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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.05.2024

Neutrale 2,5 Sterne hierfür

Die Kunst des Neuanfangs
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Klappentext:

„Die Beziehung scheitert. Der Vermieter meldet Eigenbedarf an. Die Ärztin eröffnet uns eine unerwartete Diagnose. Wer kennt nicht solche Momente, in denen plötzlich vieles ins Wanken gerät? ...

Klappentext:

„Die Beziehung scheitert. Der Vermieter meldet Eigenbedarf an. Die Ärztin eröffnet uns eine unerwartete Diagnose. Wer kennt nicht solche Momente, in denen plötzlich vieles ins Wanken gerät? Wie macht man dann weiter? Können wir erwarten, dass da noch was kommt?



In diesem Buch erzählen Menschen von einem Umbruch im Leben und ihrer Sehnsucht nach Veränderung. Woher sie den Mut genommen haben, neue Wege einzuschlagen. Wie Altes im Neuen zu leuchten beginnt – und welche Rolle der christliche Glaube dabei spielen kann. Markus lässt mit seiner Familie den Alltag in München hinter sich, um eine ungewöhnliche Geschäftsidee auf Hawaii umzusetzen. Sara ist chronisch krank und kommt dadurch dem Leben auf die Spur, das sie wirklich leben will. Alina erzählt, wie sie als Höhlenforscherin in dunkle Tiefen absteigt und wie es sich anfühlt, einen bislang unbekannten Ort zu betreten.



Diese und weitere persönliche Erfahrungen werden flankiert von Interviews mit Expert*innen. Sie erklären, wie man gute Entscheidungen trifft und machen neugierig auf das, was noch kommen könnte. Dieses Buch ermutigt dazu, das Leben in die Hand zu nehmen und neue Freiheit zu gewinnen!“



Das Autoren-Duo Pfauth und Kuder lassen hier verschiedene Menschen zu Wort kommen, die einen Neuanfang durchmachen mussten. Mal selbst gewählt, mal gezwungener Maßen, mal weil es einfach der richtige Weg sein sollte. Alle Geschichten haben zwar den gleichen Tenor, zeigen aber auch auf, dass man nicht einfach mal so sein Leben umkrempelt. Es braucht Zeit. Sind die Geschichten nun hilfreich? Für meine Begriffe nicht wirklich. Ich empfand die Geschichten eher ähnlich wie aus der Selbsthilfe-Presse einschlägiger Frauenzeitschriften. Hilfreich? Nein. Aber auch nicht schlecht da halt jeder Mensch seinen eigenen Weg diesbezüglich finden wird. Kein Neuanfang ist wie jeder andere und gleicht dem anderen. So ein Neuanfang bietet viele Chancen. Die Autorinnen zeigen dies recht gut auf, aber beeindruckt hat mich dieses Buch nur sehr bedingt. 2,5 neutrale Sterne hierfür

Veröffentlicht am 22.04.2024

2,5 neutrale Sterne

Waypoints
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Klappentext:

„Sam Heughan, auch bekannt durch seine Rolle als schottischer Krieger Jamie Fraser in der Serie "Outlander", nimmt uns mit auf eine ganz persönliche Reise durch die schottischen Highlands. ...

Klappentext:

„Sam Heughan, auch bekannt durch seine Rolle als schottischer Krieger Jamie Fraser in der Serie "Outlander", nimmt uns mit auf eine ganz persönliche Reise durch die schottischen Highlands. Seine fesselnde Lebensgeschichte ist eine Autobiographie der anderen Art.

