Eine süße Liebesgeschichte für Zwischendurch
Dry my TearsMeine Meinung:
Bei „Dry My Tears“ handelt es sich um den zweiten Band der „Ambrose Brüder“-Trilogie. Auch dieses Mal stellt Christina Ellis wieder ihr schriftstellerisches Können unter Beweis. Sie verfügt ...
Meine Meinung:
Bei „Dry My Tears“ handelt es sich um den zweiten Band der „Ambrose Brüder“-Trilogie. Auch dieses Mal stellt Christina Ellis wieder ihr schriftstellerisches Können unter Beweis. Sie verfügt über einen flüssigen, lockeren sowie emotionsgeladenen Schreibstil. Durch wechselnde Perspektiven verschaffte die Autorin ihrer Leserschaft einen guten Überblick über die Gedanken sowie auch Gefühle ihrer beiden Protagonisten und ermöglichte es ihrer Leserschaft somit deutlich leichter sich in die beiden Charaktere hineinversetzen zu können.
Mit der Trope „Enemies To Lovers“ konnte die Autorin bei mir erneut punkten. Es handelt sich dabei um eine meiner liebsten Tropes, bei der gerade zu Beginn ordentlich die Fetzen flogen. Sie lieferten sich einige verbale Schlagabtausche mit denen sie die Leser gut unterhielten.
Mit Jack und Tess wurde ich zunächst nicht so richtig warm. Ihre Persönlichkeiten wiesen ein paar Eigenschaften auf, die mir nicht so zusagten. Jack wirkte auf den Leser oftmals sehr kalt, abweisend und ruppig. Tess fehlte die emotionale Stärke sowie das Durchsetzungsvermögen. Die Ausarbeitung der Charaktere fand ich nicht ganz so gut gelungen wie im Falle von Amy und Nathan aus Band 1.
Zuletzt möchte ich noch kurz auf zwei Punkte zu sprechen kommen, die der Handlung meiner Meinung eher geschadet haben. Zum einen lösten die Protagonisten beim Leser einige Stimmungsschwankungen aus. Es entstand immer mal wieder der Eindruck, dass Jack und Tess vor allem zwischenmenschlich nicht ganz auf einer Wellenlänge waren und sie somit als Paar nicht funktionieren konnten. Zum anderen wäre es wirklich schön gewesen, wenn der Leser emotional deutlich stärker in die Geschichte involviert worden wäre. Oftmals wirkte die Handlung leider etwas „gedrosselt“.
Fazit: „Dry My Tears“ erwies sich als süße Liebesgeschichte für Zwischendurch.
Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken.