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Kleine_Leseecke

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.02.2022

Mitreißender Abschluss der zweiten Trilogie

Todesschmerz
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Als ich heute Morgen dieses Buch beendete, war ich durch dieses Ende erstmal völlig geflasht - zerstört - durch den Wind.

Was genau mich so mitgenommen hat, kann ich hier natürlich nicht sagen. Das wäre ...

Als ich heute Morgen dieses Buch beendete, war ich durch dieses Ende erstmal völlig geflasht - zerstört - durch den Wind.

Was genau mich so mitgenommen hat, kann ich hier natürlich nicht sagen. Das wäre der Spoiler des Jahres. Aber um was geht es?

Sneijder und Nemez werden nach Oslo beordert um dort den Mord an der deutschen Botschafterin aufzuklären. Kurze Zeit später folgt ihnen das ganze Team. Der Fall gefährdet die nationale Sicherheit. Noch dazu gilt es ein Datenleck im BKA zu enttarnen.

Zu Anfang setzt Gruber noch auf viel Witz und Humor. Mit der Zeit wird die Lage jedoch äußerst Ernst. Und man mag es kaum glauben: Sneijder wird geradezu handzahm.

Neben all den positiven und schockierenden Entwicklungen mag ich allerdings eines nicht, und das sind immer wiederkehrende kleine Logikfehler in Banalitäten. ZB wird eine Person mit Gipsbein und frisch operierter gebrochener Schulter weder rumlaufen, noch Gehstützen benutzen, oder einen Verbrecher mit einer Waffe in Schach halten. Ich kann gar nicht alle kleinen Dinge aufzählen, die mich im Verlauf störten. Es waren einige. Darum fällt die Bewertung von einem absoluten Highlight leider auf 4 🌟

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Veröffentlicht am 13.07.2024

Für ein "fulminantes Finale" war das fulminant langweilig. Schade! Das hatte so viel Potenzial.

Der Retter von London
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Auf eine Inhaltsangabe verzichte ich an dieser Stelle und verweise auf den Klappentext. Besser könnte ich es nicht formulieren, ohne zu spoilern.

Mein Leseeindruck:
Da halten wir es in den Händen - das ...

Auf eine Inhaltsangabe verzichte ich an dieser Stelle und verweise auf den Klappentext. Besser könnte ich es nicht formulieren, ohne zu spoilern.

Mein Leseeindruck:
Da halten wir es in den Händen - das endgültige Finale der Alex Verus - Reihe.
Viel ist in 12 Bänden passiert und da habe ich mir für diesen letzten Teil viel erhofft.
Bekommen habe ich aber leider nicht annähernd das, als was es angepriesen wird.
Die erste Hälfte ist geprägt von massig Selbstzweifeln einzelner Charaktere, Magier-politischen Debatten wie im Kindergarten oder den schlechtesten Debattier-Clubs dieser Welt. 150 Seiten Langeweile pur. Da fragt man sich, 'Sieht so ein fulminantes Finale aus?'
Dann endlich wurde es doch mal ein wenig spannender, indem es in die letzte und entscheidende Schlacht ging. So weit so gut, wenn da nicht wieder dieses Verhalten wie im Kindergarten einzelner Protagonisten gewesen wäre. Frei nach dem Motto 'Mami, der Sven-Ole ist mir vor 10 Jahren aber auf den Fuß getreten...!' Viel Mimimi, wenig Handlung, bis es dann doch endlich mal richtig zur Sache ging. Das Ende vom Ende war für mich zwar relativ schön gestaltet, aber auch sehr vorhersehbar.
Schade, dass dieses Buch qualitativ nicht an den wirklich superguten 11. Teil anschließen konnte.
Wer langwierige Debatten und endlose Schlachten mag, wird sicher voll auf seine Kosten kommen. Geschmackssache. Daher gebe ich ganz neutrale 3 🌟.

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Veröffentlicht am 07.05.2024

Debüt und Auftakt zur Trilogie zugleich. Da ist noch viel Potential

Die Bestimmung des Bösen
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Inhalt:
Die junge Mannheimer Kriminalhauptkommissarin Alexis Hall und ihr Kollege Oliver Zagorny bekommen es mit einem äußerst grausamen Doppelmord an zwei Frauen zu tun. Pervers zugerichtet und in Szene ...

Inhalt:
Die junge Mannheimer Kriminalhauptkommissarin Alexis Hall und ihr Kollege Oliver Zagorny bekommen es mit einem äußerst grausamen Doppelmord an zwei Frauen zu tun. Pervers zugerichtet und in Szene gesetzt, werden die Leichen aufgefunden. Gemeinsam mit der Kriminalbiologin Karen Hellstern begibt sich das Trio auf eine Jagd, wie sie härter nicht sein könnte. Vor allem, als Alexis merkt, dass es sehr persönlich wird. Ihre Vergangenheit sollte unbedingt geheim bleiben.

