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Veröffentlicht am 27.04.2024

Ein Blick hinter die Kulissen: Die Erfolgsrezepte eines Spitzenrestaurants

Unvernünftige Gastfreundschaft
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Das Buch "Unvernünftige Gastfreundschaft" von Will Guidara bietet einen faszinierenden Einblick in die Welt der Gastronomie und Gastfreundschaft. Als Leserin fand ich es besonders interessant, wie Guidara ...

Das Buch "Unvernünftige Gastfreundschaft" von Will Guidara bietet einen faszinierenden Einblick in die Welt der Gastronomie und Gastfreundschaft. Als Leserin fand ich es besonders interessant, wie Guidara seine persönlichen Erfahrungen und Anekdoten aus seiner Karriere als Gastronom teilt und das von Kleinauf. Seine unkonventionellen Ideen und "unvernünftigen" Maßnahmen, um unvergessliche Momente für Gäste zu schaffen, haben mich inspiriert und zum Nachdenken angeregt, obwohl ich selbst nicht in der Gastronomie zuhause bin und kein Unternehmen leite.

Guidaras Philosophie der bedingungslosen Großzügigkeit und seine Betonung auf aufrichtige Bemühungen, jeder und jedem ein einzigartiges Erlebnis zu bieten, haben mir neue Perspektiven eröffnet. Seine praktischen Tipps und Ratschläge sind nicht nur für Restaurantbesitzer:innen relevant, sondern auch für jede:n, die/der sich für das Thema Gastfreundschaft interessiert. Das Buch lädt dazu ein, über die Erwartungen als Gästin/Gast und Gastgeber:in nachzudenken und bietet interessante Einblicke in die Kunst der Gastfreundschaft, auch wenn viele Dinge nicht unbedingt neu sind.

Die Mischung aus Biografie, Erzählungen aus dem Küchenalltag und Erzählungen aus dem Alltag des Personals hat das Buch abwechslungsreich und lesenswert gemacht. Es zeigt, wie schon kleine Gesten große Momente schaffen können und regt dazu an, die eigenen Gastgeber:innen-Fähigkeiten egal ob beruflich oder privat zu verbessern. Insgesamt empfehle ich "Unvernünftige Gastfreundschaft" mit einer Bewertung von 4 von 5 Sternen allen, die sich für das Thema interessieren und ihre Gastgeber:innenfähigkeit, auf das nächste Level bringen wollen.

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Dies hat jedoch keinen Einfluss auf die Bewertung.

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Veröffentlicht am 21.04.2024

Kathleen Collins' Kurzgeschichten sind ein kraftvolles Zeugnis Schwarzer Frauen im Kampf für Gerechtigkeit.

Nur einmal
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In "Nur einmal" entführt uns Kathleen Collins in die aufgeladene Atmosphäre der Bürgerrechtsbewegung, wo junge schwarze Frauen in den Süden ziehen, um gegen die Segregation zu kämpfen und neue Freiheiten ...

In "Nur einmal" entführt uns Kathleen Collins in die aufgeladene Atmosphäre der Bürgerrechtsbewegung, wo junge schwarze Frauen in den Süden ziehen, um gegen die Segregation zu kämpfen und neue Freiheiten zu entdecken. Die Autorin, Kathleen Collins, geboren 1942 in New Jersey, war nicht nur politisch aktiv, sondern auch eine Pionierin des afroamerikanischen Films. Trotz ihrer Bedeutung erlebte sie erst posthum, 27 Jahre nach ihrem Tod, den verdienten Ruhm für ihre literarischen Werke.

Das Buch selbst präsentiert 16 Kurzgeschichten, die jeweils einen Einblick in das Leben und die Erfahrungen schwarzer Frauen während der Bürgerrechtsbewegung geben. Jede Geschichte wirft einen Blick auf die Vorurteile zwischen Schwarz und Weiß, während Collins die Stimmen ihrer Protagonistinnen einfühlsam zum Ausdruck bringt. Die Geschichten beginnen oft ohne Einordnung und enden abrupt, was das Lesen manchmal etwas erschwert oder mich auch mit Fragen zurückgelassen hat.

