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Veröffentlicht am 21.04.2024

Idee wirklich toll, aber leider konnte mich die Handlung nicht überzeugen

The One Right Man (Love and Order 2)
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Chelsea arbeitet für eine Wohltätigkeitsorganisation und ist mit ihrem Job und ihren Kolleginnen sehr zufrieden. Nur war die Männer anbelangt, könnte es besser laufen. Als sie eines Abends Firmenunterlagen ...

Chelsea arbeitet für eine Wohltätigkeitsorganisation und ist mit ihrem Job und ihren Kolleginnen sehr zufrieden. Nur war die Männer anbelangt, könnte es besser laufen. Als sie eines Abends Firmenunterlagen bei einem Anwalt abgeben soll, der die Organisation kostenfrei unterstützen will, traut sie ihren Augen nicht. Vor ihr steht Dean, ihr Ex. Vor 5 Jahren haben sie sich scheiden lassen und er sieht immer noch so heiß aus wie einst.

Die Idee des Romans finde ich wirklich toll und daher habe ich ihn mir geholt. Leider konnte mich die Handlung dann aber nicht überzeugen. Der erotische Anteil ist gut geschrieben, keine Frage.
Mich hat von Anfang an gestört, dass Dean so heftig hinter ihr her ist und sie zurück haben möchte. Man bekommt nur Andeutungen, was damals gelaufen ist, aber klar ist das er viel zu viel getrunken hat und er sich regelmäßig abgeschossen hat damit, als sein großer Traum durch eine Schlägerei zerplatzte. Auch das er damals wohl überhaupt nicht um ihre Liebe und ihre Liebe gekämpft hat kommt rüber. Daher hat es mich etwas gestört, wie stark er einfach an altes anknüpfen will. Chelsea lässt sich ja wieder auf ihn ein, aber wenn sie ihm nur den kleinen Finger reicht, will er sofort die ganze Hand. Das hat mich gestört da ich nicht denke, das ich jemand der mich einst so verletzt hat so schnell wieder vergeben würde. Mir war von Anfang an auch klar, dass es wohl noch ein großes Geheimnis gibt, das Chelsea ihm nie gesagt hat.

Alles in allem fand ich die Handlung einfach zu flach und viel zu vorhersehbar.
Ich habe andere Romane des Autoren Duos gelesen, die mir erheblich besser gefallen haben. Leider konnte der Roman mich nicht wirklich fesseln und ich habe teilweise die Seiten nur kurz angelesen worum es geht und ob ich überspringen kann.

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Veröffentlicht am 21.04.2024

Der Drachenkönig braucht eilig einen Nachkommen

The Last Dragon King - Die Chroniken von Avalier 1
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Im Auftakt dieser Reihe geht es um die 17 jährige Arwen, die am Rande ihres Reiches lebt. Nach dem Tod ihres Vaters wurde sie zur Jägerin, damit sie für ihre Mutter und ihre kleine Schwester aufkommen ...

Im Auftakt dieser Reihe geht es um die 17 jährige Arwen, die am Rande ihres Reiches lebt. Nach dem Tod ihres Vaters wurde sie zur Jägerin, damit sie für ihre Mutter und ihre kleine Schwester aufkommen kann. Sie hat sich in den Jahren zu einer erfolgreichen Jägerin entwickelt, ist daher aber ganz anders, als die anderen Mädchen im Dorf. Trotzdem hat sie ein Auge auf einen Jungen in ihrem Dorf geworfen und hofft bei Maifest ihren ersten Kuss von ihm zu bekommen. Mit verbundenen Augen treffen die jungen Leute des Dorfes aufeinander und nicht selten ist daraus eine Ehe entstanden. Als Arwen erkennt, das nicht ihr Schwarm vor ihr steht, ist sie trotzdem von ihrem ersten Kuss begeistert. Nur leider verschwindet ihr Partner bevor sie erkenne kann, wer es war. Als sei das nicht schon schlimm genug, wartet eine weitaus größere Überraschung auf sie.
Als die Kunde in ihren Ort kommt, das der Drachenkönig auf der Suche nach einer neuen Braut ist und alle gebärfähigen Frauen auf ihre Magie getestet werden eröffnet ihre Mutter ihr ein lang gehütetes Geheimnis, das Arwen in Gefahr bringt.

