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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.07.2024

Leider nicht so gut wie erhofft

Otto in der Unterwelt
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Ein neuer Niedlich, wie toll! Nach dem Lesen ist die Begeisterung allerdings nicht mehr ganz so groß. Denn bei diesem Buch gibt es viele sehr gute und witzige Ansätze, die mich aber doch nicht ganz überzeugen ...

Ein neuer Niedlich, wie toll! Nach dem Lesen ist die Begeisterung allerdings nicht mehr ganz so groß. Denn bei diesem Buch gibt es viele sehr gute und witzige Ansätze, die mich aber doch nicht ganz überzeugen konnten.
Die Götter sind auf die Welt zurück gekommen und auf einmal bekommt alles einen Bezug zur griechischen Mythologie. Als Ottos Freundin Rike bei einem Unfall stirbt ist für ihn glasklar - er muss in die Unterwelt um sie aus dem Hades zu retten.
Herrlich überzogen und die Details (zB Jürgen Planke) sind absolut gelungen. Otto ist durchaus sympathisch wenn auch leider etwas blass, sein Verhalten für mich nicht immer ganz rund. Was findet er an Rike? Die beiden passen doch nun wirklich nicht zusammen, die Beziehung ist längst gescheitert und nur noch Gewohnheit. Und Rike? Ich mag gerne einen richtig gegensätzlichen Charakter aber sie empfinde ich als nervig bis unsympathisch.
Schade, da gibt es von Sebastian Niedlich meiner Meinung nach unterhaltsamere Bücher.

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Veröffentlicht am 21.04.2024

Bedrohlich ist hier eher die unterirdische Polizei

Bedrohliche Provence
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Dies ist mein erstes Buch aus dieser Krimi-Reihe und auch ohne Vorkenntnisse (bzgl der Hintergründe und Beziehungen der Charaktere) hatte ich keinerlei Probleme mit der Story.
Ich mag Regionalkrimis sehr, ...

Dies ist mein erstes Buch aus dieser Krimi-Reihe und auch ohne Vorkenntnisse (bzgl der Hintergründe und Beziehungen der Charaktere) hatte ich keinerlei Probleme mit der Story.
Ich mag Regionalkrimis sehr, das Lokalkolorit über die Provence hat mir daher sehr gut gefallen genauso wie das Cover welches sich ebenfalls gut in die Reihe integriert.
Mit Albin bin ich allerdings überhaupt nicht warm geworden. Ein pensionierter Kommissar der das ermitteln nicht sein lassen kann klang wenig ungewöhnlich aber sehr unterhaltsam. Doch er ist ein Tausendsassa der alles und jeden kennt, alle wichtigen und entscheidenden Erkenntnisse sofort findet und jeder erzählt ihm alles sofort. Diese Informationen gibt er dann aber nicht weiter sondern gerät in prekäre Situationen die in einer wilden Verfolgungsjagd enden.
Die Polizei agiert langsam, tollpatschig und wird dumm bräsig dargestellt wobei Castel noch clever ist. Theroux ist aufbrausend und ich frage mich wie kann diese Person noch im Polizeidienst sein?
Die Story selbst ist nett aufgebaut, ein paar Verwicklungen, etwas familiäres und Mops Tyson als Sidekick.
Insgesamt für mich aber nur mäßiger Durchschnitt.

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Veröffentlicht am 12.04.2024

Tolles Setting ABER...

Ein schottischer Buchladen zum Verlieben
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Ich war lange nicht mehr so zwiegespalten bei einem Buch. Das Setting in Schottland, die Atmosphäre auf der Isle of Mull waren toll getroffen. James ist sympathisch und die Freundinnen Lin und Hal haben ...