Das Buch habe ich, um ehrlich zu sein, vor allem aufgrund des wunderschönes Covers gekauft - wobei mich der Klappentext auch angesprochen hat. Überraschte war ich dann, dass es sich um Kurzgeschichten handelte, statt einem durchgehenden Roman. Normalerweise lese ich nämlich eher keine Kurzgeschichten - die Geschichten von Kathleen Collins haben mich aber trotzdem emotional sehr berührt. Besonders die Geschichte "Rettungsleinen". Die Geschichten sind nicht nur zeitlos, sondern auch hochaktuell. Obwohl sie in den 60ern spielen, spiegeln sie doch die Realitäten vieler Menschen heute wider. Das Buch wirft einen eindringlichen Blick auf die Vorurteile zwischen Schwarz und Weiß, ohne dabei in Klischees zu verfallen.
Jede Geschichte hat ihre eigene Atmosphäre, ihre eigene Stimme. Collins' Schreibstil ist poetisch und einfühlsam, und doch direkt und ungeschönt. Sie scheut sich nicht davor, die dunklen Seiten des Lebens zu beleuchten, aber gleichzeitig strahlen ihre Geschichten auch Hoffnung aus. Besonders beeindruckend fand ich, wie Collins den Doppelkampf schwarzer Frauen darstellt, die nicht nur mit Rassismus, sondern auch mit Sexismus konfrontiert sind. Ihre Protagonistinnen sind starke, komplexe Charaktere, die sich trotz aller Widrigkeiten behaupten.
Nicht jede Geschichte konnte mich gleichermaßen packen. Manche waren mir zu abstrakt bzw. zu weit weg von meiner Lebensrealität, zu schwer zugänglich. Auch fehlte mir manchmal etwas mehr Hintergrundinformation, um die Handlung besser einordnen zu können. Das Nachwort von Daniel Kampa und Cornelia Künne, das von der Entstehung der Geschichten erzählt und die Autorin in den historischen Kontext einbettet, hat mir extrem geholfen, historische Zusammenhänge besser zu verstehen und einige der Geschichten in den Kontext der Black American History einzuordnen. Außerdem erinnert es daran, dass Kathleen Collins zu Lebzeiten oft abgewiesen wurde und erst posthum die Anerkennung erfuhr, die sie verdient. Die Diskrepanz zwischen ihrem damaligen Misserfolg und ihrem heutigen Ruhm erinnert an ähnliche Schicksale anderer Künstlerinnen wie Lucia Berlin.

Zusammenfassend gebe ich "Nur einmal" verdiente 4 von 5 Sternen. Kathleen Collins hat mit "Nur einmal" ein Werk geschaffen, das nicht nur literarisch wertvoll ist, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung der Geschichte leistet. Die Vielfalt der Geschichten und der einfühlsame Schreibstil machen das Buch zu einer lohnenswerten Lektüre.

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Veröffentlicht am 20.04.2024

Eine literarische Entdeckung, die zeigt, wie zeitlos und relevant die Themen von Rassismus und sozialer Gerechtigkeit sind.

Nachbarn
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"Nachbarn" von Diane Oliver ist eine Sammlung von Kurzgeschichten, die sich mit den sozialen Umständen und rassistischen Herausforderungen in den Vereinigten Staaten befassen. Die Autorin, Diane Oliver, ...

"Nachbarn" von Diane Oliver ist eine Sammlung von Kurzgeschichten, die sich mit den sozialen Umständen und rassistischen Herausforderungen in den Vereinigten Staaten befassen. Die Autorin, Diane Oliver, wurde 1943 in Charlotte, North Carolina, geboren und hat posthum Anerkennung für ihre Werke erhalten, darunter die preisgekrönte Geschichte "Nachbarn", die mit dem O. Henry Award ausgezeichnet wurde. Sie verstarb bereits im Alter von 22 Jahren.

"Nachbarn" ist eine literarische Arbeit, die die gesellschaftlichen Veränderungen und rassistischen Spannungen in den USA der 60er Jahre einfängt. Die Geschichten erkunden Themen wie Rassismus, Familienbeziehungen und ethische Dilemmata. Beispielsweise, von der Entscheidung, Kinder in segregierten Schulen einzuschulen oder nicht, bis hin zu den Auswirkungen rassistischer Übergriffe auf das Leben eines Paares im Wald - jede Geschichte wirft ein Licht auf die komplexen Beziehungen zwischen Individuum und Gesellschaft.

Als Gewinnerin des Buches hatte ich keine konkreten Erwartungen, dachte aber, dass es sich um einen "normalen" Roman handeln würde, umso überraschter war ich, als ich feststellte, dass es sich um Kurzgeschichten handelte. Besonders beeindruckt war ich von der reflektierten Schreibweise der Autorin, die bereits in jungen Jahren sozialkritische Themen aufgriff. Meine persönlichen Favoriten waren "Die Kammer im obersten Stock", "Gefrorene Stimme" und "Unser Ausflug ins Naturkundemuseum". Die Vielfalt der behandeltet Themen - von Armut über Klassenzugehörigkeit, Liebe, mentale Gesundheit, "Race" und "gender" bis hin zu Rassismus - machte das Lesen zu einer fesselnden und lehrreichen Erfahrung. Das Nachwort half mir, historische Zusammenhänge besser zu verstehen und einige der Geschichten in den Kontext der Black American History einzuordnen. Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 20.04.2024

Berührende Erzählung über Verlust, Freundschaft und Selbstfindung: "Auf Erden" von Anne Kanis.

