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Veröffentlicht am 27.06.2024

Unterhaltsame Einblicke in die Arbeit mit KI

Die nackte Kuh
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In diesem Buch wagt der Autor Jürgen Ehlers, der sonst eher durch seine zeitgenössischen oder historischen Kriminalromane bekannt ist, ein interessantes Experiment.

Er hat die Bilder, die hier abgedruckt ...

In diesem Buch wagt der Autor Jürgen Ehlers, der sonst eher durch seine zeitgenössischen oder historischen Kriminalromane bekannt ist, ein interessantes Experiment.

Er hat die Bilder, die hier abgedruckt sind, allesamt durch künstliche Intelligenz (KI) erzeugen lassen. Verwendet wurden dabei die Programme Chat GPT und Bing Image Creator, eine durchaus mögliche Nachbearbeitung der Bilder hat nicht stattgefunden. Vom Autor kommen hier nur die Vorgaben, nach denen die KI das gewünschte Bild herstellen sollte.

In künstlerischer Hinsicht ist das Ergebnis doch ziemlich bemerkenswert. Doch einige Besonderheiten sorgen auch immer wieder für skurrile Details. So ist der KI die Darstellung von Nacktheit und Gewalt nicht gestattet, hier werden dann kreative Lösungen gesucht und auch durchaus gefunden. So hat die nackte Kuh auf dem Cover plötzlich einen Schal umgeworfen und auf einem Bild, dass die steigenden Meeresspiegel darstellen soll, finden sich fröhlich planschende Menschen, die offenbar völlig frei von Sorgen sind.

Wer auf unterhaltsame Art und Weise Einblicke in die Arbeit mit KI bekommen möchte, wird hier gut bedient.

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Veröffentlicht am 24.06.2024

Wendungsreicher Thriller voller Spannung und Dramatik

Begleiche deine Schuld: Thriller
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Mit diesem Buch legt der Autor Danilo Fender einen packenden und wendungsreichen Thriller vor, der mich zwar nicht komplett überzeugen, unter dem Strich aber doch gut und spannend unterhalten konnte. Dabei ...

Mit diesem Buch legt der Autor Danilo Fender einen packenden und wendungsreichen Thriller vor, der mich zwar nicht komplett überzeugen, unter dem Strich aber doch gut und spannend unterhalten konnte. Dabei handelt es sich um die Neuausgabe eines Buches, dass zuvor bereits unter dem Titel „Begleiche Deine Schuld“ im gleichen Verlag erschienen ist.

Seit sein großer Traum, Polizist zu werden, an seinem Jähzorn gescheitert ist, schlägt sich Hunter Bell mehr schlecht als recht als Privatdetektiv durchs Leben und in seiner Ehe mit Cassie zeigen sich auch schon erste Risse. Doch dann erscheint urplötzlich ein Schatten aus Hunters Vergangenheit wieder auf der Bildfläche. Denn bei einem seiner neuen Nachbarn im Haus gegenüber handelt es sich um Floyd Tipps, den Hunter vor Jahren als Frauenmörder überführt hat und der ihm daraufhin Rache angedroht hat. Kurz darauf verschwindet Cassie spurlos und Hunter steht selbst unter dem Verdacht, ein Mörder zu sein.

Mit einem packenden Schreibstil und einigen überraschenden Wendungen treibt der Autor seine gut aufgebaute Geschichte voran und liefert am Ende einen fulminanten Showdown mit einer schlüssigen Auflösung, die keine wesentlichen Fragen offenlässt. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Nach meinem Geschmack trägt der Autor dabei zwar an der einen oder anderen Stelle vielleicht doch etwas dick auf, bietet dabei aber durchaus einen sehr hohen Unterhaltungswert mit zahlreichen Spannungsmomenten.

Wer auf spannende und wendungsreiche Thriller steht, wird hier gut bedient und unterhalten.


Diese Rezension bezieht sich auf die Neuausgabe des Buches, die unter dem Titel "Der Mann gegenüber" im Empire-Verlag erschienen ist.