Fernab vom Film und dem Trubel Hollywoods begibt sich Sam Heughan auf eine Reise durch seine Vergangenheit: Allein läuft er den West Highland Way, den berühmten Fernwanderweg Schottlands, und denkt dabei über die Wegpunkte in seinem Leben nach - seine Träume, seinen Ehrgeiz, die Erfahrungen, die er mit Familie und Freunden gemacht hat. Die Reise wird zu einer intensiven Selbstfindungsreise, die ihm viel über seine Herkunft und seine Heimat offenbart.
Aufgewachsen mit seiner alleinerziehenden Mutter und seinem Bruder hat ihn die tiefe Verbundenheit zu Schottland schon immer sehr geprägt. Doch sein Leben als Hollywood-Star ohne Anonymität kann manchmal einen starken Gegensatz dazu bilden.
Ein Must-Read für alle Outlander-Fans und alle, die es noch werden wollen!“



Gleich vorab: dieses Buch ist eine Biografie und eine Art Offenlegung der Gefühlswelt von Sam Heughan. Wer sich intensiv mit dem Schauspieler befasst, wird in diesem Buch nichts Neues erlesen was man eh schon kennt und für alle die es langsam angehen wollen, es ist nunmal eine Biografie, mehr nicht. Sam Heughan ist durch die Gabaldon-Saga „Outlander“ mehr als bekannt geworden. Seine Rolle als Jamie Fraser machte aus ihm eine Art Highlander der Jetztzeit. Warum? Heughan ist Schotte und das durch und durch. Er nimmt uns mit durch seine Kindheit, seine Teen-Zeit und wie er langsam erwachsen wurde. Dies alles zu beurteilen wäre vermessen deshalb bleibt hier zu sagen: es sind seine ganz persönlichen Wegpunkte im Leben. Interessant zu erlesen? Alles bereits breit durch die Presse getreten. Was macht den Schauspieler nun aus neben seiner Arbeit? Er ist Heimatverbunden und nimmt uns mit auf Wandertouren quer durch Schottland. Interessant? Wer die Kilts-Sendung verfolgt hat oder das Buch gelesen hat, auch nicht wirklich weiter spannend. Es ehrt ihn und man nimmt es ihm ab aber spannend oder neu ist daran nichts.

Sein Erzählstil ist nicht unbedingt ein Knaller. Man liest dieses Buch, hat mal nette mal langweilige Momente, erfährt nichts Neues. Dennoch scheinen die Drehszenen der ersten Staffel Outlander nach wie vor nachzuhängen. Immer wieder betont er wie schwierig dies für ihn war. Aber auch das sind alles Wegpunkte und es werden noch weitere Punkte folgen. Fazit: Für ganz fest eingefleischte Fans wohl ein tolles Buch aber an sich keine Offenbarung. 2,5 neutrale Sterne hierfür.

Veröffentlicht am 22.04.2024

2,5 neutrale Sterne

Die Furchen
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Klappentext:

„Verloren gehen und verlieren sind zweierlei. Cassandra Williams ist zwölf, ihr kleiner Bruder Wayne sieben. Eines Tages gehen sie an den Strand, um zu schwimmen, doch heim kehrt Cassandra ...

Klappentext:

„Verloren gehen und verlieren sind zweierlei. Cassandra Williams ist zwölf, ihr kleiner Bruder Wayne sieben. Eines Tages gehen sie an den Strand, um zu schwimmen, doch heim kehrt Cassandra allein. Den Verlust überlebt die Familie nicht. Der Vater beginnt ein neues Leben mit einer anderen Frau, die Mutter klammert sich an die Möglichkeit, dass Wayne wieder auftauchen wird. Denn eine Leiche wird nie gefunden.



Cassandra wird älter, aber ihr Bruder verfolgt sie. In unzählige Therapiesitzungen und bis in ihre Träume hinein. In anderen Männern meint sie ihn wiederzuerkennen.

