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Veröffentlicht am 21.04.2024

Sekretärin gibt sich als Verlobte des Chefs zu Weihnachten aus

Weihnachtswünsche werden wahr
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Riley hat ihren Mann verloren und ist daher alleinerziehende Mutter einer aufgeweckten fünf jährigen. Da sie einige Schulden durch die Krebserkrankung ihres Mannes hat war sie sehr froh, als sie den Job ...

Riley hat ihren Mann verloren und ist daher alleinerziehende Mutter einer aufgeweckten fünf jährigen. Da sie einige Schulden durch die Krebserkrankung ihres Mannes hat war sie sehr froh, als sie den Job als Sekretärin bei dem Womanizer Matt bekam.
Der möchte von seiner reichen Tante gelb für sein neues Projekt bekommen. Sie ist nur dazu bereit, wenn er Weihnachten mit seiner Verlobten auf ihrem Anwesen in den Hamptons verbringt. Es sei immerhin Zeit für ihn sich mit einer Familie niederzulassen. In seiner Not bittet er Riley sich als seine Verlobte auszugeben. Wegen ihrer Geldsorgen lässt sie sich auf diesen Deal ein. Da sie aber keine Familie hat, was soll sie mit ihrer Tochter machen?

Der Schreibstil ist locker und die Geschichte wir sowohl aus der Sicht von Riley wie auch Matt erzählt. Leider konnte mich die Geschichte nicht wirklich überzeugen. Ist ein typsicher Weihnachtsroman der sehr vorhersehbar ist und keinerlei Überraschung bietet.
Das Weihnachtsflair finde ich auf Ivory Manor in den Hamptons ganz wunderbar eingefangen. Die Nebenpersonen finde ich fast besser, als die beiden Hauptpersonen. Sophia ist ein aufgewecktes kleines Mädchen, das ich toll beschrieben finde. Matts Tante finde ich ganz wunderbar beschrieben und die alte Dame lässt sich nicht so leicht hinters Licht führen. Der Butler Mr. Swinton ist mein heimlicher Star der Geschichte. Ihn habe ich sofort ins Herz geschlossen.
Die Geschichte fand ich sehr vorhersehbar und irgendwie konnte mich die Liebesbeziehung nicht wirklich überzeugen. Matt ist ein knallharter Geschäftsmann der nach dem frühen Tod seiner Eltern sein Herz schützt und innerhalb von wenigen Tagen wird der Womanizer so ganz anders?
Riley trauert ihrem verstorbenen Mann noch hinterher, kennt ihren Chef und vertraut ihm eigentlich nicht und dann so schnell kommen die beiden zusammen?
Es knistert zwischen den beiden, aber die Gespräche sind mir zu oberflächlich, dafür kennen die beiden sich einfach viel zu wenig und schlecht und innerhalb einer mir viel zu kurzen Zeit ädern sich ihre Leben komplett.

Ich war zwischen 2 oder 3 Sternen hier, habe mich dann aber für die 3 Sterne entschieden da mir das Setting so gut gefallen hat und für mich die Nebenpersonen überzeugen konnten.

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Veröffentlicht am 21.04.2024

Düsterer Vampirroman der zwischen Vergangenheit und Gegenwart wechselt

Die Schwarze Königin
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Len hat anstelle seiner Großmutter die Busreise durch Tschechien, in die alte Heimat seiner Familien, angetreten. Seine Großmutter hat immer behauptet, sie seien direkte Nachfahren von Vlad II uns somit ...

Len hat anstelle seiner Großmutter die Busreise durch Tschechien, in die alte Heimat seiner Familien, angetreten. Seine Großmutter hat immer behauptet, sie seien direkte Nachfahren von Vlad II uns somit Draculesti. Für Len sind das Geschichten, bis sich in Prag immer mehr unerklärliche Dinge ereignen und er erkennen muss, etwas ist hinter ihm her.
Im 15 Jahrhundert lernen wir Barbara von Chilli kennen und wie sie neben Sigismund und dessen König immer mehr für Alchemie interessiert und bald schon als schwarze Königin genannt wir ihren Kampf gegen die größten Feinde der Menschheit antritt. Gemeinsam mit Vlad II und seinem Gefährten nimmt sie den Kampf gegen Vampire in Angriff.

