Gemütlicher Krimi – man braucht Zeit um reinzukommen – ein Buch für junge Leser oder Leser die jung geblieben sind
Das Jugendbuch „eine Leiche zum Tee“, gehört zum Krimi Genre und wurde von Alexandra Fischer-Hunold geschrieben. Das Buch ist am 15.02.2019 im Ueberreuter Verlag erschienen und umfasst 320 Seiten sowie ...
Das Jugendbuch „eine Leiche zum Tee“, gehört zum Krimi Genre und wurde von Alexandra Fischer-Hunold geschrieben. Das Buch ist am 15.02.2019 im Ueberreuter Verlag erschienen und umfasst 320 Seiten sowie 34 Kapitel. Das Buch ist in der ersten Person Singular aus der Sicht von der Jugendlichen Amy geschrieben, welche ich auf 14 Jahre schätzte.
Nach dem Tod ihrer Eltern lebt Amy bei ihrer Großtante Clarissa, welche Rentnerin ist und nach ihrem Abschied von der Schule, wo sie als Mathelehrerin gearbeitet hat, eine Teestube aufgemacht hat. Einmal in der Woche trifft sich Clarissa mit ihren Freundin um über Krimis sowie Thriller zu sprechen.
Amy hat nun Schulferien und ist einsam, denn sie lebt am Meer und somit verbringen ihre Freunde die Ferien am Strand. Doch Amy hat Angst vor dem Wasser und schon am Strand bekommt sie Panikattacken, denn ihre Eltern haben ihr Leben bei einem Segelausflug verloren.
Obwohl Amy sich nicht für Krimis oder Thriller interessiert ist dennoch ihre Neugier geweckt, als ihre Klavierlehrerin tot aufgewunden wurde. Die Frau hatte viel zu viele Feinde und auch Amys Schwarm Finn könnte der Mörder sein. So macht sich Amy zusammen mit ihrer Tante Clarissa auf die Suche nach dem wahren Mörder.
Einen halben Stern muss ich dem Buch wegen dem Anfang und wegen Amy abziehen, denn sie ist so verliebt in Finn mit welchem sie kaum ein Wort gewechselt hat, dass es einem anfangs auf die Nerven geht. Doch sie ist einfach liebevoll, klug und neugierig. Ich habe sie sehr gerne auf der Suche nach dem Mörder begleitet und auch ihre Großtante Clarissa finde ich einfach nur super. Zusammen sind die Beiden einfach ein tolles Team. Und das man sich in Sonnyboys verlieben kann, weiß wahrscheinlich jeder und Finn gehört da auf jeden Fall dazu.
Auf den letzten 100 Seiten hatte ich einen starken Verdacht wer der Mörder sein könnte und dieser wurde auch bestätigt, aber mit dem Ende hätte ich persönlich nicht gerechnet. Das Ende ist einfach nur ganz großes Kino.
Die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil, welcher sich flockig leicht lesen lässt und eher für junge Leser ist, aber auch als eher „alte“ Person kann man damit glücklich werden, wenn man gerne Jugendbücher liest. Die Orte und die Situationen wurden so gut beschrieben, dass ich mit der Buch wie einen Film vorstellen konnte und so etwas mag ich sehr. Schön fand ich auch, dass ich nicht nur Amys Handlungen nachvollziehen konnte, sondern auch die der Nebencharaktere. Der Krimi liest sich angenehm, aber erst gegen Ende wird es spannend.
Dennoch empfehle ich diesen gemütlichen Krimi Lesern von Jugendbüchern sehr gerne weiter.