Eintönig
SeelenspielEines Tages wacht Senna in einer verlassenen Hütte mitten im Nirgendwo auf. Sie weiß weder, wo sie ist noch wer sie in die verlassene Hütte oder in ihre neuen Kleider gesteckt hat. Doch eins weiß sie sicher: ...
Eines Tages wacht Senna in einer verlassenen Hütte mitten im Nirgendwo auf. Sie weiß weder, wo sie ist noch wer sie in die verlassene Hütte oder in ihre neuen Kleider gesteckt hat. Doch eins weiß sie sicher: Sie ist nicht allein und muss so schnell wie möglich fliehen.
Anfangs war ich von der Idee, ein Opfer in ein neues Haus einzuquartieren und zu sehen, was passiert, echt angetan. Es wäre so viel Potenzial da gewesen, Senna und Isaac den Aufenthalt noch unangenehmer zu gestalten, als er eh schon ist. Leider wurde ich enttäuscht.
Gefühlt liest man einfach nur einen Roman, der so gut wie keinerlei spannende Elemente birgt. Anfangs herrscht zwar eine angespannte Stimmung, da man immer darauf hofft, dem Wächter – wie Senna & Isaac ihren Entführer nennen – zu begegnen. Aber nichts.
Man wird lediglich in den neuen Alltag der beiden Gefangenen mit eingebunden und erfährt ein wenig aus der Vergangenheit der beiden sowie ihrer sich bereits zum "zweiten" Mal kreuzenden Wege.
Ich fand leider auch keinerlei Zugang zu den beiden Protagonisten, da sowohl Senna als auch Isaac sehr platt beschrieben wurden. Daher war es mir leider nicht möglich, Sympathien oder ähnliches aufzubauen.
Es gab so viel Potenzial für einen rasanten Thriller, doch letztendlich las ich eine sehr repetitive Erzählung, die sich dermaßen in die Länge zog, dass ich die letzten Seiten nur noch quer las. Schade.