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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.07.2024

Wundervoll illustriertes Kinderbuch mit schöner Story

Kola und Hops - Der Kaufhausdieb (eine spannende Geschichte zum Vorlesen und ersten Selbstlesen)
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Bereits das Cover hat meine Aufmerksamkeit direkt auf dieses Buch gelenkt. Der wirklich niedlich gestaltete Koala macht direkt einen wunderbar fröhlichen Eindruck und Lust auf die Geschichte.
Von Beginn ...

Bereits das Cover hat meine Aufmerksamkeit direkt auf dieses Buch gelenkt. Der wirklich niedlich gestaltete Koala macht direkt einen wunderbar fröhlichen Eindruck und Lust auf die Geschichte.
Von Beginn an kann Hops mit seiner fröhlichen Art begeistern und in den folgenden Kapitel lernen wir nicht nur ihn und Hops besser kennen, sondern tauchen auch ein in eine farbenfrohe Kaufhauswelt in der es so Einiges zu entdecken gibt.

So begleiten wir Kola und Hops durch ihr Abenteuer, das nicht nur spannend und spaßig inszeniert, sondern zudem auch wundervoll illustriert sind!
Kola und Hops bilden ein tolles Team und verleihen der Geschichte eine warmherzige Note. Doch nicht nur die beiden , sondern auch die anderen in der Geschichte vorkommenden Charaktere sind mit viel Liebe zum Detail ausgearbeitet.
Die Sprache ist kindgerecht, aber nicht kindisch und meine Tochter hat nach mehrfachen lesen sogar immer wieder daraus zitiert.

Alles in allem also eine absolut wunderbare Geschichte für kleine und größere Abenteurer in die offenbar viel Herzblut gesteckt wurde.
Ich könnte mir Kola und Hops noch in vielen weiteren Situationen zusammen vorstellen und hoffe, wir dürfen in Zukunft vielleicht sogar noch weitere Abenteuer mit Kola und Hops erleben.

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Veröffentlicht am 25.06.2024

Toll inszenierter Thriller zum Miträtseln

Die Insel des Zorns
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Nachdem ich bereits die bisherigen Bücher von Alex Michaelides wirklich gerne gelesen habe, habe ich mich riesig auf sein neustes Werk gefreut und kann nur sagen, dass der Autor auch hier wieder ...

Nachdem ich bereits die bisherigen Bücher von Alex Michaelides wirklich gerne gelesen habe, habe ich mich riesig auf sein neustes Werk gefreut und kann nur sagen, dass der Autor auch hier wieder ein ausgeklügeltes Werk geliefert hat, das mich begeistern konnte.

Zum Buch:

Ex-Filmstar Lana Farrar lädt ihre engsten Freunde ein, Ostern auf ihrer griechischen Privatinsel zu verbringen. Doch in diesem Jahr hält sie der von den Griechen „Zorn“ genannte Sturm eine Nacht auf der Insel gefangen und am nächsten Morgen ist einer von ihnen tot. Doch was ist geschehen, dass es so weit kommen konnte?

Meinung:

Was dieses Thriller von Beginn an für mich besonders gemacht hat, ist zunächst die Art und Weise, wie dieser aufgebaut ist. Denn erzählt wird die ganze Geschichte rückblickend von Elliot, der selbst einer der Protagonisten und von Anfang an schwer zu durchschauen ist.

Allgemein sind alle Charaktere wunderbar ausgestaltet, mit Ecken und Kanten, aber nicht in übertriebenen Maße und gerade deshalb herrlich authentisch.

Da es nicht in erster Linie darum geht, wer hier wen ermordet hat, sondern viel mehr um die Frage, warum die Tat begangen wurde, stehen die zwischenmenschlichen Beziehungen der Mitwirkenden und damit verbunden auch viele psychologische Faktoren im Fokus. Dies kombiniert mit vielen überraschenden Wendungen erhalten die Spannung nicht nur kontinuierlich, sondern steigern diese sogar immer weiter.

Immer wieder wurde ich aufs Neue Überrascht , konnte meine Theorien über Bord schmeißen und neu durchdenken. Die Auflösung der Story, ist wie der ganze Aufbau des Plots an sich , grandios durchdacht und hoch spannend.

Alles in allem ein äußerst durchdachter Thriller der etwas anderen Art, den ich absolut empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 06.03.2024

Rundum gelungener Krimi

Rache am Neusiedler See
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Nachdem ich bereits in Teil 1 zusammen mit Herrn Lauda am Neusiedler See ermitteln durfte, war es mir eine Freude ihn auch auf seinem neuesten Abenteuer am Neusiedler See begleiten zu dürfen.

Zum Buch: ...

Nachdem ich bereits in Teil 1 zusammen mit Herrn Lauda am Neusiedler See ermitteln durfte, war es mir eine Freude ihn auch auf seinem neuesten Abenteuer am Neusiedler See begleiten zu dürfen.

Zum Buch:

Nachdem sich Ex-Polizist Nikolaus Lauda eigentlich nur übergangsweise auf der Flucht vor der deutschen Mafia am Neusiedler See verstecken wollte, fühlt er sich dort mittlerweile fast heimisch. Um einer Freundin zu helfen, nimmt er kurzfristig einen Job als Sicherheitsbeauftragter der ortsansässigen Reederei an, die die erste Kreuzfahrt auf dem See anbietet. Als auf der Jungfernfahrt plötzlich ein prominenter Gast verschwindet , findet sich Lauda in einem neuen Fall wieder, der ihn an seine persönlichen Grenzen bringt.

