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Veröffentlicht am 28.04.2024

Dunkle Seiten von London mit erotischem Anteil

Dark Prince
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Florence will eigentlich aus dem schlechten Wohnviertel in London ausbrechen. Ihren Vater hat sie nie gekannt, aber durch die Hilfe einer Tante ging sie auf eine gute Privatschule. Als diese sich weigert ...

Florence will eigentlich aus dem schlechten Wohnviertel in London ausbrechen. Ihren Vater hat sie nie gekannt, aber durch die Hilfe einer Tante ging sie auf eine gute Privatschule. Als diese sich weigert für ihren kleinen Halbbruder auch eine gute Schulbildung zu bezahlen, verzichtet Florence auf ein Studium um geht nun arbeiten, um ihrem kleinen Bruder eine Privatschule zu finanzieren. Als sie eines Tages ein Kokainpäckchen in seinem Zimmer findet, nimmt ihr Leben eine Wendung, vor der sie eigentlich fliehen wollte.
Bei dem Versuch es los zu werden trifft sie auf den größten Unterweltboss von London, den Dark Prince. Er ist noch sehr jung, dafür das er so eine Macht hat und sieht unglaublich gut aus. Er verfolgt seine eigenen Ziele und hat seine eigenen dunklen Geheimnisse, die gefährlich für ihn werden können. Er will unbedingt wissen, woher Florence das gepanschte Päckchen hat. Wird er dahinter kommen und seine Feinde auf Abstand halten können? Wird Florence es schaffen ihren kleinen Bruder zu beschützen auch wenn sie sich von dem dunklen Ungekannten so angezogen fühlt genauso wie von seinem Handlanger?

Also ich war echt enttäuscht von diesem Buch, da ich etwas anderes erwartet hatte.
Der Schreibstil ist OK, aber weder die Handlung die ich teilweise verwirrend und nicht überzeugend fand, noch die Protagonisten konnten mich überzeugen.
Florence kann ich nicht verstehen. Eigentlich will sie aus dem schlechten Leben raus, hatte die Chance mit der Privatschule, dann erwartet sie aber von ihrer Tante auch für ihren kleinen Halbbruder aufzukommen? Das konnte ich überhaupt nicht verstehen. Sie konnte froh sein, das ihre Tante, mit der sie sonst ja auch nichts zu tun hat für sie aufkommt, aber warum sollte sie für ein unbekanntes Kind, mit dem sie überhaupt nicht verwandt ist dann auch aufkommen? Ihr Mutter und ihr Stiefvater hängen nur ab, kümmern sich um nichts. Das Florence dann ihre Chance aufgibt und arbeiten geht, um ihrem Bruder eine Privatschule zahlen zu können ist bewundernswert. Trotzdem wurde ich mit ihr einfach nicht warm.
Der Dark Prince ist extrem nebensächlich angelegt. OK Schlafmangel und Drogenkonsum kann das teilweise erklären. Warum er aber so auf Florence abfährt und bereit ist dafür alles zu riskieren konnte mich aber nicht so überzeugen. Auch wer er in Wahrheit ist fand ich eigenartig. Da frage ich mich, wie er es geschafft hat seine Position in London einzunehmen, vor allen wenn er so jung ist und aus dem Nichts erst in die dunkle Szene eingestiegen ist.
Davies ist für die Drecksarbeit zuständig. Er hat keinerlei Hemmung alles was nötig ist dafür zu erledigen.
Die Geschichte zwischen den drei kann mich auch nicht überzeugen. Da gibt es für mich keine Chemie. Das Florence auf der einen Seite auf beide steht und sich vorstellt, wie es mit beiden gemeinsam ist, dann aber sich einen Kopf macht was diese beiden über sie denken nachdem es dazu konnte ich echt nicht verstehen. Ich meine so wie die Männer sie behandeln, aus welcher Welt sie kommen, ihr bewusst ist, was die beiden Machen und da kommt durch das sie was diesen Punkt anbelangt dann prüde reagiert?
Die Auflösung, wer der Dark Prince ist kam nicht als große Überraschung für mich und da stellt sich mir echt die Frage, warum das bisher nur einer Person aufgefallen sein soll und nicht mehr hinter seine echte Identität gekommen sind.

