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Veröffentlicht am 26.04.2024

Lesehighlight!

The Institution
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Inhalt:
Die Parry Institution - eine Anstalt zur Unterbringung geisteskranker Straftäter, einsam gelegen am Fuße eines Berges, direkt am See. Als auf einer geschlossenen Station eine schwangere Krankenschwester ...

Inhalt:
Die Parry Institution - eine Anstalt zur Unterbringung geisteskranker Straftäter, einsam gelegen am Fuße eines Berges, direkt am See. Als auf einer geschlossenen Station eine schwangere Krankenschwester ermordet und ihres Kindes beraubt wird, wird die forensische Psychologin und Profilerin Dr. Connie Woolwine um Hilfe gebeten. Denn die Familie des Neugeborenen wird erpresst und das kleine Mädchen, das viel zu früh zur Welt kam, braucht dringend ärztliche Hilfe. Undercover schleusen Connie und ihr Partner sich in die geschlossene Station ein, in der fünf der gefährlichsten Serienkiller einsitzen, die nichts mehr zu verlieren haben... Gelingt es Connie, sie zum Reden zu bringen, den Mord aufzuklären und das Kind zu finden, bevor es zu spät ist?

Meine Meinung:
"The Institution" war mein erstes Buch der Autorin Helen Fields - aber mit Sicherheit nicht mein letztes. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Das Buch übt eine solche Sogwirkung aus, dass man es kaum aus der Hand legen mag. Hierzu trägt auch das ausgefallene, sehr spannende und interessante Setting des Buches bei: eine geschlossene Station einer psychatrischen Anstalt, ihre Bewohner fünf gefährliche Serienkiller. Das sorgt für jede Menge Zündstoff. Gleichzeitig ist man als Leser natürlich auch gespannt, auf ihre jeweiligen Geschichten und einen Einblick in ihre Psyche.

Connie, aus deren Sicht der Großteil der Handlung erzählt wird, hat mir gut gefallen. Sie ist intelligent, clever und eine sehr aufmerksame Beobachterin. Mit viel Fingerspitzengefühl schafft sie es, einen Zugang zu den Patienten zu finden. Sie hat aber auch selbst in der Vergangenheit einiges durchmachen müssen und am eigenen Leib erfahren müssen, wie es ist, dem freien Willen beraubt zu werden. Diese Erfahrungen haben sie sehr geprägt und zu ihrem jetzigen Beruf geführt. Manchmal steht ihr ihre eigene Vergangenheit aber auch im Weg.

Der Plot an sich ist spannend und gut konstruiert. An der sehr brutalen Tat muss sowohl jemand von außen als auch jemand von innen beteiligt sein und folglich beinahe jeder, der auf der geschlossenen Station lebt oder arbeitet, ist im Laufe des Buches irgendwie verdächtig. Hinzu kommt, dass die Straftäter auf der Station allesamt Serienmörder sind und es nur eine Frage der Zeit zu sein scheint, bis eine der tickenden Zeitbomben explodieren könnte. Connies Kollege, der als neuer Patient auf die Station eingeschleust wird, und Connie, die als dessen psychologische Betreuerin fungiert, selbst in unmittelbarer Gefahr schweben. Ich habe während des Lesens mitgerätselt, mit Connie mitgefiebert und -gelitten. Nach und nach keimte in mir ein Verdacht, mit dem ich auch tatsächlich richtig lag, dennoch konnte das fulminante Ende mich überraschen und begeistern. Das eine oder andere Detail in der Geschichte wirkt vielleicht ein wenig zu konstruiert bzw. nicht ganz realistisch, das tut aber dem Lesevergnügen keinen Abbruch.

