Cover-Bild Die Frauen von Notre Dame
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 393
  • Ersterscheinung: 17.04.2024
  • ISBN: 9783746641058
Eva-Maria Bast

Die Frauen von Notre Dame

Roman

Die Geschichte eines der wichtigsten Bauwerke der Welt und eine große Liebe  

Die Welt hält den Atem an, als Notre Dame in Flammen steht. Restauratorin Josie hilft, die Kathedrale wiederaufzubauen. Im Zuge der Arbeiten findet sie einen geheimnisvollen Brief und einen Ring. Der Kunsthistoriker Antoine hilft ihr bei der Spurensuche, die die beiden in die Zeit der Französischen Revolution führt, zu Lucile, die für ihre Liebe zu einem Revolutionär kämpfte. Und plötzlich begegnen Josie und Antoine sogar der Madonnenstatue wieder, die Antoine in der Brandnacht aus den Flammen retten konnte, und sie stoßen auf ein weiteres Geheimnis … 

Der große Roman von Bestsellerautorin Eva-Maria Bast über ein Bauwerk, das die Herzen der Menschen bewegt

 


 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.06.2024

Eine spannende Reise in die Vergangenheit

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Die Frauen von Notre Dame. Es sind 393 Seiten, die mich unterhalten und mir viel Neues beigebracht haben. Die Autorin hat sehr gut über die damalige Zeit recherchiert und viele interessante Aspekte in ...

Die Frauen von Notre Dame. Es sind 393 Seiten, die mich unterhalten und mir viel Neues beigebracht haben. Die Autorin hat sehr gut über die damalige Zeit recherchiert und viele interessante Aspekte in die Geschichte einfließen lassen. Man merkt sofort, dass sich die Autorin intensiv mit dem Thema beschäftigt hat. Auch die Gegenwart ging nicht auf dieser Recherchestrecke verloren. Habe mich sehr gut unterhalten gefühlt, zeitweise gab es sehr spannende und kreative Abschnitte. Insgesamt sehr bildhaft dargestellt, das malerische Viertel an der Seine wird detailliert beschrieben und man fühlt sich, als wäre man selbst wieder da. Eine wunderbare Zeitreise mit den Protagonisten, die von Anfang an sehr echt und glaubhaft wirkten und, die sehr authentisch in der Geschichte dargestellt sind. Man lernt noch Einiges aus der Geschichte dazu, weil es in zwei Zeitaltern geschrieben ist. Hat mir sehr gut gefallen.
Aber für die Neugierigen noch etwas zum Inhaltlichen: eine kleine Erinnerung: Es ist das Jahr 2019. Die Kathedrale Notre Dame brennt. Ein schrecklicher Moment für alle Pariser, und nicht nur für sie. Alle halten den Atem an....., wird es den Feuerwehrleuten gelingen, überhaupt noch etwas zu retten? Oder geht dieses Bauwerk der Geschichte in Feuer und Asche zu Grunde? Es sind viele vor Ort, die helfen.... Auch unsere Protagonistin Josie möchte etwas dazu beitragen. Sie ist Restauratoren und versucht mit ihrer mühsamen Arbeit etwas von der damaligen Geschichte zu retten und die Kathedrale mitaufbauen. Sie ist engagiert und willensstark. In einem Ring finden sie einen geheimnisvollen Brief, da will die Truppe weiterrecherchieren, was es damit auf sich hat. Was für ein Geheimnis verbirgt sich dahinter? Eine mühsame Arbeit beginnt, hoffentlich ist sie es wert. Wird damit ein Geheimnis gelüftet oder bekommen wir etwas zusätzliches an Infos für die Geschitsbücher? Es wird interessant. Josie ist mit ihrer Entdeckung nicht allein. Der Kunsthistoriker Antoine, der mit ihr arbeitet, versucht mitzuhelfen. Die beiden arbeiten seitdem Hand in Hand. Kommen da etwa noch Gefühle ins Spiel? Viel Zeit vergeht. Die Arbeit von den Beiden geht bis in die Zeit der französischen Revolution, da stoßen sie auf einige Hinweise. Somit wird eine Person von damals zumindest auf dem Papier wieder lebendig und interessant. Lucile, eine Frau mit starkem Charakter, sie lebte damals, kämpfte in der damaligen Zeit um ihre Rechte und ihre Liebe zu einem Revolutionär. Wir als Leser bekommen einen Hauch der Geschichte erneut zu spüren. In der Madonnastatue, die Antoine vor dem Brand gerettet hat, finden sie noch ein Geheimnis versteckt. Spannung pur. Wir erfahren viel von der damaligen Lebens- und Denkweise, wie die Leute damals gelebt habe, wie stark die Frauen sein mussten, die etwas erreichen wollten. Vieles wird bei den Ausgrabungen wieder lebendig. Hat dieser Teil der Geschichte eine Chance, zu überleben und in der heutigen Zeit Relevanz und Aufmerksamkeit zu finden?
Die Geschichte habe ich mit viel Neugier und Interesse gelesen, vergebe 4 Sterne und eine Weiterempfehlung. Es hat mich insgesamt gut unterhalten und mir gut gefallen.

