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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.11.2024

Teils amüsant

Wie ich Thomas Gottschalk rumkriegte
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Wie ich Thomas Gottschalk rumkriegte - ein Buch von Gabi Thieme, aufgewachsen im Erzgebirge, Redakteurin in Chemnitz bis Ende 2018. Hier finden sich 25 Anekdoten, die aus privaten Episoden und Erlebnissen ...

Wie ich Thomas Gottschalk rumkriegte - ein Buch von Gabi Thieme, aufgewachsen im Erzgebirge, Redakteurin in Chemnitz bis Ende 2018. Hier finden sich 25 Anekdoten, die aus privaten Episoden und Erlebnissen bestehen, verknüpft mit ein wenig ostdeutscher Zeitgeschichte. Anhand des Titels hatte ich mir mehr von der Prominenz erhofft. Im Buch befindet sich eine Inhaltsangabe, in der jede einzelne Anekdote mit einer Überschrift und der Seitenzahl aufgelistet wird. Natürlich habe ich mir zuerst die Titelgeschichte auf Seite 90 angeschaut und blieb schon etwas enttäuscht zurück. Es sollen ja kleine und große Geschichten des Alltags sein - da hätte ich mir vom Schreibstil her etwas mehr versprochen. Teils finde ich die Geschichten zwar amüsant, aber eher weil sie ziemlich retro sind, halt von früher, aber es gibt ebenso Anekdoten, die mich überhaupt nicht erreichen konnten, ich langweilig fand. Die Idee dahinter ist nicht schlecht, allerdings konnte mich das Buch nicht begeistern. Gut gefallen haben mir die schwarz weiß Bilder am Anfang einer jeden Anekdote. Ich finde das Buch optimal um es immer Mal wieder zur Hand zu nehmen und eine Kurzgeschichte zu lesen. Ob es interessant ist sollte jeder für sich selbst entscheiden.

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  • Handlung
Veröffentlicht am 22.10.2024

Könnte besser sein

Das Parfüm des Todes
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Leider hielt das Buch nicht das was ich erwartet hatte. Ich liebe Thriller und da hat mich hier das Cover mit seinem Titel sofort angesprochen. Der dunkle Hintergrund und die Parfumflasche aus der das ...

Leider hielt das Buch nicht das was ich erwartet hatte. Ich liebe Thriller und da hat mich hier das Cover mit seinem Titel sofort angesprochen. Der dunkle Hintergrund und die Parfumflasche aus der das Blut tropft, mittig der Titel in blutrotem Schriftbild, sehr gut gewählt. Der Klappentext hat mich dann endgültig überzeugt es lesen zu müssen. Die Arbeit von Tatortreinigern ist zwar gruselig, aber Yang Ning scheint ihre Arbeit zu lieben. Der Geruch des Todes kann ihren verlorenen Geruchssinn teilweise wiederherstellen. Bei einer ihrer Tatortreinigungen passt sie nicht auf und gerät selbst in Mordverdacht. Der Täter hat aber seinen Geruch hinterlassen inform eines Parfüms und mit der Hilfe eines Serienmörders versucht sie ihm auf die Spur zu kommen.
Das Buch ist von Katniss Hsiao und wurde aus dem taiwanischen Chinesisch übersetzt von Karin Betz. Erschienen ist es im Suhrkamp Verlag.
Da ich ein Buch immer erst anschaue, fiel mir das Personenregister am Ende zum Glück bereits schon vor dem Lesen auf, denn die ganzen fremd klingenden Namen, die sich teils auch noch sehr ähneln, sind sehr verwirrend. Zu den Charakteren habe ich keinen richtigen Zugang finden können. Das Handeln und die Denkweise von Yang Ning konnte ich meistens nicht teilen.
Der Schreibstil ist ebenfalls teilweise sehr verwirrend, denn hier wird oft von der Gegenwart in die Vergangenheit gelenkt während des Leseflusses. Das habe ich als sehr störend empfunden. Was mir auch nicht so gut gefallen hat waren die vielen ausschweifenden unwichtigen Passagen, so dass es oftmals sehr zäh zu lesen war.
Ein Thriller ist es aber auf jeden Fall, denn es gibt genug Beschreibungen von Tatorten, die wirklich eklig sind und vor allem gut vorstellbar.
Leider konnte mich das Buch nicht begeistern.

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Veröffentlicht am 17.09.2024

Leider nicht ganz meins

Ich fürchte, Ihr habt Drachen
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Hier habe ich jetzt auch mehrere Tage über die Bewertung nachdenken müssen. Von Peter S. Beagle scheine ich dieses Mal für mich zuviel erwartet zu haben. Das Cover ist total gut getroffen. Ich mag Drachen, ...

Hier habe ich jetzt auch mehrere Tage über die Bewertung nachdenken müssen. Von Peter S. Beagle scheine ich dieses Mal für mich zuviel erwartet zu haben. Das Cover ist total gut getroffen. Ich mag Drachen, Märchen, Fantasy, was es gut für mich wieder gibt. Der Klappentext hörte sich ebenfalls danach an. Ich befinde mich im Königreich Bellemontagne und treffe auf die Prinzessin Cerise, die von ihren Eltern mit einem leichtsinnigen Kronprinzen vermählt werden soll. Im Schloss herrscht aber gerade eine Drachenplage, bei der soll der Drachenfänger Robert helfen, welcher sich laaerdings mit einem ganz anderen Berufswunsch beschäftigt. Es kommen drei ganz unterschiedliche Charaktere zusammen, die ein Abenteuer zusammen bewältigen werden, aber für meinen Geschmack doch recht farblos bleiben. Richtig symathisch wurde mir bis zum Ende keiner davon. Robert, der kein Drachenbekämpfer sondern ein Diener sein möchte, Kronprinz Reginald, der nur wie ein Held aussieht und Prinzessin Cerise, die lieber Dinge machen will, die eine Prinzessin nicht braucht. Da wäre durchaus mehr Potenzial in der Ausarbeitung gewesen. Die Drachen und ihre Beschreibungen wiederrum konnten mich für sich einnehmen
Ich fand das erste Drittel des Romans recht unterhaltsam und amüsant.Es gab einiges an Wortwitz und Wendungen, die ich mochte. Danach nahm es aber an Unterhaltung ab, ich fand es an machen Stellen verwirrend und vor allem war es mir dann doch zu blutrünstig. Leider nicht ganz meins.