Der Wechsel zwischen dem 15. Jahrhundert und was Barbara mir ihren Gefährten erlernt und unternimmt und der heutigen Zeit mit dem letzen männlichen Nachfahren von Vlad II finde ich gut gemacht.
Trotzdem kann mich der Roman leider nicht wirklich überzeugen. Teilweise zieht sich die Handlung für mich etwas, bis dann wieder viel passiert und ich finde es ist teilweise sehr viel hier reingepackt worden auch mit Verbindung zu den anderen Vampirromanen des Autors. Das wurde mir teilweise dann zu viel, was hier alles reingepackt wurde.
Spannend fand ich die Entwicklung von Barbara zu lesen und eigentlich fand ich diese Handlungsstrang am spannendsten was sie alles durch Alchemie herausfinden, wie sie forscht und wie sie gegen die Vampire vorgeht.
Len fand ich anfangs so lala und wurde nicht wirklich mit ihm warm. Zum Ende der Geschichte wurde es dann besser und er hat mir besser gefallen.
Mein letzter Roman des Autors war Aera 2 und ich war so froh, dass wir endlich einen weiteren Band und wie ich finde tollen Abschluss erhalten hatten. Im Vergleich zu diesem tollen Leseerlebnis für mich bin ich hier nun etwas enttäuscht, da mich dieser Roman leider nicht so mitgenommen und auch nicht genauso begeistern konnte.

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Veröffentlicht am 21.04.2024

Ein Elf der einen geheimen inneren Wunsch erfüllen soll

Eiszauber
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Chrystal versteckt ihre wahren Gefühle immer hinter einen Lächeln und netten Worten. Als sie nach einem unmöglichen Blind Date zurück in ihre WG kommt könnte der Tag nicht noch schlimmer für sie werden. ...

Chrystal versteckt ihre wahren Gefühle immer hinter einen Lächeln und netten Worten. Als sie nach einem unmöglichen Blind Date zurück in ihre WG kommt könnte der Tag nicht noch schlimmer für sie werden. Der kleine sehr unhöfliche Kerl stellt sich als Weihnachtself vor, dessen Auftrag es ist ihren geheimsten inneren Wunsch zu finden und zu erfüllen.
Das gestaltet sich schwerer, als anfangs gedacht da er sie selbst auf Dates begleitet und mit seiner Meinung nicht hinter dem Berg hält. Wie soll sie die Tage überstehen und dann steht an Weihnachten auch noch ein anstrengendes Familienessen mit der kinderlosen Tante an, bei der sich jeder einschleimt.

Ich fand die Geschichte OK, aber richtig überzeugen konnte sie mich leider nicht.
Die Idee das ein Weihnachtself einen inneren Wunsch zu Weihnachten erfüllen soll fand ich toll.
Sverre den Weihnachtself empfand ich anfangs als sehr grummelig und das hat mich verwundert, da ich an Elfen einen andere Erwartung habe. Teilweise hat er immer mal wieder nette Momente und am Ende klärt sich dann auf, warum sein Verhalten so eigenartig war. Am meisten hat mich gestört, das er als Elf sehr klein ist und das hat viel Raum in der Geschichte eingenommen. Wegen seiner Größe kamen blöde Sprüche, selbst in einer Vorlesung wurde das Thema dann besprochen, Chrystal hat sich Gedanken gemacht was andere denken könnten, …
Chrystal fand ich so lala in ihrer Art. Ich kann verstehen, das man keine Konfrontationen möchte, lieber ein gutes Verhältnis zu allen haben möchte und es daher den anderen immer recht macht. Trotzdem fand ich sie anfangs sehr oberflächlich, wie beschrieben wurde auf welchen Typ Mann sie steht und wonach sie da geht.
Alles in allem habe ich die Geschichte gelesen, in der es auch tolle Dinge gibt, die mir gefallen haben, aber so ganz überzeugen konnte mich die Handlung und Chrystal und Sverre dann doch nicht.

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Veröffentlicht am 21.04.2024

Wenn dein Leben nicht das ist, was du vermutet hast

Roses & Ashes: Gefunden
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Rose ist einen glücklich junge Frau. Sie zeichnet sehr gerne und kommt ganz gut damit klar kaum Kontakt zu ihrem Vater zu haben. Sie hat 2 super enge Freunde seit ihrer Kindheit, die immer für sie da sind.
Nach ...