„Die Furchen“ ist ein Roman über die vielen Schichten von Trauer, hinter denen sich Zweifel, Leugnung und Wut verbergen und einem noch größerem Gefühl Bahn brechen: Dem Wunsch, trotz allem, weiterleben zu können.“



Ach was soll ich zu diesem Buch sagen…es war verworren, es war schwierig dem Verlauf zu folgen, es war einerseits emotional und nachvollziehbar aber auf der anderen Seite war es ermüdend, vieles passte einfach nicht und ein wenig Kitsch war auch mit drin. Aber nun genauer: Wayne kommt, höchstwahrscheinlich, bei einem Badeunfall ums Leben. Richtig deutlich wird dies aber leider nicht. Damals direkt dabei war seine Schwester Cassandra. Ihre Trauer und die der Familie schießt nachvollziehbarer Weise ins Unermessliche. Die Ehe der Eltern zerbricht daran und tiefe emotionale Wunden tun sich auf. Cassandras Vorwürfe scheinen keine Grenzen zu haben. Selbst Jahre später und nach vielen Therapien ist dieser eine Moment immer noch präsent. Ja, man kann als Leser Cassandra irgendwie verstehen, kann ihre Trauer fühlen. Dieser Tag hat tiefe Furchen hinterlassen. Der Buchtitel passt also. Dennoch klammert sie sich an zu viele Dinge und es kommt sogar so weit, dass sie Wayne immer mal wieder „sieht“. Dieser Umgang hier mit Trauer ist äußerst bewegend und emotional aber leider leidet die Geschichte unter zu vielen unrealistischen und verdrehten Parts. Der Schreibstil der Autorin ist oft verworren. Selbst zwischen den Zeilen irgendetwas zu erkennen ist so nicht ohne weiteres möglich. Diese Art von Trauerbewältigung fällt der Familie scheinbar schwer, da nie die Leiche von Wayne gefunden wurde aber richtig deutlich wird das leider nicht. Hier hätte ich mir mehr Details gewünscht und auch was die Autorin denn nun genau damit sagen will. Das es generell schwierig ist? Aber jeder geht doch anders mit Trauer um! Jeder hat ein anderes Empfinden! Ich muss gestehen, der Tenor der Geschichte blieb mir bis zum Ende der Geschichte verborgen. Irgendwie hat mich die Geschichte berührt, ja, aber sie war kein Lesevergnügen oder bleibt länger im Gedächtnis. Ich vergebe hier 2,5 neutrale Sterne.

Veröffentlicht am 21.04.2024

Neutrale 2,5 Sterne

Wie Inseln im Licht
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Klappentext:

„Als ihre kleine Schwester verschwindet, ist Zoey selbst noch ein Kind. Jetzt, zwanzig Jahre später, sind ihre Erinnerungen daran bruchstückhaft und widersprüchlich. Warum wurde nie nach ...

Klappentext:

„Als ihre kleine Schwester verschwindet, ist Zoey selbst noch ein Kind. Jetzt, zwanzig Jahre später, sind ihre Erinnerungen daran bruchstückhaft und widersprüchlich. Warum wurde nie nach der Schwester gesucht? Nach dem Tod der Mutter reist Zoey an die französische Atlantikküste, wo sie zu dritt gelebt haben, bevor diese eine Nacht alles veränderte. Zoey ahnt: Sie muss ihre Erinnerungen neu sortieren, die wie Inseln im Licht aus dem Meer ragen und die tief unter der Oberfläche miteinander verbunden sind.“



Ich muss gestehen, ich hatte wahrlich Mühe mit diesem Werk. Oft waren die Zusammenhänge wirr und etwas chaotisch, die Hauptprotagonistin Zoey erschien mir stets sehr distanziert zum Leser selbst (mag sein dass es so gewollt war) was aber leider auch generell einen unterkühlten Dauerton im ganzen Buch mit sich brachte. Zoey wirkte für mich stets wie eine ewig Suchende, die nie richtig angekommen zu sein schien obwohl dies ja so beschrieben wurde. Sie verschanzte sich regelrecht in verschiedenste Aufgaben und übersah sich selbst stets dabei. Nochmal, vielleicht war das alles so von der Autorin gewollt, aber mir persönlich war es alles zu unklar, zu undeutlich. Einerseits wird das Thema lesbisch zu sein behandelt, es geht aber auch um Trauerbewältigung, um eine extrem fragwürdige Art Mutter-Tochter-Beziehung sowie um die Suche nach dem eigenen inneren Frieden. Viele Themen die zu wirr zusammengewürfelt wurden und nie so richtig explizit beleuchtet wurden. Autorin Franziska Gänsler wird mit diesem Buch sicherlich Leser finden aber ich gehöre leider nicht dazu. Mit fehlte hier Fokus und irgendwie auch Wärme von Zoey selbst und vielleicht auch gerade für sie. Kurzum: ich wurde nicht wirklich warm mit dieser Story, deshalb gibt es 2,5 neutrale Sterne hierfür.

