“Ich habe keine Angst mehr, Rosie. Ich will das Risiko eingehen.”
Meinung
Erst einmal möchte ich anmerken, dass ich den Film schon vor dem Buch kannte und liebte. Ich hatte daher gewisse Vorstellungen und muss sagen, dass sie vollkommen erfüllt wurden. Das Buch übertrifft den Film völlig. Die ganze Handlung ist ein einziger Leidensweg. Ich wollte die beiden schütteln, ich wollte mir die Haare raufen, ich wollte irgendwo dagegen treten und laut schreien… einfach weil ich so verzweifelt mit den beiden mitgefiebert habe. Das Buch hat zwar ein Happyend, jedoch mit einem ganz faden Beigeschmack.
Die Charaktere sind so liebevoll entwickelt, dass es mir schon so vorkam, als ob ich Alex und Rosie persönlich kenne und die ganzen Geschehnisse live mitbekommen habe. Der Schreibstil ist sehr ungewöhnlich und nicht für jeden geeignet. Das komplette Buch besteht nämlich nur aus Briefen, seien es E-Mails, Chat-Protokolle, richtige Briefe, Notizen, Zettel etc. Ich fand das sehr erfrischend, hat jedoch auch etwas gedauert, bis ich damit richtig warm wurde. Das bedeutet nämlich, dass man von bestimmten Ereignissen sowie von Gefühlen und Gedanken der Protagonisten nur erfährt, wenn diese jemand anderen mitgeteilt werden. Ansonsten tappt man genauso im Ungewissen wie die Protagonisten selbst.
Das Einzigartige an diesem Buch ist, dass es eine bestimmte Lehre im Bezug auf das Leben enthält und so manch einer davon vielleicht etwas lernen kann. Mir hat das Lesen wirklich viel Spaß gemacht, ich wünsche zwar niemanden, dass er die Erfahrungen wie Rosie und Alex auch durchmachen muss, aber wenn, dann hoffe ich, ist er genauso sympathisch wie diese beiden.
Das Originalbuchcover ist, typisch für die Autorin, komplett schlicht gehalten. Wer mich kennt, der weiß, dass mir Cover nicht so wichtig sind. Wer hier darauf zu viel wert legt, dem entgeht wirklich ein einmaliges Buch.
Also Leute, traut euch!
Fazit
Einmaliges Leseerlebnis in Form von Briefen! Klare Empfehlung für Buch und Film!