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Veröffentlicht am 18.04.2024

Tolle Ausarbeitung, Geschichte eher mittelmäßig

Agatha Christie Classics: Die Tote in der Bibliothek
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Zunehmend finden auch Comics bzw Graphic Novels den Weg in meine Leseroutine. Da ich gerne Krimis und Thriller lese musste dieser Agatha Christie Comic auf jeden Fall gelesen werden. Ich habe den Miss ...

Zunehmend finden auch Comics bzw Graphic Novels den Weg in meine Leseroutine. Da ich gerne Krimis und Thriller lese musste dieser Agatha Christie Comic auf jeden Fall gelesen werden. Ich habe den Miss Marple Fall vorher noch nicht als "normales" Buch gelesen und wusste daher von Beginn an nicht, wie die Geschichte ausgeht und wer der Mörder ist.
Es wird in der Bibliothek von Arthur Bantry und seiner Frau eine übel zugerichtete Leiche gefunden. Die beiden schwören, dass sie mit der Leiche in ihrem Haus nichts zu tun haben. Neben der Polizei bitten sie auch ihre Freundin Miss Marple sich dem Fall anzunehmen und zu untersuchen.
Die Zeichnungen sind wirklich sehr gut gelungen und toll aufbereitet. Die Geschichte war im Stil der sixties gehalten, was dem ganzen einen besonderes Flair gegeben hat. Allerdings muss ich leider sagen, dass ich zwischendurch immer das Gefühl hatte es fehlen Teile der Geschichte. Es fühlte sich so an, als hätte man nur noch wenige Seiten und müsste deshalb stark zusammenkürzen. Konnte mich daher nur bedingt erreichen.

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Veröffentlicht am 26.02.2024

Kein Highlight, aber lesenswert

Yellowface
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Yellowface von Rebecca Kuang ist ein vielseitiger Roman, mit einigen unvorhersehbaren Wendungen, der mich aber leider am Ende nicht vollends überzeugend könnte. Es geht um die junge Autorin Juniper Hayward, ...

Yellowface von Rebecca Kuang ist ein vielseitiger Roman, mit einigen unvorhersehbaren Wendungen, der mich aber leider am Ende nicht vollends überzeugend könnte. Es geht um die junge Autorin Juniper Hayward, deren literarische Karriere im Moment nicht sonderlich vielversprechend aussieht. Bei ihrer (vermeintlichen) "Freundin" Athena sieht die Sache hingegen ganz anders aus, sie ist das aufstrebende Autorentalent und feiert einen Erfolg nach dem anderen. Die beiden sind gemeinsam aus, als Athena plötzlich durch einen Unfall verstirbt. Ihr neues Manuskript liegt zum Greifen nah und June kann nicht anders als es an sich zu nehmen. June überarbeitet und veröffentlicht es und trägt fortan ein großes Geheimnis mit sich. Dies bringt ihr erst enormen Erfolg, hat aber auch eine immense Kehrseite. Ein guter Roman, mit vielen Wendungen und tollem Schreibstil. Aber leider hat mich das Ende doch enttäuscht. Kein Highlight, aber dennoch lesenswert.

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Veröffentlicht am 06.02.2024

Tolles Buch, aber zu ausschweifend

Demon Copperhead
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Demon Copperhead ist vom Schicksal nicht mit einer glücklichen und leichten Kindheit beschenkt worden. Stattdessen begleiten wir den kleinen Jungen von einer Tragödie in die nächste. Der Vater verstorben ...

Demon Copperhead ist vom Schicksal nicht mit einer glücklichen und leichten Kindheit beschenkt worden. Stattdessen begleiten wir den kleinen Jungen von einer Tragödie in die nächste. Der Vater verstorben und die junge Mama drogenabhängig und zu instabil, um für sich oder geschweige den einen Jungen zu sorgen. Er kommt von einer "Pflegefamilie" in die nächste. Sein Leben ist geprägt von Hunger, Gewalt, Armut, Drogen und Instabilität.
Das Vorwort der Autorin, worin sie die Strukturschwache Region der Appalachen in den Vordergrund stellt, hat das Buch in einen richtigen Kontext eingebettet und die Geschichte noch lebensnaher gemacht. Aber mit mehr als 800 Seiten ist das Buch auch kein kurzweiliges Erlebnis. Hinzu kommt, dass es extrem ausschweifend ist und ich daher leider nach knapp 270 Seiten aufgegeben habe. Die Geschichte ist wirklich fesselnd, aber es war viel zu langatmig. Vermutlich hätte man die Geschichte auch auf 500 Seiten erzählen können.

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Veröffentlicht am 28.01.2024

Ein netter Roman für zwischendurch

Ich bin Anna
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Ich bin Anna ist ein Roman mit vielen unterschiedlichen Ebenen. In den Roman "Ich bin Anna" geht es um Anna Freud, die Tochter des berühmten Psychologen Sigmund Freud. Sie soll das Psychologische Erbe ...

Ich bin Anna ist ein Roman mit vielen unterschiedlichen Ebenen. In den Roman "Ich bin Anna" geht es um Anna Freud, die Tochter des berühmten Psychologen Sigmund Freud. Sie soll das Psychologische Erbe des Vater antreten, kämpft aber mit den eigenen Geistern. Und als wäre das noch nicht genug Rücken auch die Nazis immer weiter auf die jüdische Familie Freud zu. Das Buch ist mit knapp 200 Seiten recht kurz, hat mich aber leider nicht so recht fesseln können. Der spannendste Teil der Geschichte waren aus meiner Sicht die letzten 40 Seiten. Der Schreibstil war teilweise recht verwirrend, sodass ich das erste Viertel des Buches benötigt habe um in die Geschichte einzufinden. Anna hingegen ist eine wirklich interessante und fortschrittliche Persönlichkeit, vor allem für die damalige Zeit. Ein netter Roman für zwischendurch, aber kein absolutes Highlight.

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Veröffentlicht am 15.01.2024

Keine Erfüllung meiner Erwartungen

Austrian Psycho Jack Unterweger
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Ich bin sehr zwiegespalten bei diesem Buch. Als ausgesprochener True-Crime Fan hat mich das Buch sofort angesprochen, aber konnte meine Vorfreude leider nicht erfüllen. Es geht um den österreichischen ...

Ich bin sehr zwiegespalten bei diesem Buch. Als ausgesprochener True-Crime Fan hat mich das Buch sofort angesprochen, aber konnte meine Vorfreude leider nicht erfüllen. Es geht um den österreichischen Mörder Jack Unterweger. Sein Aufstieg in der Literaturszene und seine zweite Verurteilung.
Es ist ein sehr kurzweiliges Leseerlebnis. Das Buch hat lediglich knapp 130 Seiten und hat mich etwas ratlos zurückgelassen. Der "Text" ist nicht von dem Autoren selbst geschrieben und es gibt in der Danksagung noch eine Wendung, die ich nicht habe, kommen sehen. Der Verfasser kannte den verurteilten Jack Unterweger persönlich und scheint Teil der österreichischen Literaturszene zu sein. Man erfährt nicht, weshalb Jack das Gefängnis verlassen konnte und auch sehr wenig über sein Innenleben. Ein großes Augenmerk lag auf der Literaturszene und auch auf ihrer Schuld an der zweiten Mordserie. Ich hatte eine andere Vorstellung des Werkes und daher konnte es mich leider nicht so recht begeistern.

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