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Veröffentlicht am 27.05.2024

Spannender und temporeicher Krimi aus Hamburg

Die Toten vor der Tür
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In diesem Kriminalroman schickt der Autor Robin D. Jensen den Hamburger Journalisten Steffen Bauman in seinen ersten Fall, der mich gleich gut und spannend unterhalten konnte.

Als Steffen Baumann nach ...

In diesem Kriminalroman schickt der Autor Robin D. Jensen den Hamburger Journalisten Steffen Bauman in seinen ersten Fall, der mich gleich gut und spannend unterhalten konnte.

Als Steffen Baumann nach einem stressigen Arbeitstag nach Hause kommt, freut er sich eigentlich auf ein wenig Ruhe und sein Feierabendbier. Doch vor der Tür seiner Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in Stellingen liegt die Leiche einer Frau, die sich als Bewohnerin des Hauses entpuppt, und durchkreuzt seine Pläne. Obwohl Baumann die Frau nicht näher kannte, beäugen ihn die ermittelnden Beamten der Kriminalpolizei eher kritisch und behandeln ihn zunächst wie einen Verdächtigen. Zugleich setzt ihn sein Chef mächtig unter Druck und verlangt möglich reißerische Artikel über den Fall. Doch dann schickt ihm ein mysteriöse Mister X kryptische Botschaften und kündigt weitere Morde an. Und tatsächlich liegt schon bald die nächste Tote vor seiner Tür.

Mit einem packenden Schreibstil und einigen überraschenden Wendungen treibt der Autor seine gut aufgebaute und äußerst temporeiche Geschichte voran, legt geschickt einige falsche Fährten und bestückt das Ganze mit einer ganzen Riege gut gezeichneter und vielschichtig angelegter Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Beim für einen Auftaktband üblichen Spagat, zum einen eine interessante Geschichte zu erzählen, die Lust auf weitere Bände macht, und zum anderen das Setting und die Protagonisten, die diese Geschichten tragen sollen, sorgfältig einzuführen, konnte mich das Buch zwar nicht komplett überzeugen, unter dem Strich aber doch gut und spannend unterhalten. Und an der überraschenden und schlüssigen Auflösung, die keine wesentlichen Fragen offenlässt, gibt es auch nichts zu meckern.

Wer auf spannende Kriminalromane mit sympathischen und gut aufeinander abgestimmten Figuren steht, wird hier gut bedient und unterhalten. Für weitere Auftritte von Steffen und Svenja bleibt aber durchaus noch ein wenig Luft nach oben.

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Veröffentlicht am 23.05.2024

Gelungenes Krimi-Debüt mit gut aufeinander abgestimmten Ermittlern

FriesLandOpfer (Nordseekrimi)
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Bei ihrem Debüt legt die Autorin Nele Bruun gleich einen spannenden Kriminalroman vor, der mit gut aufeinander abgestimmten Ermittlern aufwartet, die sich gleich für weitere Auftritte empfehlen.

Als Carsten ...

Bei ihrem Debüt legt die Autorin Nele Bruun gleich einen spannenden Kriminalroman vor, der mit gut aufeinander abgestimmten Ermittlern aufwartet, die sich gleich für weitere Auftritte empfehlen.

Als Carsten Wolf nach einem Verkehrsunfall, bei dem sich seine Partnerin so schwere Verletzungen zugezogen hat, dass noch unklar ist, ob sie jemals wieder zurückkehren wird, seinen Dienst beim LKA Kiel wieder aufnimmt, bekommt er mit Fabiu Covaci einen neuen Partner an die Seite gestellt, der sich gerade erst von Bayern in den hohen Norden hat versetzten lassen. Viel Zeit sich aneinander zu gewöhnen haben die beiden aber nicht, denn ihr erster gemeinsamer Fall führt sie gleich auf die Insel Föhr, wo der beliebte Barbesitzer Harald Königsberger brutal ermordet wurde. Doch wer sollte einen unbescholtenen Bürger, der scheinbar keine Feinde oder dunklen Geheimnisse hatte, umbringen ?

