Eine etwas andere Auszeit
Wasser und Berge – ein Blick aus dem Fenster zeigt ein Stück norwegischer Natur. Ein herrliches Bild, wenn da nicht die Blutflecken auf der Fensterbank wären!
Ich finde es großartig, dass die vier Frauen, ...
Wasser und Berge – ein Blick aus dem Fenster zeigt ein Stück norwegischer Natur. Ein herrliches Bild, wenn da nicht die Blutflecken auf der Fensterbank wären!
Ich finde es großartig, dass die vier Frauen, die sich seit ihrer Schulzeit kennen, jedes Jahr ein paar Tage gemeinsam verbringen. Eine von ihnen sucht ein Reiseziel heraus, wobei bisher eher die Sonne und der Süden im Fokus standen und damit eine eher leichte und entspannende Zeit. Doch diesmal hat Liz mit einer Wanderung in der Einsamkeit Norwegens eine besondere Herausforderung für sich und ihre Freundinnen gesucht.
Die Buchbeschreibung lässt bereits vermuten, dass es geheimnisvoll und gruselig werden könnte. Nicht nur körperlich gehen die Frauen bis an ihre Grenzen.
Der Aufbau des Buches ist gut gelungen. Die einzelnen recht kurzen Kapitel sind wechselweise mit den Namen der vier Freundinnen überschrieben. Und zwischendurch tauchen immer wieder Kapitel auf mit der Überschrift „Die Suche“.
Die Stimmung kippt – die Nerven sind zum Zerreißen gespannt…
Mich haben das Buch und seine Geschichte von Anfang an gepackt. Niemandem der auftauchenden Menschen kann man trauen, geschweige denn vertrauen. Immer ist da dieses Gänsehaut-Gefühl und daneben die Angst vor dem Bösen.
Dies ist mein erstes Buch von Lucy Clarke und ich habe sie als Meisterin der Thriller für mich entdeckt. Sehr gern gebe ich meine volle Leseempfehlung.