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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.04.2024

Absoluter Wohlfühlroman

Die kleine Gärtnerei in den Highlands
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Dieses Rezensionsexemplar wurde mir freundlicherweise kostenlos von vorablesen.de zur Verfügung gestellt.

„Die kleine Gärtnerei in den Highlands“ erzählt von Jack, der ein Outdoor-Camp für Jugendliche, ...

Dieses Rezensionsexemplar wurde mir freundlicherweise kostenlos von vorablesen.de zur Verfügung gestellt.

„Die kleine Gärtnerei in den Highlands“ erzählt von Jack, der ein Outdoor-Camp für Jugendliche, die keinen leichten Start ins Leben hatten, aufbaut, und Beth, die ihre kleine Gärtnerei zu einem florierenden Unternehmen ausbaut.

Das Taschenbuch von Rachael Lucas erschien 2024 im Inselverlag und umfasst gut 300 Seiten Geschichte. Sabine Schulte hat das Buch ins deutsche übersetzt. Es ist der zweite Teil der Reihe „Das Erbe von Applemore“.

Ich kannte den ersten Band der Reihe noch nicht, als ich dieses Buch gelesen habe. Trotzdem habe ich problemlos in die Geschichte gefunden und auch die verschiedenen Figuren konnte ich gut auseinander halten. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen. Unaufgeregt aber absolut nicht langweilig plätschert die Geschichte dahin. Ich werde die anderen Bücher der Autorin bei Gelegenheit ebenfalls lesen, da ich ihren Schreibstil sehr gerne mag.

Die Charaktere werden nicht allzu tiefgehend beschrieben aber das ist hier auch nicht nötig. Es fällt mir leicht, die Verhaltensweisen der Protagonisten nachzuvollziehen und ich finde ihr Verhalten authentisch. Persönliche Probleme werden angerissen, treten aber selten bis nie in den Vordergrund. Sehr gut gefällt mir, wie Beth als alleinerziehende Mutter dargestellt wird. Sie ist stark aber eben nicht perfekt. Ich kann mich mit ihr als Mutter sehr identifizieren, was sie mir unheimlich sympathisch macht.

Die Szenerie, in der die Geschichte spielt ist wunderschön und erweckt in mir wieder mal den Wunsch, Schottland zu besuchen. Schön finde ich, dass es der Autorin gelungen ist, mir einerseits ein Bild von den abgelegenen Highlands zu beschreiben und auf der anderen Seite dafür zu sorgen, dass die Bevölkerung nicht als hinterwäldlerisch wahrgenommen wird. Ich konnte beim Lesen die Schönheit der rauen Natur vor mir sehen und war im nächsten Moment verwundert, dass das kontaktlose Bezahlen per Smartphone dort wohl schon verbreiteter war als es hier in Deutschland (auf dem Land) der Fall ist.

Fazit: Ein super Buch zum Entspannen. Wie gemacht für frühlingshafte Lesestunden am Kamin.

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Veröffentlicht am 17.04.2024

Apfelhexe für die Kleinen

Petronella Apfelmus - Oh weh, oh Schreck, der Strumpf ist weg!
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Dieses Rezensionsexemplar wurde mir freundlicherweise kostenlos über das Portal „Lesejury“ zur Rezension zur Verfügung gestellt.

„Petronella Apfelmus – Oh weh, oh Schreck, der Strumpf ist weg“ ist das ...

Dieses Rezensionsexemplar wurde mir freundlicherweise kostenlos über das Portal „Lesejury“ zur Rezension zur Verfügung gestellt.

„Petronella Apfelmus – Oh weh, oh Schreck, der Strumpf ist weg“ ist das erste Bilderbuch mit der kleinen Apfelhexe von Sabine Städing. Es ist 2024 bei Bastei Lübbe erschienen und beinhaltet 14 Doppelseiten, von denen eine sogar ausklappbar ist. Besonders toll finde ich, dass kein Papier für leere Seiten zu Beginn der Geschichte verschwendet wird. Die Geschichte beginnt direkt auf der ersten Seite und endet auf der letzten (Rückseiten der Buchdeckel). Der Text ist in Reimform geschrieben.