Mein Eindruck:
Gleich zu Beginn werden wir in die Geschichte geschmissen. Langes Vorgeplänkel gibt es nicht und die ersten kriminalbiologischen und rechtsmedizinischen Fakten kommen unumwunden und äußerst ausführlich auf den Tisch. Gerade bei Letzterem ist mir immer wichtig, dass es faktisch korrekt dargestellt wird. Das hat die Autorin mit Bravour gemeistert. Trotzdem hätten die Passagen ruhig etwas kürzer gehalten werden können. Für weniger Interessierte dieser Thematik könnte das hier sonst schnell langatmig werden.
Im weiteren Verlauf versucht uns die Autorin über zahlreiche Protagonisten sowie Zeitsprünge in die Irre zu führen. Besonders die Hauptrolle der Kommissarin Alexis Hall war mir extrem unsympathisch in ihrer Art. Von Selbstbewusstsein keine Spur und ständig wird auf deren Vergangenheit herumgeritten, wie schlimm es doch wäre, wenn diese ans Licht käme. Über den gesamten Mittelteil rückt der Fall leider viel zu sehr in den Hintergrund. Erst gut 60 Seiten vor Schluss nimmt der Plot so richtig an Fahrt auf. Auf einmal: Spannung pur. Es gab sogar eine kleine Wendung, die mich überraschen konnte. Warum nicht gleich so?
Insgesamt gebe ich gute 3 🌟 um der Geschichte Raum zur Entwicklung zu geben. Schließlich erwarten mich noch 2 Bände, in die ich große Hoffnung lege.

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Veröffentlicht am 22.04.2024

Spannend, für mich jedoch nicht ganz rund.

Fahr wohl, kleine Alice
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Mein Lesegefühl:
Nach den Ereignissen in Band 1 bekommen die Kommissare Kessler und Wagner Kriminalkommissarin Karess vor die Nase gesetzt. Mit ihrer Berliner Schnauze geht sie nicht nur den Kollegen gehörig ...

Mein Lesegefühl:
Nach den Ereignissen in Band 1 bekommen die Kommissare Kessler und Wagner Kriminalkommissarin Karess vor die Nase gesetzt. Mit ihrer Berliner Schnauze geht sie nicht nur den Kollegen gehörig auf den Sack. Auch ich habe mich beim Lesen nicht wohl gefühlt. Während Kessler nahezu gezähmt wirkte, worüber ich sehr froh war - Im ersten Band war er derjenige, mit dem ich überhaupt nicht warm wurde.
Bis auf den (absichtlich unglaublich schlechten) Berliner Dialekt hat sich der Ausdruck deutlich gebessert. Ich persönlich bin kein Freund von Dialekten in Büchern. Es stört den Lesefluss und nicht jeder Leserin versteht es auf Anhieb.
Inhaltlich sah das Ganze anders aus. Wieder gab es einen sehr spannenden Plot. Eine mega Grundidee. Leider: Befangene Ermittler werden nicht abgezogen und faktische Fehler (Feuermale werden nicht vererbt, zum Beispiel, ist hier aber ein tragender Fakt der Geschichte) ließen mich stutzen. Allzu frühe und klare Hinweise brachten mich viel zu schnell auf die richtige Lösung. Letzteres kann ebenso gut meinem geübten Auge geschuldet sein.
Alles in allem war es mir nicht rund genug und konnte mich nicht so richtig überzeugen.
Für ein mega Cover, eine gelungene Charakterentwicklung und den extrem spannenden Plot gebe ich 3 🌟

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Veröffentlicht am 05.04.2024

Nicht, was ich mir vorgestellt habe.

Morden mit Maud
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nhalt:
Maud ist fast 90 und ihres tristen Stadtlebens in Göteborg überdrüssig. Kurzerhand beschließt sie, eine Rundreise durch Südafrika zu machen. Auf der Reise dorthin nimmt die alte Dame uns mit, in ...

nhalt:
Maud ist fast 90 und ihres tristen Stadtlebens in Göteborg überdrüssig. Kurzerhand beschließt sie, eine Rundreise durch Südafrika zu machen. Auf der Reise dorthin nimmt die alte Dame uns mit, in die Erlebnisse ihrer Vergangenheit. Nicht nur ein PROBLEM musste im Laufe ihres langen Lebens aus der Welt geschafft werden.

Meinung:
Der Schreibstil der Autorin ist leicht zu lesen und gut verständlich. Die ersten Kapitel sind auch spannend gestaltet. Doch mit fortschreitender Handlung wird die Erzählweise immer abschweifender. "Morden mit Maud" ist als Titel fast schon irreführend. Im Hauptteil liest sich diese Geschichte eher wie ein Reiseführer für Südafrika. Diese Tatsache lies mich mit dem ganzen Buch noch weniger warm werden. Das Ende konnte mich mit einem passenden Happy End etwas versöhnen.

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