Veröffentlicht am 21.04.2024

2,5 neutrale Sterne

Der Ruf des Sommers
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Klappentext:

„Mauersegler legen bis zu 50.000 Kilometer pro Jahr fliegend zurück, können im Flug schlafen, und wo sie sind, ist Sommer: Sie sind weitgereiste Weltenbummler; ihr Verhalten ist so faszinierend ...

Klappentext:

„Mauersegler legen bis zu 50.000 Kilometer pro Jahr fliegend zurück, können im Flug schlafen, und wo sie sind, ist Sommer: Sie sind weitgereiste Weltenbummler; ihr Verhalten ist so faszinierend wie universell.

Zwölf Monate lang folgt Charles Foster seinen Lieblingstieren. Er beobachtet, wie sie sich in Mosambik für den Flug gen Norden bereitmachen, verfolgt ihren Ritt auf dem Scirocco, der von der Sahara Richtung Mittelmeer fegt, und ihre Ankunft in Südeuropa. In England sieht er zu, wie die faszinierenden Vögel sesshaft werden und ihren Nachwuchs großziehen, um anschließend nach Afrika zurückzukehren.“



Ich bin ja ein sehr großer Fan von Natur- sowie Tierliteratur jeglicher Art und Vogelbeobachtung ist bei mir ein ganz großes Steckenpferd. Zudem bin ich regelrecht beseelt von den Autoren John Lewis-Stempel sowie Stephan Moss. Beide schreiben einzigartig über die Natur und ihr Bewohner. Ein Buch von Charles Foster hatte ich bisher nicht gelesen. Sein Buch „Der Ruf des Sommers“ rund um Mauersegler, seine (vermeintlichen) Lieblingsvögel, sollte nun mein Leseportfolio erweitern. Was soll ich sagen? Da ich alle Vogelbücher von Stephan Moss auf Deutsch sowie Englisch gelesen habe, bleibt es nicht aus, diese mit diesem Werk hier zu vergleichen. Ist das gerecht? Ich denke man macht es automatisch. Dennoch wollte ich ohne Vorurteile dieses Buch lesen und hielt mich stets mit Vergleichen zurück. Fazit: Fosters Schreibstil ist wirklich gewöhnungsbedürftig. Er beschreibt zwar passender Weise in zwölf Kapiteln, also den zwölf Monaten, je etwas über seine „Lieblinge“, die Mauersegler, aber dennoch verzettelt er sich in zu vielen Phrasen und des öfteren auch in seinen Wuttiraden über die Menschheit selbst. Einerseits konnte ich Foster verstehen aber dafür bedarf es nicht ein Buch um seinen Ärger Luft zu machen, das geht auch anders. Als Hobbyornithologin habe ich hier nicht wirklich Neues erfahren. Natürlich gab es viele interessante Parts im Buch aber dennoch ist Fosters Einstellung zu den Vögeln selbst und dann eben zu seiner Art dies niederzuschreiben irgendwie seltsam. Mich konnte das Buch leider wenig begeistern und nicht wirklich abholen, da mich nunmal der eigenwillige Schreibstil wirklich genervt hat. Kurzum: 2,5 neutrale Sterne.