Die Illustrationen von Sabine Büchner sind sehr kindgerecht und fröhlich. Es gibt viel zu entdecken und selbst die eher düsteren Bilder sind nicht bedrohlich sondern eher interessant. Text und Bild passen wunderbar zusammen.

Die Geschichte an sich ist (für Erwachsene) nicht besonders spannend aber die Kinder hatten großen Spaß beim Vorlesen und darauf kommt es ja an. Es war mein erstes Buch von Petronella und mir waren die Figuren im Vorfeld nicht bekannt. Vielleicht hätte man ganz vorne eine Seite machen können, auf der alle wichtigen Figuren kurz erklärt sind. Zwingend ist das aber nicht. Die Handlung kann auch so problemlos nachvollzogen werden.

Ich habe das Buch mit meinen 3 Kindern im Alter von 5 bis 10 Jahren gelesen. Alle sind gleichermaßen aber aus unterschiedlichen Gründen begeistert. Der Fünfjährige findet die Hilfsbereitschaft von Petronella gegenüber der Rabenhexe toll und hat sich über das Happy End gefreut. Der Achtjährigen gefällt es, dass nur eine Seite ausgeklappt werden kann. Dadurch ist es etwas besonderes. Außerdem mag sie die Idee des Unsichtbar-Machens, findet die Bilder schön und mag die Reime gern. Sie hat sich auch explizit zur Schriftgröße geäußert. Für sie als Leseneuling ist die wohl genau richtig. Die Zehnjährige mag die Bilder, vor allem das mit dem Turm der Rabenhexe. Den findet sie sehr geheimnisvoll. Es gefällt ihr, dass die verschwundenen Sachen wieder auftauchen und sie findet es toll, dass die Geschichte durch die lange Suche und das damit einhergehende Treffen von vielen verschiedenen Wesen so spannend ist.

Fazit: Ein sehr gelungenes Bilderbuch. Es macht Lust auf die weiteren Geschichten von der kleinen Apfelhexe.

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Veröffentlicht am 09.04.2024

Ungewöhnlich gut

Daisy Valentine
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„Daisy Valentine“ erzählt die Geschichte von Jon, der in dem Moment, in dem er es am nötigsten braucht, Kate kennen lernt. Es geht um große Gefühle und schlimme Erinnerungen.

Das Taschenbuch umfasst 365 ...

„Daisy Valentine“ erzählt die Geschichte von Jon, der in dem Moment, in dem er es am nötigsten braucht, Kate kennen lernt. Es geht um große Gefühle und schlimme Erinnerungen.

Das Taschenbuch umfasst 365 Seiten und wurde 2023 per Selfpublishing heraus gegeben. Die Autorin veröffentlichte ihr Buch unter dem Pseudonym „Megan McGary“. Die einduetige Zuordnung zu einem Genre finde ich recht schwierig. Es ist eine Mischung aus Liebesroman und Krimi, genauer definiert als Polizeiroman.

Das Cover des Buches gefällt mir wahnsinnig gut. Ich liebe Glitter und verschnörkelte Schriften. Und die Kombination von beidem passt perfekt zusammen. Der Titel an sich ist dem Leser über weite Teile des Buches ein Rätsel, was die Spannung zusätzlich erhöht.

Der Schreibstil der Autorin ist einzigartig. Zumindest ist mir noch kein anderes Buch untergekommen, das sich damit vergleichen lässt. Es ist nicht die typische, gefühlsbetonte Liebesgeschichte sondern eine Story über Menschen mit Ecken und Kanten, die Fehler machen und unvorhersehbar reagieren. Die Wortwahl ist weniger romantisch, dafür aber sehr direkt und klar. Der Lesefluss ist sehr gut und durch die vielen Spannungsbögen und Perspektivwechsel lässt es sich leicht lesen. Der Leser wird zu Beginn direkt in die Situation geworfen und versteht lange Zeit absolut nicht, was los ist. Antworten und Erklärungen gibt es erst nach und nach. Das erhöht die Spannung und macht die Handlung weitgehend schwer einschätzbar.

