Inhalt
Beatriz, Daphne und Sophronia wurden dazu erzogen, Königreiche zu zerstören. Ihre Mutter die Kaiserin hat sie in drei Königreiche entsandt, um sie mit den Prinzen zu verheiraten und mit Hilfe von Intrigen Kriege anzuzetteln. Doch als die drei in ihren jeweiligen Ländern ankommen und versuchen, den Plan ihrer Mutter auszuführen, stoßen sie auf ungeahnte Hindernisse und müssen sich fragen, was ihre Mutter wirklich vorhat.

Eigene Meinung
Es gibt drei Handlungsstränge, für jede Schwester einen. Meistens waren sie ein bis zwei Kapitel lang, es wurde also nie langweilig, da man immer wieder gewechselt hat. Allerdings hatte ich bis zum Schluss Schwierigkeiten, die drei auseinander zu halten. Ich musste mich immer wieder neu sortieren.

Die Sternenmagie ist unglaublich interessant und wird ausreichend erklärt. Alles wirkt gut durchdacht, nicht zu detailliert, einfach genau das richtige Maß.

Die Romantik kommt auch nicht zu kurz und tatsächlich hat jede der drei Schwestern ihre ganz eigene Geschichte. Allerdings ging mir das mit den Emotionen nach der Vorgeschichte über die Ausbildung der Schwestern von ihrer Mutter, deutlich zu schnell.

Den Anfang der Geschichte fand ich etwas zäh. Man erfährt viel über die Welt, über die Sternenmagie und es geht auch viel um die Politik des Reiches. Alles eher spannungslos.
Langsam aber sicher nimmt es dann aber an Fahrt auf, um schließlich zu einem sehr unerwarteten Ende zu kommen. Diesen Cliffhanger habe ich überhaupt nicht kommen sehen. Wahnsinn!

Fazit
Ein solider Auftakt mit einigen Längen, der aber Lust auf Band zwei macht.

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Roma in cucina ist eine Liebeserklärung der Enkelin an ihre Nonna. Zusammen mit ihrer Co-Autorin Katja Mutschelknaus hat Deborah Ferrini-Kreitmair eine umfassende Sammlung von Rezepten ihrer Nonna Emma erstellt. Das ganze wird auch noch gespickt mit persönlichen Geschichten zu jedem Rezept und immer wieder Doppelseiten mit umfangreichen Tipps zu verschiedensten Dingen, wie zum Beispiel was man beim Bacalao zubereiten beachten muss, oder auch ein kleiner Pasta-Exkurs.

Die Fotos sind phänomenal ansprechend! Großes Lob an Foodstyling und Foodfotografie! Ausnahmslos alle lassen einem das Wasser im Munde zusammen laufen. Grandios.

Es ist viel Hausmannskost und eher einfache italienische Küche. Zum Beispiel gibt es extra ein Kapitel, in dem es ausschließlich um Resteverwertung von Brot geht. Da habe ich mir sofort ein paar Ideen gemerkt.
Auch wird das Fleisch zum Brühe kochen wieder verwertet, oder den Reste vom Essen mit der Fritteuse zu neuem Glanz verholfen.
Trotzdem gibt es auch ein Kapitel, welches sich nur um Festessen dreht.

Für Vegetarier und Veganer ist das Kochbuch definitiv nichts. Es gibt unglaublich viele Fleisch und Fischgerichte. Nicht immer als Hauptkomponente, aber alleine Speck oder Wurst wird sehr oft verarbeitet. Tatsächlich auch viel Lamm, ein paar Rezepte mit Leber und auch Kaninchen.

Am Ende gibt es sogar noch ein paar Grundrezepte wie Pesto, Nudelteige oder auch aromatisierte Essige. Ebenso dürfen auch Desserts und Getränke nicht fehlen. Sehr abwechslungsreich!

Eine tolle Sammlung von Nonna Emmas Rezepten. Sie schreien förmlich nach Kindheitserinnerung und vor allem Geschmack.

In "Mediterran Express" dreht sich alles um schnelle Gerichte aus dem Mittelmeerraum.
Vorspeisen, Suppen, vegetarische Hauptspeisen, Fleisch, Fisch und Nachtisch bekommen wir hier kredenzt. Es folgen ein paar Beispiele.
Vorspeisen: Tomaten-Melonen-Bruschetta, Bohnen-Nudel-Salat, Zitronencarpaccio
Suppen: Rote-Linsen-Suppe, Kohlrabisuppe vegetarische Hauptgerichte: vegetarische Burger, Ofengemüse mit Pestonudeln, Kürbisgratin
Fleisch: Moussaka, Köfte, Lammspieße
Fisch: Lachssteak, Seeteufel mit Erbsen-Minz-Püree, gefüllte Sardinen Nachspeisen: Grießschnitten mit Rosenblütenwasser, Espresso-Zabaione und Halva-Türmchen

Hier muss ich noch die schöne Auswahl der Fischgerichte hervorheben. Viele Variationen der Fischsorten und auch der Beilagen.
Auch die große Bandbreite an Gemüsesorten hat mir sehr zugesagt.
Die Nachspeisen hingegen haben mir nicht so zugesagt. Die Auswahl hat einfach nicht meinen Geschmack getroffen, aber sie sind auch wieder schön vielfältig. Es gibt zum Beispiel geschichtetes Dessert, Zabaione, eingelegtes Obst und Milchreis.