Auf Erden
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"Ich war mir sicher, dass alle Eltern ihre Kinder trugen und schützten und stärkten, wie meine uns. Mein Blick veränderte sich erst, als ich erfuhr, dass es auch anderes geben konnte: sich schwächende, ...

"Ich war mir sicher, dass alle Eltern ihre Kinder trugen und schützten und stärkten, wie meine uns. Mein Blick veränderte sich erst, als ich erfuhr, dass es auch anderes geben konnte: sich schwächende, verletzende oder abgrundtief traurige Familien. Plötzlich sah ich sie. Im Park und in der U-Bahn. In der Kaufhalle und auf dem Gehweg. Im Schwimmbad. Überall." - Buchzitat (S. 51)

Anne Kanis' Roman "Auf Erden" entführt uns in die bewegende Geschichte von Sunny, deren Leben nach dem Tod ihres Vaters aus den Fugen gerät. Auf Erden ist der zweiter Roman der Autorin. Dabei stehen Themen wie Trauerbewältigung, Jugendjahre in Berlin und der Bedeutung von Familie und Freundschaft im Vordergrund.

Sunny, die Protagonistin, findet sich in einem Strudel aus Verlust, Erinnerungen und Neuanfängen wieder, nachdem ihr Vater verstorben ist. Zwischen Rückblicken auf ihre Jugend in den aufregenden Neunzigerjahren in Berlin und der Gegenwart, begleiten wir sie auf ihrem Weg der Trauerbewältigung und Selbstfindung. Anne Kanis berührt dabei Themen wie Liebe, Freundschaft, Gewalt, Erziehung und den Umgang mit Verlust auf eine besonders einfühlsame und mitreißende Art und Weise.

Ich muss sagen ich war total überrascht, wie gut mir "Auf Erden" gefallen hat. Die Geschichte wird aus der Perspektive der erwachsenen Sunny erzählt, während die Handlung zwischen ihren Teenagerjahren und der Gegenwart hin und her wechselt. Es hat mich überrascht, wie leicht es mir fiel, mich in die Gedanken- und Gefühlswelt von Sunny hineinzuversetzen. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, und die Stimmung des Romans wechselt zwischen bedrückend und lebensfroh - eine passende Mischung für die Themen, die angesprochen werden.

Apropos Themen: Das Buch spricht eine Vielzahl von Themen an: (neue) Liebe, Jugendzeit, Gewalt in unterschiedlichen Formen, Erziehung, Entfaltung, Berufswahl und den eigenen Weg gehen, Musik, Familie, Geschwister, (Jugend-)Freundschaft, Macht und vor allem den Umgang mit Trauer. Gerade das Thema Familie beschäftigt die Protagonistin sehr, die sich rückblickend immer mehr und mehr über das Glück bewusst wird, in eine glückliche und intakte Familie hineingeboren worden zu sein, die von Liebe, Wertschätzung und Geborgenheit geprägt ist. Ganz im Gegenteil zu den Lebensrealitäten ihrer drei Freundinnen. Anne Kanis erzählt mit viel Einfühlungsvermögen und Empathie von einem tiefen Trauer- und Erinnerungsprozess sowie von den Herausforderungen des Aufwachsens in einer aufgebrochenen Stadt.

Die Geschichte erstreckt sich von den 90er Jahren bis zur Gegenwart und präsentiert polarisierende Männerbilder: die Guten, die unterstützend, liebevoll und feinfühlig sind, und die Bösen, die sexistisch, übergriffig und depressiv sind. Besonders erschreckend, aber realistisch, fand ich die Darstellung von Sexismus und die damit verbundenen Sicherheitsmaßnahmen, denen junge Mädchen früh ausgesetzt sind:
"Ich hatte gedacht, dass die Zeit, dass Männer einem gefährlich werden können, irgendwann aufhört. Aber in diesem Moment wurde mir klar, dass sie niemals aufhört, dass man immer achtsam bleiben muss, immer und überall..."- Buchzitat (S. 178)

Im Kontrast zu Sunnys großartiger Vater-Beziehung erleben wir auch die Väter ihrer drei Freundinnen Katharina, Alma und Jessy, die aus verschiedenen Gründen ihren Töchtern Leid zufügen und deren Auswirkungen auf die Mädchen und ihre Weltsicht. Obwohl ich selbst keine Kinder habe und nicht sicher bin, ob ich welche haben möchte, hoffe ich, dass ich mir in Sachen Erziehung etwas von Sunnys Vater abschauen kann, der eine sehr ruhige Art hat und Sunny auf Augenhöhe begegnet.