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Veröffentlicht am 21.04.2024

Social Media weckt das Dunkle in uns

you are the darkness
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Grace zieht vom Land nach Dublin, um dort ein neues Leben zu starten. Eines Nachts trifft sie in einem Park auf einen Mann, der sie angreift. Sie schafft es sich zu wehren und das ist der Moment wo ihr ...

Grace zieht vom Land nach Dublin, um dort ein neues Leben zu starten. Eines Nachts trifft sie in einem Park auf einen Mann, der sie angreift. Sie schafft es sich zu wehren und das ist der Moment wo ihr ein unbekannter zur Hilfe kommt und sie einweiht, das Dämonen unter uns weilen.

Anderthalb Jahre später wacht Grace auf ohne eine Erinnerung an die letzte Zeit zu haben. Sie meint frisch in Dublin angekommen zu sein. Ihr wird von einem gutaussehnen Unbekannten erzählt, das sie eine Dämonenjägerin ist und spüren kann, bevor sich ein Mensch wandelt. Social Media hat einen enormen Beitrage Menschen zu wandeln und vor ihrem Gedächtnisverlust war sie einem Heilmittel auf der Spur. Daher ist es so wichtig, das sich Grace schnellstmöglich wieder erinnert.

Die Grundidee dieses Romans finde ich gut und auch wichtig. Es geht darum wie sehr Social Media das Leben der meisten beeinflusst und wie abhängig viele davon sind. Es geht um den Schein der dort zelebriert wird und wie einfach und leicht Hass und Hetze darüber verbreitet wird, wie leicht Falschmeldungen verteilt werden, weil niemand mehr Dinge hinterfragt oder prüft.
Leider konnte mich die Umsetzung hier nicht überzeugen.
Warum Grace ihren Gedächtnisverlust hat wurde für mich nicht wirklich geklärt, bzw. der Beweggrund der dafür im Raum steht passt für mich nicht zu der Art, wie sie hier beschreiben wird. Mit ihr wurde ich leider nie warm. Auch am Ende überzeugt mich ihr Vorgehen leider nicht.
Rian finde ich spannend angelegt. Das er so undurchschaubar und mit so vielen Geheimnissen anfangs angelegt ist machen ihn sehr spannend. Richtig überzeugen konnte er mich aber auch nicht.
Die beiden haben mich fast den ganzen Roman lang nicht überzeugen könne so lange schon Partner und ein eingespieltes Team zu sein.
Mir ist nicht klar, ob es die Jäger nur in Irland gibt, oder ob es ein weltweit agierendes Netz gibt. Fiona ist knallhart anfangs und wie sie sich hier wandelt geht mir in einer zu kurzen Zeit zu schnell. Mir ist nicht klar, wie die Jäger weiterhin operieren.

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Veröffentlicht am 21.04.2024

Weihnachtsroman für Jugendliche, der mich leider nicht überzeugt

Herzfunkeln und Winterträume
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Die 18 jährige Hanna möchte in London kurz vor Weihnachten ein Praktikum machen und hofft danach eine Ausbildungsplatz zu erlangen. Ihre Eltern finden es überhaupt nicht gut, das sie zum einen an Weihnachten ...

Die 18 jährige Hanna möchte in London kurz vor Weihnachten ein Praktikum machen und hofft danach eine Ausbildungsplatz zu erlangen. Ihre Eltern finden es überhaupt nicht gut, das sie zum einen an Weihnachten im Ausland sein will und welche Ausbildung sie dieses Mal versuchen möchte. Daher gibt es keine Unterstützung von ihnen und um sich Geld für London zu besorgen arbeitet sie in der Weihnachtszeit als Elf. Da trifft sie auf Jared, der für seinen Kumpel als Weihnachtsmann einspringt. Leider hält der aber so gar nichts von Weihnachten, ganz im Gegensatz zu Hanna. Durch Zufall treffen sich beide auf der Fahrt nach London wieder und für beide startet ein Abenteuer.

