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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.06.2024

Der Alptraum jeder Braut

Sechs Tage zwischen dir und mir
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Gemma wird vor dem Traualtar von ihrem Verlobten Finn stehengelassen und sie weiß sofort, irgendetwas muss Finn passiert sein, er würde Gemma so etwas nie antun oder sie so demütigen. Wo ist Finn? Für ...

Gemma wird vor dem Traualtar von ihrem Verlobten Finn stehengelassen und sie weiß sofort, irgendetwas muss Finn passiert sein, er würde Gemma so etwas nie antun oder sie so demütigen. Wo ist Finn? Für Gemma beginnt die Suche ihres Lebens. Niemand weiß, wo er nach seinem Junggesellenabschied hingefahren ist, den er sogar deutlich früher verlassen hat, als seine Freunde geplant hatten. Telefonisch ist er einfach nicht zu erreichen und auch in seiner Wohnung ist er nicht anzutreffen. Gemma ist mit ihren Nerven am Ende und schaltet eine Vermisstenanzeige bei der Polizei. Aber wie sollen die schon bei einem vermissten Verlobten reagieren, der von seiner Hochzeit fernbleibt? Richtig – gar nicht. Es kommt ja viel zu oft vor, dass Frauen vor dem Altar stehengelassen werden. Also nimmt Gemma es selbst in die Hand. Denn obwohl ein Beweis nach dem anderen auftaucht, der ihr sagt, dass Finn weg ist und sie verlassen hat, will sie es nicht wahrhaben. Und dann überschlagen sich die Ereignisse. Ich finde den Aufbau der Geschichte super schön. Während wir Gemma bei der Suche nach Finn begleitend, erfahren wir zwischendrin wie die beiden sich kennengelernt haben, wie sie sich lieben gelernt haben und was für Probleme und Hindernisse auf sie gewartet haben. Man kann sagen, dass Finn und Gemma keinen einfachen Start hatten und das Drama um die Hochzeit der Höhepunkt von allem ist. Man wünscht ihr einfach von der ersten Sekunde an, dass Finn zu ihr zurückkommt.

Auch dieses Buch von Dani Atkins fand ich wirklich toll. Man hat so mit Gemma mitfühlen können und ich fühlte mich teilweise so machtlos wie sie, denn ich wollte ihr so gerne helfen. Das ist das tolle an den Büchern von Dani Atkins, es ist als wäre es real und man möchte die Protagonisten so gerne trösten und ihnen helfen, dass man manchmal vergisst, dass es nur eine Geschichte ist.

Normalerweise berühren mich ihre Bücher emotional mehr, aber das liegt eben einfach daran, dass die Thematiken anders sind. Trotz allem war es wieder einmal ein tolles Buch.

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Veröffentlicht am 25.04.2024

Little lies - wer einmal lügt, dem glaubt man nicht -

LITTLE LIES – Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht
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Leah muss vor ihrem alten Leben fliehen. Die Geschehnisse haben sich überschlagen und es gibt keinen anderen Weg als die Flucht und der Neubeginn in einer anderen Stadt. Zufällig trifft sie auf Emmi, ihrer ...

Leah muss vor ihrem alten Leben fliehen. Die Geschehnisse haben sich überschlagen und es gibt keinen anderen Weg als die Flucht und der Neubeginn in einer anderen Stadt. Zufällig trifft sie auf Emmi, ihrer alten Mitbewohnerin, die ebenfalls einen Neuanfang wagen will. Zusammen machen sie sich auf den Weg nach Pensylvania in eine Kleinstadt, in der sie komplett neu beginnen können. Als Leah bemerkt, dass sie Emmi bereits seit einigen Tagen nicht mehr gesehen hat, wächst in ihr ein ungutes Gefühl. Emmi war schon immer ein Mensch, der viel unterwegs war und sehr sprunghaft ist, jedoch ist es auch für sie untypisch, sich so lange nicht zu melden und auch auf Leahs Notizzettel nicht zu reagieren. Als Leah beginnt sich Sorgen zu machen, überschlagen sich jedoch bereits die Dinge... eine Frauenleiche wird gefunden, die Leah zum verwechseln ähnlich sieht und im Verdacht steht der Mann, der Leah bereits seit einiger Zeit belästigt. Sollte sie das Opfer sein? Hat der Täter sie verwechselt? Hat er etwas mit Emmys verschwinden zu tun? Leah versucht herauszufinden, was genau passiert ist und wo Emmy ist, dabei fliegt ihr jedoch auch unweigerlich ihre eigene Vergangenheit immer wieder um die Ohren und plötzlich weiß sie nicht mehr, ob auch sie irgendwie unter Verdacht steht.

Ich mag die Bücher von Megan Miranda, dieses jedoch war unheimlich verwirrend geschrieben. Zeitweise musste ich mich sehr konzentrieren. Trotz allem war das Buch super spannend und immer wenn man dachte, man weiß was als nächstes passiert, kommt es doch ganz anders. In die Charaktere konnte man sich sehr gut hineinversetzen, vor allem in Leah, auch wenn ihre Vergangenheit ziemlich lange nicht klar war. Die Aufklärung des Falles, hätte ich mir allerdings etwas ausführlicher gewünscht. Das war ziemlich schnell erzählt, da hätte ich mir mehr gewünscht. Allerdings war das Ende der Geschichte an sich, dann doch wieder gut. Megan Miranda hat mich wieder einmal in ihren Bann gezogen.