Meinung:

In Teil 2 der Neusiedler See Reihe rund um Lauda heißt es diesmal weniger Al Pacono, dafür umso mehr Rätsel raten a la Agatha Christie, was mir richtig gut gefallen hat !

Pellmann schafft es, durch einen wunderbar spannenden Plot, mit einer Brise Traumschiff-Feeling und insbesondere seinem herrlich trockenem Humor, der immer wieder zwischendurch auftaucht, einen tollen Kriminalfall zum Miträtseln zu kreieren.

Nachdem ich einige Charaktere bereits durch den ersten Band kannte, sind sie mir nun noch sympathischer geworden und ans Herz gewachsen. Denn alle Mitwirkenden sind hier wunderbar bunt und mit viel Liebe zum Detail gestaltet und verleihen so der Geschichte das besondere Etwas.

Die Auflösung des Falls war brillant durchdacht und konnte mich wirklich überraschen. Auch wenn mir hier ein zwei Punkte am Ende etwas zu offen gehalten
Wurden.

Alles in allem ein rundum empfehlenswerter Krimi, für alle, die Agatha Christie und eine gute Portion trockenen Humor mögen.

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Veröffentlicht am 05.01.2021

Ein Buch, das man gelesen haben sollte!

Die Bücherdiebin
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Der Tod erzählt als Ich-Erzähler die Geschichte von Liesel Memminger. Liesel wächst während des zweiten Weltkrieges bei ihren Adoptiveltern in einem kleinen Ort bei München auf.
Nach und nach schleicht ...

Der Tod erzählt als Ich-Erzähler die Geschichte von Liesel Memminger. Liesel wächst während des zweiten Weltkrieges bei ihren Adoptiveltern in einem kleinen Ort bei München auf.
Nach und nach schleicht sich die Naziherrschaft und deren Konsequenzen fast unbemerkt auch in das Leben und den Alltag von ihr und ihrer Familie ein. Liesel muss zum Bund der Jungmädl , Juden werden verfolgt, Bücher, die Liesel immer Kraft und Zuversicht im Leben gegeben haben werden verbrannt und Liesel wird nicht nur einmal mit dem Tod konfrontiert.

Markus Zusak erzählt auf eine sehr ausgeklügelte Art und Weise, wie kein zweiter eine berührende Geschichte über das Leben zur Zeit des zweiten Weltkrieges, über die Kraft der Bücher, über Freundschaft, Mitgefühl, Mut und Liebe.
Durch den Tod als Ich-Erzähler, der immer wieder philosophische, teils auch lustige Ausschweife wird eine Distanz zu manchen Ereignissen der Story an sich geschaffen, die dem Leser oftmals etwas leichter über eher schlimmere Szenen hinweg helfen.
Obwohl der Tod manche Entwicklungen der Geschichte vorab verrät tut dies der Handlung und der Spannung keinerlei Abbruch.
Am Ende des Buches wird der Leser nochmals mit der brutalen Realität und dem Schicksal des Lebens in der damaligen Zeit konfrontiert, was nicht nur bewegt und unter die Haut geht, sondern auch nachhaltig beschäftigt und einen. Ich so schnell wieder loslässt.

Für mich persönlich ist „Die Bücherdiebin“ von Markus Zusak eine Liebeserklärung an Bücher und vor allem an die Sprache, deren unterschiedlichen Formen und Stilmittel, die er als Autor selbst zum Einsatz bringt und nicht zuletzt an ihre Kraft und ihre Unverwüstlichkeit.

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Veröffentlicht am 19.04.2024

Empfehlenswerter Regionalkrimi

Tiroler Totenglocken
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Zum Buch:
Vier Leichen im Tannheimer Tal rufen den Wiener Oberst Hayek auf den Plan. Schnell wird klar, dass die wunderbare Idylle des Bergdorfes täuscht, denn hier herrscht nicht nur ein Dickicht an ...

Zum Buch:
Vier Leichen im Tannheimer Tal rufen den Wiener Oberst Hayek auf den Plan. Schnell wird klar, dass die wunderbare Idylle des Bergdorfes täuscht, denn hier herrscht nicht nur ein Dickicht an Gerede, sondern auch viele alte Verbindungen die von den Bewohnern lieber im Verborgenen gehalten werden wollen. Doch als er endlich auf die einzige Person stößt, die ihn in die Geheimnisse des Dorfes einweihen könnte , verschwindet diese …

Meinung:
Mit einem Leichenfund, der es in sich hat, steigt man direkt mitten in der Geschichte ein, die von Anfang an absolute Spannung bietet.

Nach und nach zeigt sich, dass die Bergidylle täuscht und hier Einiges am Brodeln ist. Die wunderbar vielschichtigen Charaktere , die alle ihre Ecken und Kanten haben tragen zudem dazu bei, dass man sehr gut Miträtseln kann, was wohl die Motive der grausamen Taten sind und wer wohl hinter allem stecken könnte.

Lediglich mit den teilweise stark Dialekt- lastigen Dialogen hatte ich ein bisschen meine Probleme , da ich mich hier etwas mehr konzentrieren musste um folgen zu können, aber das macht einen Regionalkrimi auf der anderen Seite eben auch aus.

Die Auflösung des Ganzen konnte ich vom Grundprinzip zwar erahnen, dennoch war die Ausgestaltung überraschend und wirklich toll ausgetüftelt.

Alles in allem ein absolut empfehlenswerter Regionalkrimi, mit spannendem Plot, vielschichtigen Charakteren und einem wunderbar naturverbundenem Setting.

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