Fazit:
Unglaublich atmosphärischer und fesselnder Thriller, der vorallem durch sein Setting besticht. Absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 24.04.2024

Lässt Krimileserherzen höher schlagen

Grenzfall – In den Tiefen der Schuld
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Inhalt:
Bernhard Krammer vom LKA Tirol macht eine grausige Entdeckung. Im Wohnzimmer seiner Kollegin Roza Szabo liegt ein Toter mit Tauchermaske inmitten eines Meers aus Lilien. Schon in den letzten Tagen ...

Inhalt:
Bernhard Krammer vom LKA Tirol macht eine grausige Entdeckung. Im Wohnzimmer seiner Kollegin Roza Szabo liegt ein Toter mit Tauchermaske inmitten eines Meers aus Lilien. Schon in den letzten Tagen schien es, als habe es jemand auf Roza abgesehen, und nun ist die Kollegin spurlos verschwunden. Als sich herausstellt, dass Roza zuletzt am bayrischen Walchensee gesehen wurden, schaltet sich Oberkommissarin Alexa Jahn von der Inspektion Weilheim in die Ermittlungen ein. Können sie gemeinsam Roza finden, bevor ihr etwas zustößt?

Meine Meinung:
Als absoluter Fan der Grenzfall-Serie von Anna Schneider war ich sehr gespannt auf diesen vierten Band und wurde wieder einmal nicht enttäuscht! Der Schreibstil ist gewohnt angenehm zu lesen und schon nach wenigen Seiten ist man als Leser mitten drin im Geschehen. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass die Handlung beinahe nahtlos an die des Vorgängerbands anknüpft. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und habe es mehr oder weniger in einem Rutsch gelesen.

Wie bereits die vorherigen Bände der Reihe spielt auch dieses Buch in der deutsch-österreichischen Grenzregion. Die Beschreibungen der Örtlichkeiten sind so authentisch und bildhaft, dass man selbst Lust auf einen Ausflug dorthin bekommt. Hier spürt man förmlich die Begeisterung und Liebe der Autorin für diese Region und die Natur.

Die beiden Protagonisten Bernhard Krammer vom LKA Tirol und Alexa Jahn von der Inspektion Weilheim waren mir bereits aus den vorherigen Bänden der Reihe gut bekannt und sympathisch. Dieses Mal sind beide mehr oder weniger von Anfang an in die Ermittlungen involviert, stellen aber dennoch oftmals getrennt voneinander Nachforschungen an. Neben den Abschnitten aus Sicht der beiden Ermittler gibt es auch immer wieder Szenen, die aus Sicht einer jungen Frau erzählt werden und sich zunächst nicht recht in die Geschichte einfügen. Nach und nach wird dann aber doch klar, dass es einen Zusammenhang gibt. Trotzdem fügt sich erst ganz zum Schluss alles zu einem große Ganzen zusammen. Das Ende samt Auflösung hatte ich so nicht erwartet, aber hat mir gut gefallen. Ein gelungener Abschluss des Bandes, der aber gleichzeitig neugierig auf Teil 5 macht.

Fazit:
Spannender und fesselnder vierter Band dieser Reihe, die ich jedem Krimifan absolut ans Herz legen kann! Schade, dass Krammer bereits 60 Jahre alt ist, von mir aus könnten er und Alexa noch viele, viele Jahre gemeinsam ermitteln.

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Veröffentlicht am 24.04.2024

Spannend und unterhaltsam zugleich

Das Mörderarchiv
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Inhalt:
Als Frances mit 17 Jahren von einer Wahrsagerin gesagt bekommt, dass sie eines Tages ermordet werden wird, setzt sie alles daran, entsprechende Vorkehrungen zu treffen. Beispielsweise hat sie ein ...

Inhalt:
Als Frances mit 17 Jahren von einer Wahrsagerin gesagt bekommt, dass sie eines Tages ermordet werden wird, setzt sie alles daran, entsprechende Vorkehrungen zu treffen. Beispielsweise hat sie ein eigenes Archiv angelegt, in dem Akten mit Informationen über beinahe jeden im Dorf existieren. Und tatsächlich wird sie 60 Jahre später ermordet. In ihrem Testament hat Frances verfügt, dass ihre Großnichte Annie oder ihr Stiefneffe alles erben, falls sie den Mord an ihr aufklären. Wird es Annie, die Frances zu Lebzeiten nie kennengelernt hat, gelingen, den Mörder zu überführen und so rechtmäßige Erbin zu werden?

