die künstliche Intelligenz der Burg Greiffenau ihr eigenes böses Spiel mit der Gruppe von Experten, was anfangs faszinierend ist. Doch im Verlauf der Handlung wurde mir persönlich die sich wiederholende Dynamik zu eintönig, wodurch der Mittelteil des Buches langwierig und vorhersehbar erschien. Meine Hoffnung lag auf einem spannenden Ende, leider blieb auch das für mich aus.

Trotz des unerwarteten Wendepunktes erfüllt 'Die Burg' nicht ganz die Erwartungen eines Thrillers. Es mangelt an durchgängiger Spannung und den typischen Thriller-Elementen, die erst zum Ende hin verstärkt zum Vorschein kommen. Die Zuordnung des Buches zu einem bestimmten Genre gestaltet sich für mich schwierig, da es weder ganz einem Thriller noch einem Sci-Fi-Roman entspricht. Es weist Elemente eines Spannungsromans auf, jedoch vermisse ich hier die Intensität und Spannung eines Thrillers.

𝙵𝚊𝚣𝚒𝚝:
Die Grundidee von 'Die Burg' hat mich beeindruckt, jedoch konnten mich die Charaktere und der Verlauf der Handlung nicht vollständig überzeugen. Aus diesem Grund erhält das Buch von Ursula Poznanski von mir nur 𝟹/𝟻 ⭐️

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Veröffentlicht am 18.12.2023

Leider ein Flop

Doppelgänger-Agentur, Band 1: Double Crush (Humorvolle New-Adult-Romance für alle Fans von Kiss Me Once | Limitierte Auflage mit Farbschnitt)
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Double Crush von Nina Mackay konnte mich leider nicht vollständig überzeugen. Die Idee einer Double-Agentur in Los Angeles fand ich interessant, jedoch wurde die Umsetzung meiner Meinung nach nicht ganz ...

Double Crush von Nina Mackay konnte mich leider nicht vollständig überzeugen. Die Idee einer Double-Agentur in Los Angeles fand ich interessant, jedoch wurde die Umsetzung meiner Meinung nach nicht ganz gerecht.

Die Protagonistin Kolly wirkte auf mich etwas unsympathisch und ihre ständigen Selbstbeweihräucherungen über ihre Fähigkeiten in Software und Sarkasmus wurden schnell langweilig. Leider entwickelte sie sich im Verlauf der Geschichte nicht weiter und blieb eher oberflächlich. Auch die Beziehung zu Lincoln, dem Doppelgänger, war vorhersehbar und klischeehaft. Es fehlte an Chemie zwischen den beiden und ihre Dialoge waren eher flach und uninspiriert.

Die Handlung selbst konnte mich ebenfalls nicht fesseln. Es gab kaum Überraschungen oder Wendungen und die Geschichte plätscherte eher vor sich hin. Erst als die echte Band auftauchte, wurde es etwas spannender, jedoch fehlte es auch hier an Tiefe und Spannung. Die Frage, ob Lincoln oder der echte Star mit Kolly flirtet, wirkte auf mich eher lächerlich und uninteressant.

Auch der Schreibstil von Nina Mackay konnte mich nicht vollständig überzeugen. Die Dialoge wirkten teilweise hölzern und die Beschreibungen der Umgebung waren eher langweilig. Es fehlte an Lebendigkeit und Emotionen, was es schwierig machte, eine Verbindung zu den Charakteren aufzubauen.

Alles in allem ist Double Crush von Nina Mackay für mich eine enttäuschende Lektüre. Die flache Handlung, die klischeehaften Charaktere und der teilweise langweilige Schreibstil machen das Buch zu einer vorhersehbaren und wenig mitreißenden Lektüre. Deswegen gibt es von mir gut gemeinte 𝟹/𝟻 ⭐️

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