Also mich konnte der Roman leider nicht wirklich überzeugen.
Zum einen glaube ich nicht, das es in der UK Ausbildungen gibt wie bei uns in Deutschland. Dann ging ich davon aus das Hanna ja super Englisch können muss, wenn sie im Ausland arbeiten und eine Ausbildung machen möchte. Dem scheint aber wohl nicht so zu sein, da sie Probleme hat die Assistentin des Chefs zu verstehen. Jared, seine Oma, sein Vater, ... alle sprechen Deutsch und so ist die Kommunikation kein Problem. Das hat mich schon etwas gestört. Hanna und Jared fand ich ganz OK, wie sie miteinander umgingen, was ihnen alles auf der Reise nach London passiert, ... Gestört hat mich dann Hanna aber in London. Im Spoilerbereich dann mehr dazu. Den Epilog fand ich dann wieder OK, aber richtig begeistert hat mich die Geschichte leider nicht.
Ich war schwer zwischen 2 und 3 Sterne hin und her gerissen. Am Ende vergebe ich nur 2 Sterne, da ich teilweise einfach nur noch übersprungen habe, da mich die Geschichte einfach nicht überzeugen und fesseln konnte.

ACHTUNG SPOILER
In London fand hat mich gestört, das Hanna erst so sauer auf Jared ist, als er dafür sorgt das das Vorstellungsgespräch wegen ihrer Unpünktlichkeit nicht platzt, dann lässt sie sich von ihrem Vater aber für sich einspanne und ist sauer, da Jared nicht zu dem weihnachtlichen Geschäftsessen seines Vaters möchte. Ich meine der Mann meldet sich weder am Geburtstag seines Sohnes, noch an Weihnachten bei ihm, lässt wenn überhaupt die Kommunikation über seine Assistentin laufen und da erzählt ihm Hanna Weihnachten sei eine Zeit der Familie und des Vergebens. Das hat mich extrem gestört. Dann bekommt sie von seinem Vater eine Firmenwohnung angeboten (sorry, aber welche Praktikantin in London bekommt denn sowas, auch wenn man versucht über sie Einfluss auf den Sohn zu nehmen?) und als Jared nicht so reagiert wie sie es erwartet und möchte zieht sie da ein und stellt dann auch fest, dass die ja die Größe einer Schuhschachtel hat. Was macht Jared? Er hatte erzählt, das er in der Vergangenheit zu viel Getrunken hat, seine Lektion aber gelernt hat, und dann lässt er sich voll laufen, weil Hanna in die Wohnung seines Vaters ist. Das fand ich daneben.
Zum Glück ist sein Vater der Arsch geblieben, den er die ganze Geschichte war und hat sich mehr um seine Firma, sein Ansehen gesorgt und sein ältester Sohn interessiert ihn eigentlich überhaupt nicht.

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Veröffentlicht am 21.04.2024

Eine Schmiedin mit Magie, ihre Schwester, ein Student der Magie und ein Söldner

Sisters of the Sword - Wie zwei Schneiden einer Klinge
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In diesem ersten Band lernen wir die 18 jährige Ziva kennen. Sie ist eine bekannte Schmiedin, da sie in ihre Waffen Magie fließen lässt. Nachdem ihre Eltern ermordet wurden hat diese Gabe geholfen das ...

In diesem ersten Band lernen wir die 18 jährige Ziva kennen. Sie ist eine bekannte Schmiedin, da sie in ihre Waffen Magie fließen lässt. Nachdem ihre Eltern ermordet wurden hat diese Gabe geholfen das Ziva sich um ihre 2 Jahre jüngere Schwester kümmern kann und sie so deren Unterhalt durch ihre Arbeiten bestreiten kann. Als eine mächtige Kriegsherrin ein mächtiges Schwert geschmiedet haben möchte, übertrifft sich Ziva selbst was die Fähigkeiten ihrer magischen Waffe anbelangen. Sie muss er kennen, dass dieses Schwer auf keinen Fall in die falschen Hände fallen darf durch seinen unglaubliche Schlagkraft. So beschließen Ziva und ihre Schwester zu fliehen. Zum Schutz heuern sie einen Söldner an und auch ein Student der Magie, der mehr über Ziva´s Fähigkeiten herausfinden möchte schließt sich der Gruppe auf der Flucht an.