Meine Meinung:
Autorin Kristen Perrin nimmt den Leser mit nach Castle Knoll, einem kleinen englischen Dorf samt herrschaftlichem Anwesen. Das atmosphärische Setting des Buches passt perfekt zum Cosy Crime, ebenso wie der sehr humorvolle Schreibstil der Autorin, der dem Leser immer mal wieder ein Schmunzeln entlockt. Auch die bildhaften Beschreibungen von Land und der (zum Teil etwas schrulligen und das eine oder andere Klischee bedienenden) Leute sind gelungen und runden das Ganze ab.

Die Protagonistin des Buches, Frances Großnichte Annie, war mir sehr sympathisch. Völlig unbedarft stolpert sie mehr oder weniger in Ermittlungen zu einem Mordfall, stellt sich dabei aber eigentlich ganz geschickt an. Sie ist intelligent und clever, also weder auf den Kopf noch auf den Mund gefallen. Es macht Spaß, sie als Leser bei ihren Nachforschungen zu begleiten. Nicht zuletzt, weil man dazu animiert wird, mitzurätseln und eigene Theorien zu entwickeln.

Der Plot an sich ist spannend und gut durchdacht. Es gibt insgesamt zwei Handlungsstränge, die auf unterschiedlichen Zeitebenen spielen. Der Leser begleitet so nicht nur Annie bei ihren Nachforschungen in der Gegenwart, sondern erfährt anhand von Tagebucheinträgen auch eine Menge über Frances Vergangenheit. Nach und nach fügen sich immer mehr lose Enden zusammen. Dank einiger Wendungen im Verlauf der Handlung bleibt die schlussendliche Auflösung jedoch unvorhersehbar und überrascht.

Fazit:
Gelungener britischer Cosy Crime, der mich von Anfang bis Ende gleichermaßen fesseln und unterhalten konnte.

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Veröffentlicht am 17.04.2024

Wenn der Wanderurlaub zum Albtraum wird..

The Hike
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Inhalt:

Liz, Maggie, Helena und Joni sind Freundinnen aus Schultagen. Inzwischen führen sie zum Teil sehr unterschiedliche Leben, dennoch versuchen sie nach wie vor zumindest einmal im Jahr gemeinsam ...

Inhalt:

Liz, Maggie, Helena und Joni sind Freundinnen aus Schultagen. Inzwischen führen sie zum Teil sehr unterschiedliche Leben, dennoch versuchen sie nach wie vor zumindest einmal im Jahr gemeinsam Urlaub zu machen und in Erinnerungen zu schwelgen. Dieses Mal soll es zum Wandern nach Norwegen gehen. Doch schon bald zeigt sich, dass die geplante Wanderung die vier Frauen nicht nur körperlich an ihre Grenzen bringt, sondern auch unausgesprochene Konflikte an die Oberfäche drängen und Risse in ihrer Freundschaft sichtbar werden. Und dann ist da noch die junge Frau, die vor einem Jahr genau auf dieser Tour spurlos verschwand..

Meine Meinung:

Lucy Clarke gehört schon seit Längerem zum Kreis meiner Lieblingsautor:innen. Nicht zuletzt aufgrund ihres unglaublich angenehm zu lesenden und bildhaften Schreibstils. Auch dieses Mal gelingt es der Autorin, den Leser schon nach wenigen Seiten in den Bann zu ziehen. Ein Highlight sind die Beschreibungen der wunderschönen, aber teils auch sehr rauen Landschaft Norwegens, die sehr anschaulich und atmosphärisch sind.

