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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.10.2017

Nachlese zu Alec Leames und Liz Gold

Das Vermächtnis der Spione
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Der ursprüngliche Roman "Der Spion, der aus der Kälte kam", der im Berlin des Kalten Krieges angesiedelt war, zählte schon immer zu meinen Lieblingsbüchern im Genre "Spionage/Polit/Agententhriller". Hier ...

Der ursprüngliche Roman "Der Spion, der aus der Kälte kam", der im Berlin des Kalten Krieges angesiedelt war, zählte schon immer zu meinen Lieblingsbüchern im Genre "Spionage/Polit/Agententhriller". Hier nun wird eine Art Fortsetzung präsentiert, darauf basierend, dass die Kinder der beiden damaligen Protagonisten heute mit Schadensersatzforderungen gegen den Geheimdienst ihrer britischen Majestät drohen.
Gut erdacht, aber in meinen Augen doch bei weitem nicht an die erste Geschichte heranreichend.
Trotzdem interessant, da hier auch einmal der moralische Aspekt zur Sprache kommt.

Veröffentlicht am 20.09.2017

Volltreffer!

Meine DIY-Küche
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Endlich einmal wieder ein nützliches Kochbuch zu einem vernünftigen Preis, in dem auf Selbstdarstellung, Kollegengegenseitigkeitswerbeschmeicheleien und/oder Fotos mit dem Informationsgehalt einer Zahnpastatube ...

Endlich einmal wieder ein nützliches Kochbuch zu einem vernünftigen Preis, in dem auf Selbstdarstellung, Kollegengegenseitigkeitswerbeschmeicheleien und/oder Fotos mit dem Informationsgehalt einer Zahnpastatube verzichtet wird, das dafür aber Nährwertangaben enthält.
Wer von Fertigprodukten mehr auf Selbstgemachtes, Selbstkonserviertes umsteigen möchte - es gibt heutzutage ja mehr als genug gesundheitliche, ökologische und finanzielle Gründe dafür -, ist mit den Erläuterungen der Autorin Agnes Prus, die von ebenso ansprechenden wie informativen Fotos von Yelda Yilmaz prima ergänzt werden, bestens bedient.
Alle 44 Rezepte werde ich nicht ausprobieren, auch ein so tolles Buch bringt mich nicht zum Sushiessen g, aber einige Dinge sind bereits fest eingeplant und werden in die Tat umgesetzt, sobald auch die nicht unbedingt im nächsten Supermarkt erhältlichen Zutaten beschafft werden konnten.

Veröffentlicht am 19.09.2017

Ernährungsgoldgrube mit 2 Schwächen

Green Bonanza
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"Green Bonanza - Rezepte für mehr grün auf dem Tisch" von der norwegischen Autorin Mia Frogner in der Übersetzung von Ricarda Essrich hat mir gut gefallen! Ansprechend dargebotene Basics, Rezepte und Geheimtipps ...

"Green Bonanza - Rezepte für mehr grün auf dem Tisch" von der norwegischen Autorin Mia Frogner in der Übersetzung von Ricarda Essrich hat mir gut gefallen! Ansprechend dargebotene Basics, Rezepte und Geheimtipps nicht nur zur Zubereitung von gesunden Lebensmitteln abseits von mit unkalkulierbaren Zutaten versetzten Fertiggerichten vereinen sich zu einem hilfreichen Ratgeber, der gut durchstrukturiert wirkt und alle Rezepte leicht verständlich präsentiert. Wir erfahren darüber hinaus etwas zum vernünftigen, möglichst Verpackungsmüll vermeidenden Einkauf, über optimale Lagerhaltung und die Verwendungsmöglichkeiten von Tofu, was in keinem vegetarischen Ernährungsberater fehlen sollte. Bedauerlicherweise fehlten dafür aber wieder einmal die Angaben zu BE/KH/Kcal/Joule/F/EW! Ein Zuviel gab es hingegen an Fotografien. Ich meine damit nicht die die Rezepte hilfreich abrundenden und zudem ansprechenden themenbezogenen Fotos, sondern eine als überwältigend empfundene Anzahl teilweise großformatiger Bilder, welche die Autorin mit fremden Personen zeigen und mir keinen erkennbaren Wissenszuwachs vermitteln. Diese beiden Schwächen führten zum Abzug des 5. Sternes!

Veröffentlicht am 19.09.2017

Spannendes aus dem finsteren Palast

Palast der Finsternis
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Die Geschichte in diesem mit einem ebenso originellen wie ansprechenden Coverbild versehenen Buch "Palast der Finsternis" von Autor Stefan Bachmann wird der geneigten Leserschaft in zwei durch entsprechende ...

Die Geschichte in diesem mit einem ebenso originellen wie ansprechenden Coverbild versehenen Buch "Palast der Finsternis" von Autor Stefan Bachmann wird der geneigten Leserschaft in zwei durch entsprechende Kennzeichnung leicht von einander unterscheidbaren Handlungssträngen präsentiert. Einer von ihnen spielt in der Zeit der französischen Revolution und der andere in der Gegenwart. In beiden ist die Protagonistin ein junges, in der Ich-Form erzählendes Mädchen und beide befinden sich in einem Palast unterhalb eines französischen Adelsschlosses. Beide Mädchen sehen sich verblüffend ähnlich und machen während der Geschichte erkennbare Entwicklungen durch. Das Buch ist sehr spannend und wartet während der zu bestehenden gefährlichen Abenteuer gelegentlich mit relativ detailgetreuen brutalen Szenen auf. Am Ende wird alles nachvollziehbar aufgelöst. Ich fühlte mich gut unterhalten..

Veröffentlicht am 30.08.2017

Die 3 Musketiere - 13 Jahre später

Und es schmilzt
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Die in der Ich-Form erzählende Protagonistin Eva de Wolfe wuchs mit Bruder Jolan und der behinderten Schwester Tesje bei den häufig dem Alkohol zusprechenden Eltern - wovon der Vater sehr streng und gelegentlich ...

Die in der Ich-Form erzählende Protagonistin Eva de Wolfe wuchs mit Bruder Jolan und der behinderten Schwester Tesje bei den häufig dem Alkohol zusprechenden Eltern - wovon der Vater sehr streng und gelegentlich sogar auch zusätzlich noch gewalttätig war - in einem kleinen belgischen Dorf auf. Gemeinsam mit zwei gleichaltrigen Nachbarsjungen bildete sie "Die drei Musketiere" und verbrachte relativ unbeschwerte Tage bis zu schrecklichen Ereignissen im Jahr 2002. So früh wie möglich verlässt sie den kleinen Ort, kehrt jedoch 13 Jahre später zurück.
In zwei Handlungssträngen kristallisiert sich nahezu quälend langsam heraus, was damals genau geschah, und welche Konsequenzen Eva anlässlich ihres jetzigen Besuches ziehen will. Das Buch ist nicht immer leicht zu lesen, aber zweifellos grandios erdacht. Ich hätte mir ein anderes Ende gewünscht, aber dieses hier scheint trotz allem realistisch zu sein. Titel und Bild passen zum erzählten Geschehen, wie man allerdings erst im Laufe der dramatischen Entwicklungen zu erkennen vermag.