Die Szenerie wird sehr gut beschrieben, sodass ich mir meistens die Handlungsorte sehr gut vorstellen konnte. Richtig klasse finde ich auch den Hinweis der Autorin in ihrer Danksagung auf „Ben Franklins Garten“. Sollte es mich jemals nach Portland verschlagen, werde ich diesen Platz bestimmt aufsuchen.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und man merkt bei jedem Wort, dass die Autorin Ahnung hat, wovon sie schreibt. Die Handlungen der weiblichen Protagonistin sind nachvollziehbar und glaubwürdig. Die männliche Hauptfigur handelt sehr verwirrend und ist absolut nicht zu durchschauen. Erst im letzten Teil des Buches erfährt man, warum er ist, wie er ist und was ihn antreibt. Auch die Nebenfiguren sind toll. Jedes ein Individuum aber alle auf ihre Art sympathisch.

Fazit: Dieses Buch ist kein gewöhnlicher Liebesroman. Er enthält durchaus Szenen, die manche Menschen verstören könnten. Wer damit klar kommt, bekommt hier eine sehr spannende, unterhaltsam geschriebene Geschichte, die auch nach dem Beenden des Buches einen deutlichen Eindruck hinterlassen wird.

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Veröffentlicht am 27.03.2024

Schottische Idylle

Highland Happiness - Die Schreinerei von Kirkby
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In „Highland Happiness – Die Schreinerei von Kirkby“ finden 29 niedliche Hundewelpen sowie ein Ferkel ein Zuhause und zwei Einwohner Kirkbys zueinander.

Das Taschenbuch enthält 460 Seiten Geschichte, ...

In „Highland Happiness – Die Schreinerei von Kirkby“ finden 29 niedliche Hundewelpen sowie ein Ferkel ein Zuhause und zwei Einwohner Kirkbys zueinander.

Das Taschenbuch enthält 460 Seiten Geschichte, im Anhang ein Figurenregister und ein paar Infos der Autorin sowie ein Rezept für Scotch Pie. Herausgegeben wurde der Liebesroman 2024 per Selfpublishing unter dem Pseudonym Charlotte McGregor. Es ist der achte Kirkby-Roman und der vierte Band der Highland Happiness-Reihe.

Schon das Cover und der Umschlag sind sehr ansprechend gestaltet. Das Coverbild macht Lust auf Schottland und wer kann schon einem kleinen, gescheckten Ferkel widerstehen? Gleich beim Aufschlagen des Buches entdeckt man die Karte von Kirkby, die die Orientierung beim Lesen enorm erleichtert. Das Figurenregister im Anhang hilft dabei, den Überblick über die vielen Personen zu behalten.

Es ist mein erstes Buch von Charlotte McGregor und ich muss zugeben, ich war von der ersten Seite an begeistert von ihrem Schreibstil. Unaufgeregt aber definitiv nicht langweilig. Kein überflüssiges Drama aber eben absolut auch keine Heile-Welt-Stimmung. Und das, obwohl durchaus schwierige Themen behandelt werden. Zu Beginne hatte ich die Sorgen, dass die Geschichte aufgrund der hohen Seitenzahl unnötig in die Länge ziehen wird. Das war aber zu keinem Zeitpunkt der Fall. Am Schluss war ich eher traurig, weil es nicht noch mehr Seiten waren.

Die Protagonisten werden sehr gut beschrieben und sind mir sehr schnell ans Herz gewachsen. Obwohl sie beide ihre Ecken und Kanten haben, konnte die Autorin mich schnell von ihnen überzeugen und das gilt gleichermaßen für alle andere Figuren. Egal ob menschlich oder tierisch. Die erzählten Handlungen waren für mich überwiegend nachvollziehbar und zu 100% authentisch.