Die Grundidee finde ich toll.
Super fand ich auch, das Ziva über magische Fähigkeiten verfügt, ansonsten aber zurückhaltend und eher schüchtern ist, sich in der Gegenwart von Menschen einfach nicht wohl fühlt. Daher ist sie eine spannende und untypische Heldin. Mir gefällt auch sehr, das sie trotzdem bzw. gerade deshalb das Interesse des gutaussehenden Mannes erlangt, der hinter ihre Fassade schaut. Ihre Schwester Temra ist das genaue Gegenteil. Gutaussehend, offen und weiß wie man mit Männern umgehen muss. Das sie es nicht schafft die Männer ihrer Gruppe einfach um ihren Finger zu wickeln finde ich super. Auch welche Rolle der stumme Bücherwurm hier spielt fand ich eine nette Abwechslung.
Trotzdem konnte mich die Umsetzung dann leider nicht überzeugen. Teilweise sind mir die Hauptpersonen zu flach und ich kam nicht immer mit ihrem Verhalten klar bzw. konnte es teilweise nicht verstehen. Irgendwie hat sich für mich alles gezogen und war oft dann doch sehr vorhersehbar, was passieren wird. Dadurch kam für mich keinerlei Spannung auf.
Die Flucht kam für mich nicht wie eine Flucht rüber, da man dann zu viel Zeit damit verbracht hat Liebesgeschichten mit einfließen zu lassen. Auch wirklich durchdacht ist die Flucht fast den ganzen Band über nicht. Wenn man einer so mächtigen Feindin gegenüber steht, die über so einen Menge an Leuten die für sie arbeiten verfügt, muss man meiner Meinung nach einen guten Plan haben um zu überleben. Das hat mir hier gefehlt.
Ich habe den ersten Band zu Ende gelesen, da ich hoffte da es besser wird. Für mich wurde es das leider nicht und daher werde ich den zweiten Band nicht lesen.

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Veröffentlicht am 21.04.2024

Nachfahren mystischer Wesen leben unter uns

Legend Academy, Band 1: Fluchbrecher
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Die adoptierte Graylee wird nach der ein oder anderen nicht ganz so legalen Aktion an ihrer Schule an die Swanlake Academy for Specil Needs geschickt. Dort angekommen erfährt sie, dass auf dieser Schule ...

Die adoptierte Graylee wird nach der ein oder anderen nicht ganz so legalen Aktion an ihrer Schule an die Swanlake Academy for Specil Needs geschickt. Dort angekommen erfährt sie, dass auf dieser Schule Nachfahren mystischer Wesen unterrichtet werden. Man vermutet, dass Graylee auch übernatürliche Kräfte besitzt und möchte bestimmen, von wem sie abstammt. Daneben geschehen einige eigenartige Dinge, die Rede ist von einem alten Fluch, aber über den möchte niemand in der Schule wirklich reden.

Also ich hatte mir sehr viel von dem Roman erhofft, da sich der Klappentext für mich spannend angehört hatte. Leider wurde ich total enttäuscht und hatte mir so viel mehr erhofft, da ich die Grundidee toll fand. Die Geschichte konnte mich leider nicht begeistern und hat sich meiner Meinung nach nur unnötig in die Länge gezogen, ohne das wirklich etwas passiert ist.
Graylee kann ich nicht wirklich verstehen. Sie kommt an die Schule, erfährt das es mystische Wesen gibt von denen alle Schüler abstammen, will es anfangs nicht glauben und nimmt es dann für mich einfach recht schnell hin. Für mich fragt sie einfach nicht genug nach, lässt sich die für sie unbekannte Welt nicht erklären oder liest die Infos nach. Von Anfang an ist klar, das in der Schule nur von sieben Wesen gesprochen wird, in ihrem Zimmer aber ein Stern mit acht ist. Das wirft keinerlei Fragen auf, sie stolpert zwar drüber, aber bis zum Ende des Romans kommt das nicht weiter vor. Das konnte ich schon nicht verstehen. Dann ist von Anfang an die Rede von den gutaussehenden, häufig oberkörperfreien Jungs und in wen sie sich wohl verlieben kann. Das hat mich auch gestört.
Über den Fluch wird so ein Getöse gemacht, es wird nicht darüber geredet, aber bis zum Ende des Romans ist man genauso schlau, wie am Anfang.
Ich habe den Roman bis zum Ende gelesen da ich dachte, es muss doch endlich mal etwas passieren, Spannung muss kommen. OK, am Ende haben sich die Ereignisse dann schnell überschlagen, viele neue Fragen sind entstanden, aber richtig Spannung kam für mich leider überhaupt nicht auf.
Die Geschichte ist locker und leicht geschrieben, den Witz darin finde ich auch gut, aber wie gesagt für mich plätschert die Handlung einfach so vor sich hin, ohne das für mich wirklich etwas passiert und teilweise ist mir das rumgezicke der Mädels einfach zu viel und ich hätte mir gewünscht, das man in der Handlung voran kommt, mehr passieren würde.

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