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Veröffentlicht am 18.04.2024

Toller Nachfolger

Marta schläft
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Hab dich. Und jetzt spielen wir. Wir spielen: Gericht.« Es ist Jahre her, dass man Nadja für ein grausames Verbrechen verurteilt hat. Nach ihrer Haftentlassung wünscht sie sich nichts sehnlicher, als ein ...

Hab dich. Und jetzt spielen wir. Wir spielen: Gericht.« Es ist Jahre her, dass man Nadja für ein grausames Verbrechen verurteilt hat. Nach ihrer Haftentlassung wünscht sie sich nichts sehnlicher, als ein normales Leben zu führen. Doch dann geschieht ein Mord. Und der soll ungeschehen gemacht werden. Ein abgelegenes Haus wird zum Schauplatz eines bizarren Spiels ‒ denn Nadjas Vergangenheit macht sie zum perfekten Opfer. Und zur perfekten Mörderin.

Nachdem mir „Liebeskind“ vom Romy Hausmann bereits gut gefallen hat, war ich natürlich auch ihren neuen Roman sehr gespannt. Die vielen Rezensionen von Lesern, die schreiben „verwirrend“, „undurchsichtig“ kann ich nicht nachvollziehen. Romy Hausmann hat einen ganz eigenen Schreibstil, auf den man sich einlassen muss, ohne schon zu Beginn wissen zu wollen, wie alles zusammenhängt, was genau geschehen ist und wer der Täter ist. Das war bei „Liebeskind“ schon so, dass ist hier nicht anders.

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Veröffentlicht am 18.04.2024

Niemand sagt die Wahrheit

Missing - Niemand sagt die ganze Wahrheit
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Die Freundinnen Francesca - Frankie genannt - und Sophie leben in einer idyllischen Kleinstadt an der Küste. Von allen werden sie aufgrund ihrer Verbundenheit nur als siamesische Zwillinge bezeichnet. ...

Die Freundinnen Francesca - Frankie genannt - und Sophie leben in einer idyllischen Kleinstadt an der Küste. Von allen werden sie aufgrund ihrer Verbundenheit nur als siamesische Zwillinge bezeichnet. Doch ein tragischer Schicksalsschlag trennt die beiden für einige Jahre und als sich die zwei nach Frankies Rückkehr 1997 wieder annähern, verschwindet Sophie eines Nachts plötzlich spurlos. Frankie versucht ihre Vergangenheit hinter sich zu bringen und verlässt ihre Heimat endgültig für einen Neuanfang in London. 2016 erhält Frankie die Nachricht, man habe Sophies sterbliche Überreste gefunden. Trotz aller Zweifel und Ängste kehrt sie in das Küstenstädtchen Oldcliff zurück. Aber um endgültig die Wahrheit und inneren Frieden zu finden, muss sie sich mit den Dämonen der Vergangenheit und mit sich selbst auseinandersetzen.

Die Geschichte wird auf zwei Ebenen erzählt. Einmal aus Frankies Sicht in der Gegenwart und einmal in der Vergangenheit als Frankie und Sophie noch Freundinnen waren. Auch dieses Buch hat mich wieder überzeugt. Ich lese so gerne von Claire Douglas und finde jedes Buch klasse!

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Veröffentlicht am 18.04.2024

Niemand lügt so gut wie du

Beste Freundin - Niemand lügt so gut wie du
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Jess ist Reporterin und wird auf eine Story angesetzt, in der eine Frau einen Doppelmord begannen hat. Geschehen ist das Ganze in ihrem ehemaligen Heimatort und die angebliche Mörderin ist Heather, die ...

Jess ist Reporterin und wird auf eine Story angesetzt, in der eine Frau einen Doppelmord begannen hat. Geschehen ist das Ganze in ihrem ehemaligen Heimatort und die angebliche Mörderin ist Heather, die ehemalige beste Freundin von Jess. Ist Heather wirklich zu einem Mord im Stande? Jess muss die Wahrheit herausfinden und kehrt an den Küstenort Tilby zurück. Unzertrennlich waren Jess und Heather damals, bis etwas Schreckliches passiert ist und Jess den Ort verlassen hat. Die Schwester von Heather ist damals spurlos verschwunden und der Fall konnte nie aufgeklärt werden. Doch es gibt noch ein anderes sehr erschreckendes Familiengeheimnis…

Abwechselnd wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Man erfährt was damals passiert ist und Schritt für Schritt auch, warum. Spannend ist dieser Thriller absolut, super fand ich, dass sich das Geheimnis um die verschwundene Schwester wie ein Puzzle, Stück für Stück löst. Als Leser hat man zahlreiche Vermutungen, wer nun der Mörder gewesen sein könnte, auf dieses Ende wäre ich aber nicht gekommen. Wie immer ein sehr gelungenes Buch von Claire Douglas!!!!

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