Die Protagonistinnen des Buchs, die vier Freundinnen Liz, Maggie, Helena und Joni, könnten unterschiedlichen kaum sein. Ihre Leben unterscheiden sich stark voneinander. Gerade Joni, die inzwischen als erfolgreiche Sängerin um die Welt tourt, meldet sich nur sehr sporadisch. Dennoch verbindet die vier eine sehr lange Freundschaft und viele gemeinsame Erlebnisse. Aber es gibt auch Unausgesprochenes und Geheimnisse, die zwischen ihnen stehen. Ich fand das Beziehungsgeflecht der vier Frauen sehr spannend. Vorallem Maggie, die im Laufe der Wanderung über sich selbst hinauswächst, und Liz, die ein wenig der Fels in der Brandung ist, sind mir im Laufe des Buches sehr ans Herz gewachsen. Daher habe ich insbesondere zum Ende hin sehr mit den vier Freundinnen mitgefühlt und gebangt.

Der Plot an sich hat mir gut gefallen. Beginnt die Story zunächst eher gemächlich, steigert sich die Spannung kontinuerlich, bis sie sich in einem dramatischen Ende entlädt. Das geplante Abenteuer entwickelt sich schnell zu einem Albtraum für die vier Frauen. Nicht nur ihr eigenes Leben steht auf dem Spiel. Sondern auch das Verschwinden der jungen Frau vor einem Jahr wird zunehmend relevant. Mir hat die Kombination aus aktuellem Überlebenskampf und Aufklärung eines vergangenen Ereignisses sehr gut gefallen. Ebenso wie das schlussendliche Ende samt Auflösung, das einen traurig und erleichtert zugleich zurücklässt.

Fazit:

Gelungener Roman, bei dem sich die Spannung bis zum Ende kontinuierlich steigert und schließlich in einem packenden Ende gipfelt. Vorallem das Setting und die Charaktere überzeugen. Top!

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Veröffentlicht am 29.03.2024

Toller Naturführer mit abwechslungsreichen Mitmachideen

Familien-Naturführer
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Schon von der Haptik und Optik überzeugt das Buch auf den ersten Blick. Es ist ansprechend und hochwertig gestaltet, hat eine noch recht handliche Größe und ist ein wahrer Hingucker - sowohl von außen, ...

Schon von der Haptik und Optik überzeugt das Buch auf den ersten Blick. Es ist ansprechend und hochwertig gestaltet, hat eine noch recht handliche Größe und ist ein wahrer Hingucker - sowohl von außen, als auch von innen. Denn auch inhaltlich hat dieser Naturführer so einiges zu bieten und weiß damit sowohl Klein als auch Groß zu begeistern.

Zum einen beinhaltet das Buch 50 kreative und abwechslungsreiche Ideen rund um das Thema Natur, die man draußen im Wald oder auf der Wiese aber zum Teil auch zuhause z.B. im heimischen Garten oder aber in der Küche umsetzen kann. Einige davon haben wir bereits ausprobiert und die Kids waren jedes Mal begeistert.

Zum anderen gibt es aber auch eine tolle Sammlung mit Steckbriefen zu heimischen Pflanzen und Tieren samt bunter Fotos, die zur Bestimmung genutzt werden können oder aber auch einfach so interessante Infos liefern. Dabei sind die Pflanzen und Tiere sinnvoll strukturiert und in Kategorien eingeordnet, was zusammen mit den Bildern - gerade für Jüngere - das Finden einer bestimmten Pfanze oder eines Tieres vereinfacht. Ein zusätzliches Highlight sind auch die Tierstimmen, die über die Kosmos App abgespielt werden können.

Fazit:
Definitiv ein Naturführer für die gesamte Familie - mit tollen Idee und einer übersichtlichen Sammlung zur Bestimmung heimischer Pflanzen und Tiere. Eine tolle Möglichkeit Kinder an die Natur heranzuführen und für heimische Pflanzen und Tiere zu begeistern.

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