Also ich habe mich echt schwer getan hier eine Bewertung abzugeben und mich am Ende für 2 Sterne entschieden. Der Schreibstil ist angenehm und der Anfang der Geschichte hat mir auch gut gefallen. Arwen fand ich spannend, das sie sehr jung schon die Verantwortung für ihre Familie übernommen hat und sich nicht darüber beschwert, wie sehr sich ihr Leben von anderen Mädchen in ihrem Alter unterscheidet. Mir hat ihre Art und ihre Schlagfertigkeit gefallen. Auch Drae fand ich anfangs interessant.
Im Laufe der Geschichte gab es dann aber einige Aspekte, die mir persönlich nicht mehr an der Geschichte gefallen haben. Da ich spoilern muss, sollte jeder dem das nicht passt nun aufhören zu lesen.

***SPOILER*
Ich konnte überhaupt nicht verstehen, das es Drae wohl gar nichts ausgemacht hat, das Arwen für ihn und sein ganzes Volk das größte Risiko darstellt. Auch wenn ich ein Auge auf jemanden geworfen habe, würde ich einer mir unbekannte Person so sehr vertrauen? Irgendwie konnte mich das so leider nicht ganz überzeugen.
Ich kann verstehen, warum der Drachenkönig so eilig Nachkommen braucht und es ist richtig das Wohl des Volkes über das persönliche zu Stellen. Wie mit dem Thema über umgegangen wird, stört mich persönlich aber. Das Arwen bereit ist ihren Mann mit einige anderen Frauen zu teilen, damit diese ihm Kinder gebären passt für mich nicht zu ihr und dieser Teil der Geschichte stößt mir wirklich auf. Um Kinder zu bekommen ist alles erlaubt und richtig? Diese Einstellung vertrete ich nicht und finde ich auch keine passende Aussage.
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Diese Punkte haben dazu geführt, das mir große Teile des Romans leider nicht gefallen haben. Vor allem die Entscheidung, wie dieser Band dann endet und all das ja eigentlich total unnötig war.
Die Grundidee finde ich spannend, auch das die Gegenspielerin die Magie ausrotten möchte und mit Technik gegen sie antritt finde ich super und das kann noch sehr spannend werden. Genauso die unterschiedlichen magischen Wesen, die alle friedlich zusammen leben, und nun einen gemeinsame Feindin haben gegen die sie bestehen müssen hat mir gefallen. Das kann mich aber leider nicht mit der Mehrheit des Romans aussöhnen, der mir persönlich nicht gefallen hat.

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Veröffentlicht am 05.03.2024

Ein hin und her in der Liebe mit Fantasyanteil

SnowFyre. Elfe aus Eis (Königselfen-Reihe 1)
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Fyre ist die Zwillingschwester der Königin des Winterhofes. Sie ist es aber, die unserer Vorstellung einer Schneekönigin entspricht. Sie ist kalt, grausam anderen gegenüber, überheblich, lässt niemanden ...

Fyre ist die Zwillingschwester der Königin des Winterhofes. Sie ist es aber, die unserer Vorstellung einer Schneekönigin entspricht. Sie ist kalt, grausam anderen gegenüber, überheblich, lässt niemanden an sich heran, … Das sie gezwungen wird ihre Schwester zu vertreten und mit dem Zwillingsbruder des Sonnenhofes Ciel dieses Jahr das Ritual abzuhalten, das den Frühling einläuten soll, wäre an sich schon schlimm genug. Nun wird sie aber gezwungen sich daran zu erinnern, was vor sieben Jahren alles passierte und das Ciel ihr damals ihr Herz gebrochen hat.

Vielleicht bin ich zu alt und habe daher so ein großes Problem mit dem ständigen hin und her zwischen Fyre und Ciel. Ich fand es sehr anstrengend, von beiden zu hören wie der andere sie verletzt hat, das man den andere ja nicht mehr lieben darf, aber sich seinem Ärger mal Luft zu machen, dem anderen an den Kopf zu knallen wie er einen verletzt hat, das machen sie nicht. Jüngere kommen vielleicht damit in einem ganzen Roman klar, ich leider nicht. Das nimmt einen großen Anteil der Handlung ein.
Daher viel mir dann leider die restliche Handlung irgendwie runter. Die Ansätze finde ich toll, aber sie werden mir dann zu schnell und zu überraschend abgehandelt. Ich dachte es geht darum, wer ihre Eltern ermordet hat und warum. Das wurde nur am Rand angeschnitten. Auch die neue Bedrohung taucht kurz auf und sehr schnell gibt es dafür glückliche Lösungen. All das hätte ich mir mehr ausgebaut gewünscht um so eine spannende und fesselnde Handlung zu erhalten.
Es gibt wirklich tolle Ansätze und die Autorin hat tolle Ideen hier umgesetzt, die sind mir aber leider zu wenig, um einen gelungen und spannenden Lesefluss zu bieten. Auch am Ende dieses Bandes gibt es einige Dinge, die ich nicht ganz verstanden habe und die für mich einfach nicht gelöst wurden.
Eine reine Liebesgeschichte ist es nicht, denn dafür fehlt mit dann etwas mehr Tiefe bei den beiden. Eine Fantasygeschichte ist es für mich aber auch nicht, da diese Anteile sehr schnell abgehandelt werden und die Auflösungen für mich nicht immer nachvollziehbar sind.
Es war nett zu lesen, der Schreibstil gefällt mir und es gibt einen witzigen Charakter, der mich von Anfang an begeister hat und der eigentliche Held für mich ist. Aber auch das Ende mit diesem Charakter finde ich dann wieder nicht ganz so gelungen.