Von den Gerichten her hat mir das Buch gut gefallen. Eine schöne und abwechslungsreiche Mischung und überwiegend eher leichter gehalten.
Die Strukturierung der Rezepte ist einfach und leicht verständlich. Allerdings kommen die Zeitangaben bei weitem nicht immer hin.
Schnelles Essen in 20-30 Minuten ist hier nicht immer gegeben, vor allem wenn man nicht täglich kocht.

Hat man schon mehrere Kochbücher mit mediterranem Essen, wird man hier wahrscheinlich nicht allzuviel neues finden, aber eventuell ein paar Inspirationen.

Inhalt
Die Influencerin Viktoria Kaplan möchte mit ihren engsten Freunden eine Auszeit in einem abgelegenen Retreat nehmen und gleichzeitig die eine-Million-Follower-Marke knacken.
Doch je mehr die Freunde auf einander hocken, desto mehr wird klar, dass die Gruppendynamik ganz und gar nicht stimmt. Und als auch noch ein Sturm aufzieht, wird ihnen langsam klar, dass sie nicht so abgelegen sind, wie sie anfangs dachten. Dieser Sturm wird Leben kosten.

Eigene Meinung
Wir wechseln zwischen zwei Zeitebenen, nämlich der Gegenwart in der die Tat schon geschehen ist und der Vergangenheit, mit einem Countdown zum Tatzeitpunkt. Außerdem wird das Geschehen aus verschiedensten Perspektiven geschildert, so dass man ein umfangreiches Bild der Gruppe bekommt.

Die Freunde selber waren mir allesamt unsympathisch. Sehr oberflächlich, falsch und scheinbar macht es hier jeder mit jedem. Überhaupt dreht es sich viel um das eine.
Dass mir keiner der Charaktere sympathisch war fand ich aber nicht schlimm, da es gut zur Geschichte gepasst hat.

Locked-Room-Thriller gefallen mir generell ziemlich gut, allerdings war es mir hier etwas zu wenig abgeschottet. Vom groß angekündigten Sturm, habe ich mir mehr versprochen. Mehr Auswegslosigkeit. Hier war er eher Beiwerk und hat nur dazu beigetragen, dass viele entscheidende Geräusche verschluckt werden.

Ansonsten habe ich mich aber sehr gut unterhalten gefühlt. Man konnte gut selber kombinieren und auch die Auflösung am Ende war schlüssig. Gerne hätte ich im Epilog noch ein paar Worte dazu gelesen, wie es mit dem Retreat und seinem Besitzer, so wie dessen Familie weiter geht.

Fazit
Ein guter und spannungsgeladener Thriller, mit dem man nichts falsch machen kann.

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Inhalt
Lexis Schwester Amelia wurde bewusstlos am Strand gefunden. Als sie im Krankenhaus erwacht, fragt sie als erstes nach ihrem Ehemann Sam. Aber Amelia ist nicht verheiratet, erinnert sich jedoch an alle Ereignisse in ihrer angeblichen Beziehung und das so stark, dass sie ihn für Lexi sogar zeichnen kann. Als Lexi diesem Mann eines Tages am Strand begegnet, glaubt sie einen Geist zu sehen. Allerdings ist sein Name Nick und nicht Sam und genauso wenig ist er Amelia schon einmal begegnet.

Eigene Meinung
Ich mag Dani Atkins Schreibstil einfach super gerne. Er ist so locker leicht und man fliegt nur so durch die Geschichte.
Ebenso hat sie ein Händchen für sympathische Protagonisten. Hier haben mir wieder alle gut gefallen, sogar der eigenbrötlerische Fischer konnte sich in mein Herz schleichen.

Obwohl es alles in allem wieder mega schön und zum Dahinschmelzen war, hat mir doch etwas gefehlt. Irgendwie konnte die Geschichte mich nicht so sehr mitreißen, wie sonst ihre Bücher.
Vielleicht habe ich mir von der mystischen Komponente auch etwas mehr erhofft? Ich weiß es nicht. Auch war diesmal die Liebesgeschichte fast schon ein wenig zu kitschig, aber da kann man auch Mal ein Augen zudrücken.

Das letzte Drittel hat mir dann am besten gefallen und konnte mich doch noch etwas mehr begeistern. Vor allem das Ende, wobei ich da gerne etwas mehr Gewissheit gehabt hätte.

Fazit
Wieder ein schöner Roman von Dani Atkins, mit leicht übernatürlichem Touch, perfekt für schlechtes Wetter und eine Kuscheldecke!

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