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Veröffentlicht am 22.04.2024

Das Geheimnis der Madonnenstatue

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Als Notre Dame in Flammen steht, hält die Welt die Luft an. Die Restauratorin Josie will helfen, die Kathedrale wieder aufzubauen. Im Zug dessen findet sie einen Brief und einen Ring, alles sehr geheimnisvoll. ...

Als Notre Dame in Flammen steht, hält die Welt die Luft an. Die Restauratorin Josie will helfen, die Kathedrale wieder aufzubauen. Im Zug dessen findet sie einen Brief und einen Ring, alles sehr geheimnisvoll. Antoine, der Kunsthistoriker, hilft ihr bei der Suche nach Spuren. Diese führen in die Zeit der Französischen Revolution, zu Lucile, die für ihre Liebe Kämpfte. Da begegnen Josie und Antoine der Madonnenstatue wieder, die Antoine aus den Flammen gerettet hat und sie stoßen auf ein Geheimnis.


Meine Meinung
Ich war bisher einmal in Paris und das (leider) nur für ein paar Stunden. Am Morgen hin und am Abend wieder zurück. Notre Dame habe ich von außen gesehen und ich vermute, dass ich viel versäumt habe, weil wir aus Zeitgründen nicht reingehen konnten. Es ist inzwischen schon etliche Jahre her sehr lange vor dem Brand. Als die Kathedrale vor nunmehr fünf Jahren in Flammen stand, war ich geschockt, denn wirklich so, wie es vorher war, wird es nach einer Restauration doch nicht wieder sein, zwar sicher ähnlich, aber nicht genau so. Doch nun zu dem Buch. Es wechselte immer wieder zwischen den Zeiten, ist aber genau bezeichnet, wann das, was gerade erzählt wird stattfand. Auch handelt es sich nicht um zwei Zeitstränge, sondern noch um viel mehr. Aber das wird der geneigte Leser selbst feststellen. Ich habe zwar viel über die Französische Revolution gewusst, aber hier noch viel mehr erfahren. Ich wusste von Robespierre und Danton, aber es war mir nicht klar, dass er eigentlich die Revolution kaputtgemacht hat. Ja, so möchte ich das ausdrücken was Robespierre getan hat. Von Wegen Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit. Diese Dinge waren bei ihm nicht gegeben, zumindest gegen Ende nicht, als er sich gegen die eigenen Leute gerichtet hat. Das hat dieses Buch mir erzählt. Die Madonnenstatue spielt in dem Buch eine wichtige Rolle, denn es wird etwas gefunden, das vor vielen, vielen Jahren in ihr versteckt worden ist. Das Buch ist sehr spannend geschrieben, es hat mich gefesselt und gut unterhalten. Von mir vier Sterne.

Veröffentlicht am 19.04.2024

Vergangenheit und Gegenwart

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Zwei beeindruckende Frauen und die Geschichte eines der wichtigsten Bauwerke der Welt. April 2019: Die Welt hält den Atem an, als Notre Dame in Flammen steht. Restauratorin Josie hilft, die Kathedrale ...