Ich war lange nicht mehr so zwiegespalten bei einem Buch. Das Setting in Schottland, die Atmosphäre auf der Isle of Mull waren toll getroffen. James ist sympathisch und die Freundinnen Lin und Hal haben zwar leider nicht viel Tiefe aber dafür das Herz am rechten Fleck. Die kleine Anna ist typisch und passend dargestellt.
Aber, das große aber ist die Protagonistin Ally. Diese Frau soll 27 sein? Ja, im Umgang mit Anna doch sonst eher nervige 17. Auch mit wenig Männererfahrung auf der dünn besiedelten Insel so unsicher und zweifelnd zu sein nervt schon sehr. Die hoch gelobte Freundschaft der drei und dann (wir vertrauen uns, haben keine Geheimnisse voreinander) diese Geheimnisse in der Vergangenheit und Gegenwart. Ally konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen, ein riesen Schwachpunkt bei der Protagonistin.
Das Ende enthielt einen interessanten Twist der mir gefiel - trotzdem blieb das Lesevergnügen für mich sehr durchwachsen.

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Veröffentlicht am 12.03.2024

mittelmäßiger Auftakt der Reihe

Das kleine Bücherdorf: Winterglitzern
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Vicky arbeitet für das Münchener Auktionshaus ihres Vaters. Zufällig haben sie auf einem Foto eine extrem seltene und sehr wertvolle Erstausgabe eines Buches entdeckt und so reist sie kurzfristig Anfang ...

Vicky arbeitet für das Münchener Auktionshaus ihres Vaters. Zufällig haben sie auf einem Foto eine extrem seltene und sehr wertvolle Erstausgabe eines Buches entdeckt und so reist sie kurzfristig Anfang Dezember in ein kleines Dorf in Schottland. Dieses Dorf gilt landesweit als Bücherdorf und besitzt nicht nur sehr viele Buchhandlungen sondern auch eine große Anzahl von liebenswerten aber schrulligen Bewohnern. Dies wird alles sehr gut eingefangen und wirklich unterhaltsam geschildert.
Warum Vicky sich allerdings spontan zu einem Aushilfsjob in der Buchhandlung entschließt kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Sie bleibt mir insgesamt leider fremd, ihr Verhalten ist für mich oft recht unsympathisch denn es gibt so viele Möglichkeiten ihre wahren Motive zu offenbaren. Stattdessen lügt sie weiter fröhlich vor sich hin und ergibt sich lang und breit ihren sehr wechselhaften gedanklichen Stimmungsschwankungen.
Ich kannte bereits Band 2 der Reihe (die Bände sind in sich abgeschlossen) und wollte daher diesen ersten ebenfalls lesen, leider ist er ganz nett aber doch schwächer.

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Veröffentlicht am 11.03.2024

Gute Themen aber wenig Tiefe

Nothing Like You
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Ally beginnt ihr Jura-Studium in Arizona und trifft zufällig auf Jax. Aufgrund einer Verwechslung landet die für sie wichtige Post in seinem Briefkasten und eine eigentlich typische Enemies to Lovers Story ...

Ally beginnt ihr Jura-Studium in Arizona und trifft zufällig auf Jax. Aufgrund einer Verwechslung landet die für sie wichtige Post in seinem Briefkasten und eine eigentlich typische Enemies to Lovers Story nimmt ihren Lauf.
Vom Schreibstil her gut geschrieben und schnell gelesen allerdings fehlt mir bei beiden Charakteren die Tiefe. Beide haben ihre Geheimnisse, mögen sich zu Beginn so gar nicht und ratz fatz nach ihrem Besuch in seiner Dunkelkammer sind die tiefsten Gefühle da. Dabei vertraut Ally ihre Geheimnisse ihm allerdings nicht an damit es zum Ende hin noch heftige Missverständnisse gibt die sich natürlich auflösen. Das war dann wirklich sehr klischeehaft, naiv und überzogen.
Eigentlich ganz nett für zwischendurch, nur schade, dass aus den wichtigen Themen (Traumata, Umgang mit Legasthenie) man so viel mehr hätte machen können. Ich kann mir leider nicht vorstellen dass Legasthenie in den USA so unbekannt ist wie hier dargestellt.

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