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Veröffentlicht am 20.04.2024

Ganz gut

Die InvesTiere
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Zunächst war ich begeistert, endlich einmal ein Buch, aus dem die Mädchen unterhaltsam an das Thema Unternehmungsgründung und Finanzen herangeführt werden sollen. So sah es auf jeden Fall für mich aus, ...

Zunächst war ich begeistert, endlich einmal ein Buch, aus dem die Mädchen unterhaltsam an das Thema Unternehmungsgründung und Finanzen herangeführt werden sollen. So sah es auf jeden Fall für mich aus, als ich den Klappentext gelesen habe. Gut gefällt mir ebenfalls, dass Jan Grobbel seine 14jährige Tochter bei der Umsetzung des Buches hat helfen lassen. Wo lernen unsere Kinder noch sinnvoll mit ihrem Geld um zu gehen, Eigenverantwortung für ihr Handeln zu tragen? In den Schulen wird das leider nach wie vor nicht vermittelt. Das Cover wirkt auf mich lustig und der Titel ist modern. Mein Problem waren dann die Kinder. Sie hatten überhaupt keine Lust sich mit dem Buch zu beschäftigen, weder alleine noch mit mir zusammen. Sie fanden das Cover bereits doof und auch die Tiere nicht ansprechend. Nun gut, ich habe dann eben alleine gelesen. Gut finde ich die Charaktere als Tiere darzustellen. Ausserdem sind die Charaktere passend gestaltet. Überall werden sich solche Typen finden. Die Geschichte finde ich ganz realistisch erzählt, wenn ich es auch an einigen Stellen etwas langatmig oder kindisch fand. Die Lektionen des Selfmade - Millionärs kann ich teils nachvollziehen, es findet sich aber einiges an Fachwissen, was meiner Meinung nach erklärungsbedürftiger gewesen wäre. Ausserdem zieht sich der Text. Für mich kein Problem, da ich meine Selbstständigkeit bereits hinter mir habe. Die Gestaltung der einzelnen Kapitel gefällt mir sehr gut. Man sieht sofort um wen es geht und hat den jeweiligen Charakter klar vor Augen. Alles in allem finde ich es nicht ganz durchdacht, da hätte man wesentlich mehr draus machen können. Die generierte Altersempfehlung von ab 12 Jahren kann ich hier nicht bestätigen.

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Veröffentlicht am 12.04.2024

Nicht ganz meins

Das Waldhaus
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Das Buch fiel mir auf, weil es groß beworben wurde. Thriller sind mein Lieblingsgenre und der Klappentext versprach eine interessante Story. Hannah kehrt zurück zu ihrem Vater um diesen zu pflegen. Er ...

Das Buch fiel mir auf, weil es groß beworben wurde. Thriller sind mein Lieblingsgenre und der Klappentext versprach eine interessante Story. Hannah kehrt zurück zu ihrem Vater um diesen zu pflegen. Er leidet an Demenz und verwechselt sie mit ihrer Mutter, welche vor vielen Jahren durch misteriöse Weise plötzlich verstarb. Der Vater scheint allerdings mehr darüber zu wissen. Das lässt Hannah keine Ruhe und sie versucht mit allen Mitteln zu erfahren, was damals passiert ist. Das Cover wirkt geheimnisvoll und zeigt Dinge, die man erstmal nicht zuordnen kann. Der Titel Das Waldhaus ist in erhabener weißer Leuchtschrift . Die Originalausgabe erschien 2023 in London unter dem Titel The Daughter. Liz Webb erzählt hier allerdings mehr die Geschichte einer Familientragödie als einen Thriller. Der Schreibstil ist zum Glück angenehm und einfach lesbar, denn ich glaube, dass ich das Buch sonst nicht zu Ende gelesen hätte. Allerdings wurde es dann aber zum Ende hin doch noch interessant, denn wenn man einmal soweit ist, will man doch wissen was denn im Endeffekt wirklich passierte. Schlüssig war es dann schon. Hannah als Charakter konnte mich hier jedoch nicht besonders fesseln. Sie ist in meinen Augen ein totaler Verlierer und jemand mit dem keiner etwas zu tun haben will. Trinkt gerne viel, betrügt - auf jeden Fall total unsympathisch. Hannah erzählt aus ihrer Sicht und so konnte ich wenigstens noch hier und da mitfühlen oder rätseln. Meistens ging sie mir mit ihren auffälligen Verhaltensweisen aber auf die Nerven. Zu den restlichen Charakteren bleibt auch nicht viel zu sagen, denn auch hier sind alle für mich farblos geblieben. Wer solche Familientragödien mag ist hier bestimmt richtig aufgehoben. Einen Thriller stelle ich persönlich mir ganz anders vor. Mir fehlt hier die Gänsehaut und der Spannungsbogen.

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