Zwei beeindruckende Frauen und die Geschichte eines der wichtigsten Bauwerke der Welt. April 2019: Die Welt hält den Atem an, als Notre Dame in Flammen steht. Restauratorin Josie hilft, die Kathedrale wiederaufzubauen. Im Zuge der Arbeiten findet sie einen geheimnisvollen Brief und einen Ring. Der Historiker Antoine hilft ihr bei der Spurensuche, die die beiden in die Zeit der Französischen Revolution führt, zu Lucille, die für ihre Liebe zu einem Revolutionär kämpft. Und plötzlich begegnen Josie und Antoine sogar der Madonnenstatue wieder, die Antoine in der Brandnacht aus den Flammen retten konnte, und stoßen auf ein weiteres Geheimnis … (Klappentext)

Dieser Roman beginnt mit einem aktuellen Zeitgeschehen. Dem Brand von Notre Dame im Jahre 2019. Er wird in verschiedenen Zeitachsen erzählt, was sehr gut gelungen ist. Die Handlung führt uns unter anderen in die Zeit der französischen Revolution und da begegnen wir u.a. zwei mutigen Frauen. Wir lernen die damalige Lebens- und Denkweise kennen sowie historisch belegte Begebenheiten und Personen. Die Handlung ist gut aufgebaut, nachvollziehbar und vor allem auch vorstellbar. Die verschiedenen Charaktere sind lebensecht beschrieben, real vorstellbar und ich hatte oft das Gefühl ich wäre mitten dabei und ein Teil von ihnen. Der Schreibstil ist gut lesbar, verständlich und die Seiten fliegen nur so dahin. Es entstand eine angenehme Leseatmosphäre. Ein empfehlenswertes Buch.

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Veröffentlicht am 23.06.2024

Die Frauen von Notre Dame

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Handlung
April 2019
Voller Entsetzen schaut die Welt nach Paris. Notre Dame steht in Flammen. Schnell finden sich zahlreiche Helfer, die die Kathedrale wieder aufbauen wollen. So auch die Restauratorin ...

Handlung
April 2019
Voller Entsetzen schaut die Welt nach Paris. Notre Dame steht in Flammen. Schnell finden sich zahlreiche Helfer, die die Kathedrale wieder aufbauen wollen. So auch die Restauratorin Josie und der Kunsthistoriker Antoine, die einem Geheimnis rund um das weltberühmte Gebäude auf die Spur kommen. Sie finden einen Brief und einen Ring, der bis zurück in die Zeit der Französischen Revolution führt. Hin zu Lucile, die einst für ihre Liebe zu einem Revolutionär kämpfte...

Meinung
Erstmals in der Verlagsvorschau entdeckt gab es mehrere Punkt, weshalb ich den Roman gern lesen wollte. Einmal mag ich die Werke von Eva-Maria Bast sehr gern, alles, was ich bisher von ihr gelesen habe, hat mir gut gefallen. Dann ist mir die weltberühmte Kathedrale Notre Dame direkt ins Auge gefallen, ein wie ich finde, absolut faszinierendes und einzigartiges Gebäude. Und ich erinnere mich noch gut daran, wie schockiert ich war, als das Bauwerk in Flammen stand. Mich hat es gereizt, dies in einem Buch nachzuvollziehen und es war mir daher eine riesengroße Freude, ein Rezensionsexemplar des Romans zu erhalten. Herzlichen Dank an den Aufbau Verlag!

Schnell zeigte sich, dass die Geschichte auf mehrere Erzählperspektiven aufgeteilt ist. Einmal findet man sich im Jahr 2019 wieder, dort begleitet man Josie und Antoine und ist hautnah bei dem Brand und den folgenden Aufbauarbeiten dabei. Gleichzeitig wird da auch ein Geheimnis angedeutet, welches in der Zeit der Französischen Revolution spielt und als weitere Zeitebene genutzt wird. An sich mag ich die Abwechslung, es lockerte die Handlung definitiv auf und natürlich ist auch der Unterschied in der Gesellschaft sehr fein erkennbar. Schnell zeigte sich für mich trotzdem, dass ich die Vergangenheit ab 1789 als etwas interessanter empfand, sie hatten für mich einen stärkeren Reiz. Zumal die Gegenwart, das Jahr 2019 in Hinsicht auf Josie und Antoine zu konstruiert und steif wirkt, Emotionen nicht so stark übertragen werden und mir da die Tiefe fehlt.