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Veröffentlicht am 01.02.2024

Handlung der vorherigen Bücher der Autorin gehen hier weiter, keine eigenständige Geschichte!

Flowers & Bones, Band 1: Tag der Seelen
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Valentina ist Mexikanerin und wächst in dem Wissen auf, das an ihrem 18. Geburtstag die Fähigkeiten der La Catrina, die innerhalb der weiblichen Linie ihrer Familie weitervererbt wird, auf sie übergehen ...

Valentina ist Mexikanerin und wächst in dem Wissen auf, das an ihrem 18. Geburtstag die Fähigkeiten der La Catrina, die innerhalb der weiblichen Linie ihrer Familie weitervererbt wird, auf sie übergehen wird. So genießt sie als King schon den Tag der Toten, da ihr bewusst ist, eines Tages wird sie die Toten selbst sehen können.
Als die Familie dann kurz vor ihrem 18. Geburtstag nach Dublin zieht bedeutet das für sie nicht nur sich an ein neues Leben zu gewöhnen und neue Freunde zu finden, sonder auch mit ihrem Geheimnis klarzukommen. Als dann übernatürliche Wesen sich der Öffentlichkeit zeigen und neben Unterstützung auch der Hass gegen diese steigt ist es umso wichtiger, das eigene Geheimnis zu wahren.

Ich habe eine ganz andere Geschichte erwartet und daher hatte ich echte Probleme mit dieser Geschichte. Aufgrund des Covers und der Inhaltsangabe ging ich davon aus, es handelt sich hier in erster Linie um eine Geschichte um den Tag der Toten und La Catrina. Leider wird das nur ganz am Anfang und dann später leicht angeschnitten. Mir war nicht klar, dass es sich hierbei um eine Fortsetzung der bisher geschriebenen Bücher der Autorin handelt. Wenn man diese 4 Bände kennt, mag dieser Roman schlüssiger sein und man hätte es wohl auch erahnen können. Hier geht es in erster Linie weiterhin um die Hexen sowie die Auseinandersetzung zwischen Drachen und Fae. Manch eine Sache hier war mir einfach nicht klar. Wie gesagt, vielleicht wäre das nicht so, wenn man die anderen Bände kennen würde. Daher wurde ich einfach mit dem Roman nicht wirklich warm und sehr oft konnte ich mir die Reaktion der Personen nicht wirklich erklären.
Valentina fand ich anfangs OK, aber richtig warm wurde ich mir ihr leider nicht. Vor allem konnte ich nicht verstehen, warum man riskiert in so einer aufgebrachten Stimmungslage zu riskieren sein großes Geheimnis zu verraten. Frisch verliebt zu sein ist für mich dabei keine passende Begründung und mir ist bewusst, dass es für die Handlung einfach nötig war.
Ihr Zwillingsbruder Emiliano hat mich einfach nur aufgeregt. Klar ist es schwer wenn ein Lebenstraum zerstört wird, aber sie sehr er mit Hass und Akzeptanz von Gewalt darauf reagiert hat mich extrem gestört und wie schnell er sich so verrannt hat. Wie er sich dann zum Ende dieses Bandes dann gezeigt hat konnte ich ihm einfach nicht mehr abkaufen.

Mich konnte hier leider nichts überzeugen und für mich ist es einfach die Fortführung einer bisherigen Handlung die hier nun 2 neue Personen eingeführt bekommt, deren Handlung ich aber einfach nur flach finde, da nicht wie von mir erwartet das Hauptauenmerkt sich hier um die Kraft die Toten zusehen und diese anzuleiten gelegt wird. Sie laufen neben einer bestehenden nun mit, sorgen für etwas neuen Stoff.
Die Grundidee finde ich super und ich hatte mir eine tolle und mitreisende Geschichte dazu erhofft. Wie wenig hier nun vorkam und wie es umgesetzt wurde konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen. Ich denke für Fans der Bücher wird der Roman toll sein, weil die Geschichte weitergeführt wird, aber wer die bisherigen Bände nicht kennt, sollte es sich wirklich überlegen mit diesem Band anzufangen.

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