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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.03.2018

Weiteres bereicherndes Buch der Stiftung Warentest

halb zehn - das Frühstückskochbuch
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Die Autorin Agnes Prus präsentiert nach einer kurzen Einleitung mit sympathischer Vorstellung und hilfreichen Basisinformationen eine buntgemischte Vielfalt unterschiedlichster Rezepte vom kurzen Smoothie ...

Die Autorin Agnes Prus präsentiert nach einer kurzen Einleitung mit sympathischer Vorstellung und hilfreichen Basisinformationen eine buntgemischte Vielfalt unterschiedlichster Rezepte vom kurzen Smoothie bis hin zum opulenten Frühstücksmahl. Ansprechende Farbfotos von Yelda Yilmaz runden die nachvollziehbar erklärten Vorgaben angenehm ab. Lobend erwähnt zu werden verdienen auch die in letzter Zeit bedauerlicherweise immer seltener werdenden Nährwertangaben! In diesem sowohl für das eigene Regal als auch zum Verschenken geeigneten dekorativen Buch findet wirklich jeder Leser etwas Passendes, selbst wenn er kein Sternekoch sein sollte. Lediglich das Vorhaben, anschließend nach Ostern mit dem Autophagie fördernden Intervallfasten zu beginnen, lässt eine geringe Unsicherheit aufkommen, aber da kann man bestimmt irgendwie "schieben"

Veröffentlicht am 16.12.2017

Beeindruckende & unterhaltsame Familiengeschichte

Oma, die Nachtcreme ist für 30-Jährige!
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Die Lektüre dieses Buches hat mich nicht allein überaus gut unterhalten, sondern gleichzeitig in mehrfacher Hinsicht nachhaltig beeindrucken können. Mir gefiel der locker-flockige Erzählstil, die enorme ...

Die Lektüre dieses Buches hat mich nicht allein überaus gut unterhalten, sondern gleichzeitig in mehrfacher Hinsicht nachhaltig beeindrucken können. Mir gefiel der locker-flockige Erzählstil, die enorme Lebensfrische der hochbetagten Seniorin nötigte mir ebenso Respekt ab wie das Engagement ihres Sohnes und ihrer Enkelin nebst deren Lebensgefährten.
Ich wünsche diesen Menschen noch eine möglichst lange schöne gemeinsame Zeit und diesem Buch viele weitere Leser.

Veröffentlicht am 19.10.2017

Unbedingte Leseempfehlung für "Nachtlichter"

Nachtlichter
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Die Verfasserin erzählt hier aus eigenem Erleben vom Kampf gegen die Alkoholsucht. Nach einigen wilden Jahren in London kehrt sie zurück in ihre Heimat auf den im Norden Schottlands gelegenen Orkney-Inseln. ...

Die Verfasserin erzählt hier aus eigenem Erleben vom Kampf gegen die Alkoholsucht. Nach einigen wilden Jahren in London kehrt sie zurück in ihre Heimat auf den im Norden Schottlands gelegenen Orkney-Inseln. Hier ist das Klima rau und die Landschaft wirkt karg. Das Schwimmen im kalten Meer,Tierbeobachtungen während ausgedehnter Wanderungen sowie das Schreiben füllen ihre Freizeit aus. Ihr ist voll bewusst, dass ihr Kampf ein Leben lang anhalten wird, denn auch, wenn sie "trocken" ist, bleibt die Versuchung und damit die Gefahr eines Rückfalls bestehen. Uneingeschränkte Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 19.09.2017

Beeindruckender Genremix über britische Frauen im WKII.

Der Frauenchor von Chilbury
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Die Rezeptur: Man nehme einen interessanten geschichtlichen Hintergrund vor einer ansprechenden landschaftlichen Kulisse, eine zu Herzen gehende Liebesgeschichte, einen Hauch an krimineller Energie, eine ...

Die Rezeptur: Man nehme einen interessanten geschichtlichen Hintergrund vor einer ansprechenden landschaftlichen Kulisse, eine zu Herzen gehende Liebesgeschichte, einen Hauch an krimineller Energie, eine Prise Spionage und ein Sahnehäubchen Familiendrama mit dem ganz besonderen Schmelz der High Society.
Das Gedeck: Die Form der Darreichung - die Geschichte wird uns in Form von Tagebucheintragungen und Briefen vermittelt - mag dem einen oder anderen Leser bzw. der einen oder anderen Leserin möglicherweise anfänglich etwas gewöhnungsbedürftig vorkommen, ermöglicht jedoch einen Blick aus den unterschiedlichsten Perspektiven.
Ich habe die Lektüre dieser tollen Geschichte wirklich sehr genossen, vergebe deshalb die höchstmögliche Anzahl an Bewertungssternen und setze das Buch auf meine Jahreslesehighlightsliste für das Jahr 2017.

Veröffentlicht am 21.08.2017

Bewegender Selbsttherapieversuch von Ariel Levy

Gegen alle Regeln
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In der Tat verstößt die in einer lesbischen Ehe mit Lucy und zugleich in einer Affäre lebende 37jährige freigeistige und lebenshungrige Journalistin Ariel gegen die verschiedensten Regeln. So bricht sie ...

In der Tat verstößt die in einer lesbischen Ehe mit Lucy und zugleich in einer Affäre lebende 37jährige freigeistige und lebenshungrige Journalistin Ariel gegen die verschiedensten Regeln. So bricht sie denn auch, wenn auch nicht gegen ausdrücklichen ärztlichen Rat, hochschwanger auf eine nicht ganz risikofreie Recherchereise nach Ulan Bator in der Mongolei auf. Ihr Baby kommt zu früh und überlebt nur wenige Augenblicke. Deshalb - das ist für Ariel immens wichtig - handelt es sich auch nicht um eine Fehlgeburt. Dieses ergreifende, aber nie kitschige Buch erzählt von Ariels Versuch, mit dem Verlust und ihren Selbstvorwürfen fertig zu werden. Es ist nicht immer einfach zu lesen, hat mich aber sehr beeindruckt und wird mir gewiss noch lange im Kopf herum gehen.