Mit einem packenden Schreibstil und einigen überraschenden Wendungen treibt die Autorin ihre gut aufgebaute Geschichte voran und bestückt sie mit einer ganzen Riege gut gezeichneter und vielschichtig angelegter Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Besonders das gelungene Zusammenspiel der beiden unterschiedlichen Hauptermittler ist sehr gelungen, aber auch der Rest des Teams bekommt Zeit und Raum, sein Potential zumindest anzudeuten. Beim für einen Auftaktband üblichen Spagat, zum einen eine interessante Geschichte zu erzählen, die Lust auf weitere Bände macht, und zum anderen das Setting und die Protagonisten, die diese Geschichten tragen sollen, sorgfältig einzuführen, konnte mich das Buch zwar nicht komplett überzeugen, unter dem Strich aber doch gut und spannend unterhalten. Und an der überraschenden und schlüssigen Auflösung, die keine wesentlichen Fragen offenlässt, gibt es auch nichts zu meckern.

Wer auf spannende Kriminalromane mit reichlich Lokalkolorit aus dem hohen Norden steht, wird hier insgesamt gut bedient und unterhalten. Für die weiteren Bände der Reihe bleibt aber durchaus noch ein wenig Luft nach oben.

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Veröffentlicht am 17.04.2024

Spannender, aber etwas überkonstruierter Kriminalroman aus dem Ruhrgebiet

Der Klang der Rache
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Bei seinem Debüt gelingt dem Autor Andre Winkler gleich ein spannender Kriminalroman, der mich zwar nicht komplett überzeugen, unter dem Strich aber doch gut und spannend unterhalten konnte.

Als während ...

Bei seinem Debüt gelingt dem Autor Andre Winkler gleich ein spannender Kriminalroman, der mich zwar nicht komplett überzeugen, unter dem Strich aber doch gut und spannend unterhalten konnte.

Als während eines Rockfestivals, das im Umfeld der Ruhrfestspiele stattfindet, ein junger Mann auf rätselhafte Weise ums Leben kommt, übernehmen Karl Daske und sein Team von der Kriminalpolizei Recklinghausen, zu dem auch seine Tochter Isabell als Kriminaltechnikerin gehört, die Ermittlungen. Es stellt sich heraus, dass der Mann mit Wespengift, das ihm per Spritze verabreicht wurde, getötet wurde. Ein Motiv für die Tat ist aber weit und breit nicht zu erkennen und dann verschwinden auch noch die beiden Freunde des Opfers, die ebenfalls auf dem Festival waren, spurlos. Überlagert werden die Ermittlungen dadurch, dass Karl wenig begeistert davon ist, dass sich Isabell mit seinem ungeliebten Kollegen Alexander Zabinski verlobt hat und darunter auch seine Ehe leidet.

Mit einem packenden Schreibstil und einigen überraschenden Wendungen treibt der Autor seine gut aufgebaute Geschichte voran und bestückt sie mit einer ganzen Riege gut gezeichneter und vielschichtig angelegter Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Dabei erzählt er die Geschichte fast ausschließlich aus der Perspektive der Ermittler. So ist man als Leser die ganze Zeit auf Augenhöhe mit Karl und seinem Team, ohne einen Wissensvorsprung zu besitzen, und kann aus den Ermittlungsergebnissen eigene Schlüsse ziehen und Theorien aufstellen, um am Ende doch von der absolut verblüffenden Auflösung überrascht zu werden. Nach meinem Geschmack dreht die Geschichte dabei allerdings den einen oder anderen Haken zu viel und wirkt so doch ziemlich überkonstruiert. Dies ist aber sicherlich eher Geschmackssache und am Ende überwiegen eh die positiven Leseeindrücke.

Wer auf spannende Kriminalromane aus dem Ruhrgebiet steht, wird hier gut bedient und unterhalten. Auf den nächsten Band der Reihe, der bereits angekündigt ist, bin ich nun schon sehr gespannt, ein gewisses Steigerungspotential ist dabei auch durchaus noch vorhanden.

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