Rose ist einen glücklich junge Frau. Sie zeichnet sehr gerne und kommt ganz gut damit klar kaum Kontakt zu ihrem Vater zu haben. Sie hat 2 super enge Freunde seit ihrer Kindheit, die immer für sie da sind.
Nach ihrem 17. Geburtstag steht ihre ganze Welt plötzlich auf dem Kopf. Den gutaussehenden Typen, den sie seit einiger Zeit immer am Zeichnen war, existiert und taucht plötzlich in ihrer Schule auf. Kurz davor ist ein anderer Junge aufgetaucht, vor dem ihre Kindheitsfreunde sie warnen. Immer mehr eigenartige Dinge passieren und Raus muss erkennen, das ihr Leben nicht so ist, wie sie bisher vermutet hat und das es einige magische Wesen gibt die plötzlich Interesse an ihr haben sowie eine Organisation. Wem kann sie vertrauen, da jeder ihr bisher wohl das ein oder andere verschwiegen hat? Was hat es mit den Visionen zu tun über eine junge Frau, die sie nicht ist aber aus deren Sicht sie die Dinge sieh?

Das ist ein Auftakt einer Fantasyreihe. Leider konnte mich die Geschichte nicht ganz überzeugen.
Rose fand ich anfangs eigentlich sehr erfrischend, da sie immer sagt was sie denkt. Zu oft konnte ich aber ihr Verhalten einfach nicht versehen. Von Anfang an finde ich ihr Verhalten Asher gegenüber eher angespannt, sie macht ihn für viele Dinge einfach verantwortlich wobei mir nicht klar ist, warum er immer der schuldige sein soll. Bei manchen Sachen geht sie mir einfach zu unbedarft ran und hinterfragt nichts bzw. kommen ihr die Umstände nicht eigenartig vor. Das Verhältnis zu ihrer Mutter und wie die beiden miteinander umgingen kam mir von Anfang an etwas eigenartig vor, gegen Ende des Romans wird das dann geklärt. Ich konnte nicht verstehen, das sie sich wohl weiter keine Gedanken macht, was sie eigentlich ist, nachdem raus kam in welche magischen Wesen sie umgeben und so viele Interesse an ihr haben. An einem normalen Menschen wird ja wohl keiner so interessiert sein. Also muss sie etwas besonders sein.
Asher hat mir im Gegenzug von Anfang an sehr gefallen. Er sagt bzw. erklärt nicht viel, aber ihn fand ich gut umgesetzt.
Es gibt ausgefallene Personen hier, was ich echt toll fand. Teilweise kam ich aber auch mit deren Verhalten nicht ganz so klar.
Es hat sehr lange gedauert, bis für mich die Handlung richtig in Schwung kam und die ein oder andere unklare Sache mal angegangen wurde. Zum Ende hin überschlagen sich dann die Geschehnisse, aber irgendwie hat der Roman es leider nicht geschafft mich zu fesseln.

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Veröffentlicht am 21.04.2024

Wenn der schöne Instagram Schein Risse bekommt

Das Funkeln einer Winternacht
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Bo und Zac sind ein erfolgreiches Paar das durch die Welt reist, immer den neusten und spannendsten Ort und Kick sucht, um so ihre Follower auf Instagram mit täglichen Bildern und kleinen Videos bei Laune ...

Bo und Zac sind ein erfolgreiches Paar das durch die Welt reist, immer den neusten und spannendsten Ort und Kick sucht, um so ihre Follower auf Instagram mit täglichen Bildern und kleinen Videos bei Laune zu halten und um die 10 Millionen Follower Marke zu knacken. Gerade noch in Samoa geht es für Dezember und bis Weihnachten ab ins winterliche Norwegen. Dort zeigt sich immer öfter, das Bo nicht zufrieden ist, immer alles und zu jeder Zeit öffentlich zu machen und so mehr Likes und Follower zu erhalten. Klar dadurch bekommen sie immer bessere Werbedeals und können sich so das Leben leichten, aber irgendwann muss es doch auch mal private Zeit mit ihrem Freunde geben, oder nicht? In Norwegen haben sie sich in einer sehr abgelegenen Alm ein gebucht, die der älteren Signy gehört, die dort immer noch lebt. Ihr Enkel Anders bringt die Gruppe zu ihrer neuen Unterkunft auf Zeit und wird auch ihr Tour-guide. Mit ihm kann Bo endlich mal wieder ganz normale Gespräche führen und erkennt, was ihr in letzter Zeit nicht mehr passt.