Durchweg wurde eine leichte Sprache genutzt, die sich superflüssig lesen lässt und anschaulich die einzelnen Perspektiven und Zeitebenen darstellt. Anspruch erhält sie durch den Fakt, dass sowohl durch die Französische Revolution, als auch durch den Brand der Kathedrale viele historische Hintergründe eingebunden wurden. Die Charaktere wurden mit einer soliden Zeichnung versehen, die nicht zu sehr in die Tiefe geht, was aufgrund der Perspektiven, als auch der Kürze des Romans zwar verständlich ist, aber doch ein bisschen mehr Gehalt vertragen hätte.

An sich ein guter Roman, der für mich in zwei Punkten geschwächelt hat. Einmal waren mir viele Abschnitte etwas zu ausschweifend und langatmig. Ein paar Kürzungen und Straffungen an einigen Stellen wären durchaus sinnvoll gewesen und hätten eine rundere Handlung hinterlassen. Und dann waren mir die Beschreibungen einiger Liebesbeziehungen nicht lebendig, greifbar genug. Sie hatten durchweg einen konstruierten Charakter, der hölzern und steif wirkte. Das hat leider dafür gesorgt, dass mich die Geschichte nicht so richtig gepackt hat und der Funke nicht so recht auf mich übergesprungen ist.

Fazit
Mit viel Vorfreude und Interesse habe ich das Lesen begonnen und ich wurde gut unterhalten. Ich mag es, wie sich die Story auf zwei Zeitebenen aufteilt, sie sich dadurch als abwechslungsreich gestaltet. Solide gezeichnete Charaktere treffen aufeinander, die Sprache ist ebenfalls sehr fein. Leider gab es für meinen Geschmack einige Längen, Kürzungen wären durchaus sinnvoll gewesen. Und dann waren mir die Liebesbeziehungen zwischen den Protagonisten zu hölzern, konstruiert, sie sind gerade für die Gegenwart nicht nötig. Zusammenfassend ein gutes Buch, das ein paar Schwächen hat und mich nicht ganz überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 02.06.2024

Ausschweifende Geschichte über die Französische Revolution

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Josie, eine junge Deutsche, ist zufällig in Paris als im April 2019 Notre Dame brennt. Als Restauratorin hilft sie beim Wiederaufbau und findet einen Ring und einen Brief. Gemeinsam mit Antoine, einem ...

Josie, eine junge Deutsche, ist zufällig in Paris als im April 2019 Notre Dame brennt. Als Restauratorin hilft sie beim Wiederaufbau und findet einen Ring und einen Brief. Gemeinsam mit Antoine, einem Historiker, macht sie sich auf die Suche nach dem Geheimnis, das sich hinter den Fundstücken verbirgt. Dabei finden sie Spuren, die sie mitten in die Französische Revolution und zu bekannten Persönlichkeiten führen.

"Die Frauen von Notre Dame" ist ein sehr gut recherchierter historischer Roman, der die Geschehnisse rund um die Französische Revolution ausführlich beleuchtet vor dem Hintergrund der Liebesgeschichte von Lucile und Camille Desmoulins. Ausgehend von Josies Fund beschreibt Eva-Maria Bast abwechselnd das große historische Ereignis in Rückblenden in die Zeit ab 1789 und verbindet sie mit dem Brand der Kathedrale in der Gegenwart.

Die Beschreibung der Französischen Revolution und der Beziehung von Lucile und Camille ist sehr detailreich und ausschweifend - für mich zu ausschweifend und hätte deshalb eine inhaltliche Straffung vertragen. Die Sprünge zwischen den Erzählsträngen der Gegenwart und der Vergangenheit kommen in sehr kurzen Intervallen und bilden dazu einen Gegensatz, stören aber den Lesefluss.

Wer sich für französische Geschichte interessiert und sich nicht an meinen Kritikpunkten stört, könnte aber durchaus Spaß an dem Buch haben.