Die Szenerie, in der der Roman spielt, ist idyllisch. Auf die Landschaft wird nicht allzu häufig detailliert eingegangen, was stimmig ist, da es sich nicht um einen Reisebericht handelt sondern aus der Sicht der Dorfbewohner erzählt wird. Umso deutlicher ist der Zusammenhalt unter den Dorfbewohnern erkennbar, der wiederum für mich einen viel höheren Stellenwert hat als eine vermutlich extrem schöne Landschaft.

Fazit: Ich liebe dieses Buch und werde mir ganz sicher auch alle anderen Kirkby-Bücher zu Gemüte führen. Ich kann es jedem, der gerne (Liebes)Romane liest wärmstens empfehlen.

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Veröffentlicht am 12.03.2024

Ein Garten in der Stadt

Die Stadtgärtnerin, Band 1: Lieber Gurken auf dem Dach als Tomaten auf den Augen! (Kinderbuch ab 8 Jahre von Bestseller-Autorin Gina Mayer)
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In „Die Stadtgärtnerin“ verwandeln Toni und ihre Freunde ihr Dach in einen bunten Garten.

Das Hardcover von Gina Mayer ist 2024 im Ravensburger-Verlag erschienen. Die 174 Seiten Geschichte werden von ...

In „Die Stadtgärtnerin“ verwandeln Toni und ihre Freunde ihr Dach in einen bunten Garten.

Das Hardcover von Gina Mayer ist 2024 im Ravensburger-Verlag erschienen. Die 174 Seiten Geschichte werden von Illustrationen von Daniela Kohl verschönert.

„Lieber Gurken auf dem Dach als Tomaten auf den Augen!“ ist der erste Band der Reihe „Die Stadtgärtnerin“. Es geht um ein paar Freunde, die das triste Dach ihres Hauses in einen blühenden Garten mit Gemüse, Obst und Blumen verwandeln. Ich finde das eine schöne Idee. Gerade in der heutigen Zeit, in der die Kinder immer mehr Zeit vor den Bildschirmen verbringen als draußen ist eine Geschichte, in der Kinder zum Erleben der Natur animiert werden, genau richtig.

Der Schreibstil ist locker-leicht zu lesen und wird durch viele toll illustrierte Infos über Pflanzen aufgelockert. Es juckt einem beim Lesen permanent in den Fingern und meine Tochter hat schon nach ein paar Seiten gefragt, wann sie denn ihre Pflanzen aussäen kann.

Die Illustrationen sind kindgerecht und passen super zum Text. Manch einem Leser wird der Stil vielleicht aus „Mein Lotta-Leben“ bekannt vorkommen.

Die Figuren werden sowohl vom Aussehen als auch charakterlich gut beschrieben und ihre Handlungen sind authentisch. Vor allem die Kinder wachsen einem schnell ans Herz.

Fazit: Ein wundervolles Buch für ältere Kinder! Wir freunden uns schon sehr auf den zweite Teil.

Meinung meiner Kinder:

Die Illustrationen sind toll und die Idee der Geschichte finden beide cool. Gerne würden sie auch einen Dachgarten haben. Meiner ältesten Tochter (10 Jahre) gefällt die Entwicklung, die Frau Block macht und auch dass Elif am Ende begeistert mitmacht und für sich selbst einsteht findet sie toll. Ihr gefällt vor allem die Zeichnung von Gurke und auch der Spitzname. Ihre Lieblingsfigur (meine auch) ist Cora-Lee. Meine jüngere Tochter (8 Jahre alt) liebt die Gärtnertipps und findet die Figuren schön gezeichnet. Besonders toll findet sie, dass die Kinder Cora-Lees Idee mit dem Garten gemeinsam umgesetzt haben.

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