Also als Weihnachtsroman würde ich diesen hier nicht bezeichnen. Weihnachtsgefühl kommt hier für mich überhaupt nicht auf, dafür werden mir auch zu viele sehr ernste Themen behandelt. Es spielt im Dezember, es gibt Schnee, man hat auch Weihnachtsbaumschlagen und dann Schmücken und einen Weihnachtsmarkt. Das sind für mich aber die einzigen weihnachtlichen Punkte in diesem Roman.

Wir haben 2 Handlungen die vorkommen. Zum einen erfahren wir was 1936 in dem Tal passiert und was die junge Signy erlebte, dann haben wir 2018 wo die Instagram Truppe einfällt. Bo lässt sich extrem von ihrem Freund Zac und ihrem Fotografen/Manger Lenny beeinflussen. Die beiden entscheiden und wenn Bo etwas nicht passt, dann ist sie das Problem. Das hat mich extrem gestört anfangs und ich konnte nicht verstehen, warum sie das alles mit sich machen lässt. Zac hatte ich irgendwie nie das Gefühl, da er Bo wirklich liebt. Für ihn geht es nur um den nächsten Kick, tolle Kulissen, ungebunden zu sein, die Welt zu sehen und tolle Werbedeals zu bekommen, damit er sich das Leben finanzieren kann. Er will der beste und tollste sein und wenn es mal nicht so läuft wie er will ist er bockig und eingeschnappt wie ein kleines Kind. Er ginge mir echt auf die Nerven. Lenny hat mir vom ersten Augenblick an ein extrem komisches Gefühl gegeben und ich könnte keine 24/7 mit dieser Person verbringen. Am meisten stört mich das Zac und Lenny immer meinen alles besser zu wissen, Leute einfach beurteilen obwohl sie diese nicht kennen und glauben mehr Ahnung über die Umgebung zu haben, als Einheimische die sich dort auskennen. Das fand ich sehr anstrengend an den beiden und hat sie mehr sehr unsympathisch gemacht.
Signy fand ich super spannend. Vor allem zu erfahren was im Sommer als sie 14 Jahre alt war passiert und die heutige alte Dame zu lesen fand ich sehr spannend. Sie sieht alle, bekommt die Dinge mit und durch ihr bisheriges Leben ist sie weiße. Die alte Dame habe ich sehr gemocht. Ihr Enkel Anders ist für mich sehr spannend angelegt. Er verschließt sich, mag Zac und Lenny vom ersten Moment an nicht. Die Gespräche die er mit Bo führt fand ich super.

Abzug gibt es von mir, da ich dachte einen ruhigen, kitschigen Weihnachtsroman hier zu haben. Das ist nicht der Fall.
Es werden sehr ernste Themen behandelt und schnell ist klar, dass die Scheinwelt die für Instagram erschaffen wird nichts mit der realen Welt zu tun hat. Diesen Teil finde ich gut heraus gearbeitet, weil es genau das ist, was mich bei der Inszenierung dieser Gruppe von Leuten so extrem nervt.
Mehrheitlich waren mir die Leute einfach nur unsympathisch in ihrer Art und wie sie sich anderen gegenüber verhalten haben. Das Bo sich hat so lange unterdrücken lassen, immer alles mitgemacht hat fand ich anfangs auch anstrengend. Als sie anfängt dagegen anzugehen habe ich einen Zugang zu ihr bekommen. Daher fand ich den Roman spannend und er spricht einige wirklich tolle Themen an und auch wie teilweise mit Vorurteilen umgegangen wird, das man nicht die ganze Geschichte kennt und dann über jemanden urteilt, wie nach Likes und Followern hier gegeifert wird und alles dafür gemacht wird, … finde ich einen tollen Spiegel für unsere heutige Zeit.

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