Das Cover des Buches hat mich zugegebenermaßen anfangs irritiert, nach dem Lesen ist mir aber einiges klar geworden. Insgesamt ist "Auf Erden" von Anne Kanis ein beeindruckendes Buch, das durch seine Tiefe, Authentizität und Vielschichtigkeit überzeugt. Mit einer ausgewogenen Mischung aus Emotion, Spannung und Lebendigkeit ist dieses Buch eine klare Empfehlung. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

">Dürfen wir glücklich sein?<; >Natürlich dürfen wir glücklich sein.<; >Obwohl wir trauern?<; >Das muss sich vielleicht nicht ausschließen, oder?<; >Wie Winter und Sonne?<" - Buchzitat (S. 185)



Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Dies hat die Meinung jedoch nicht beeinflusst.

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Veröffentlicht am 11.04.2024

"Eddas Aufbruch" ist ein fesselnder Roman, der mit einer einfühlsamen Erzählweise die politischen Unruhen der 1960er Jahre einfängt.

Eddas Aufbruch
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In "Eddas Aufbruch" von Beate Rösler begibt sich die junge Edda auf eine Reise, um den Schatten der Vergangenheit ihrer Familie zu erhellen. Die Autorin, Beate Rösler, bekannt für ihre einfühlsamen und ...

In "Eddas Aufbruch" von Beate Rösler begibt sich die junge Edda auf eine Reise, um den Schatten der Vergangenheit ihrer Familie zu erhellen. Die Autorin, Beate Rösler, bekannt für ihre einfühlsamen und fesselnden Romane, führt die Leser:innen durch eine bewegte Zeit und erzählt die Geschichte einer mutigen jungen Frau, die sich mit den dunklen Geheimnissen ihrer Familie auseinandersetzen muss.

Konkret spielt das Buch im Jahr 1968 und folgt der 19-jährigen Edda, die als Au-pair nach Paris geht, um der Enge ihres Elternhauses zu entkommen. Dort verliebt sie sich in Marcel, der ihr die Augen für die politischen Fragen ihrer Zeit öffnet. Zurück in Frankfurt am Main, konfrontiert Edda ihre Familie mit Fragen über ihre Rolle während des Nationalsozialismus. Als sie alte Feldpost ihrer Mutter entdeckt, beginnt sie eine Reise in die Vergangenheit ihrer Familie, die nicht nur ihre Beziehung zu Marcel auf die Probe stellt, sondern auch ihre eigenen moralischen Grenzen.

Das Thema des Buches nämlich die Auseinandersetzung mit der (Nazi-)Vergangenheit der Eltern hat mich gecatcht. Diese Frage nach der Rolle der eigenen Familie während der Gräueltaten des 2. Weltkriegs stellen sich wahrscheinlich viele Menschen - so auch ich. Außerdem mag ich Bücher mit Geschichts- bzw. Realitätsbezug. "Eddas Aufbruch" ist ein fesselnder Roman, der nicht nur die politischen und sozialen Unruhen der 1960er Jahre einfängt, sondern auch einfühlsam die persönlichen Konflikte und moralischen Dilemmata seiner Charaktere erforscht. Der umfangreiche Seitenumfang des Buches mag zunächst einschüchtern, doch davon soll man sich nicht abschrecken lassen. Denn die packende Handlung und der bildhafte Schreibstil der Autorin machen es zu einem wahren Lesevergnügen. Es gab viele interessante Ereignisse und Wendungen, daher bleibt die Geschichte trotz des erheblichen Seitenumfangs sehr spannend. Die politische Tiefe und die Frage nach moralischer Verantwortung in Zeiten des Umbruchs verleihen dem Buch zusätzliche Tiefe und auch Aktualität (!). Ich habe das Buch sowohl als Taschenbuch als zwischendurch auch als Hörbuch gelesen/gehört (beides Rezensionsexemplare). Die Stimme von Jasmine Kadisch hat wunderbar zum Buch gepasst. Und was ich auch noch loswerden will: Man spürt, mit wie viel Einfühlungsvermögen und Sensibilität die Autorin an dieses sensible Thema herangegangen ist.

Mit "Eddas Aufbruch" gelingt es Beate Rösler, eine eindrucksvolle Geschichte zu erzählen, die nicht nur historische Ereignisse, sondern auch persönliche Konflikte und moralische Dilemmata meisterhaft einfängt. Das Buch ist ein fesselndes und bewegendes Leseerlebnis, das mir noch lange nach dem Zuklappen des Buches im Gedächtnis bleiben wird. Mit einer starken Protagonistin und einer einfühlsamen Erzählweise verdient "Eddas Aufbruch" eine klare Empfehlung und ich vergebe vier von fünf Sternen.

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Dies hat meine Meinung zum Buch jedoch nicht beeinflusst.

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