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Veröffentlicht am 19.05.2024

Ein toller Reihenauftakt!

Die Blumentöchter (Die Blumentöchter 1)
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Die Blumentöchter von Tessa Collins ist der Auftakt der Blumentöchter-Saga.
Im ersten Band geht es um Dalia. Ihre Mutter Camellia ist kurz nach ihrer Geburt gestorben und ihren Vater hat sie nie kennengelernt. ...

Die Blumentöchter von Tessa Collins ist der Auftakt der Blumentöchter-Saga.
Im ersten Band geht es um Dalia. Ihre Mutter Camellia ist kurz nach ihrer Geburt gestorben und ihren Vater hat sie nie kennengelernt. Sie wuchs bei ihren Großeltern in der familieneigenen Gärtnerei in Cornwall auf. Im Familienverbund mit ihrer großen Verwandtschaft hat sie nie etwas vermisst. Erst als nach dem Großvater auch recht schnell die Großmutter verstirbt, merkt Dalia wie allein sie doch ist. Ihre Cousinen gehen alle ihren eigenen Weg und Dalia überlegt, ob sie was ändern, möchte in ihrem Leben.
Dann entdecken die Cousinen in den Unterlagen der Großmutter einen Brief von Dalias Vater. Warum hat ihre Großmutter nie etwas gesagt? Dalia reist nach Mexico und versucht ihren Vater zu finden, von dem sie nur den Vornamen kennt. Sie reist auf den Spuren ihrer Mutter zu den Ausgrabungsstätten der Maya. Wird Dalia ihren Vater finden und selbst ihren Platz im Leben finden?
Der erste Teil der Blumentöchter hat mir richtig gut gefallen. Am Anfang war ich aufgrund der vielen Namen etwas verwirrt, aber dank der Abbildung des Familienstammbaums konnte ich immer wieder nachschlagen. Da es aber hauptsächlich um Dalias Geschichte ging, war es dann auch schnell übersichtlicher. Dalia entscheidet sich sehr schnell nach Mexiko zu fliegen, um ihren Vater zu suchen, da sie selbst momentan nicht mehr weiß, was sie vom Leben möchte. Ich finde das sehr bewundernswert und Dalia merkt auch sehr schnell, wieviel anders ihr Leben im beschaulichen Cornwall bisher verlaufen ist. Ich bin sehr gespannt, welche Geheimnisse wir noch von den Blumentöchtern erfahren und was der Grund für die Geheimniskrämerei der Großmutter war.

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Veröffentlicht am 29.04.2024

Sehr packend!

Die Sehenden und die Toten
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Die Sehenden und die Toten von Sia Piontek ist der Auftakt einer Kriminalromanreihe um die Ermittlerin Carla Seidel.
Carla wohnt mit ihrer Tochter Lana in der Region Wendland in einem alten Vierständerfachwerkhaus. ...

Die Sehenden und die Toten von Sia Piontek ist der Auftakt einer Kriminalromanreihe um die Ermittlerin Carla Seidel.
Carla wohnt mit ihrer Tochter Lana in der Region Wendland in einem alten Vierständerfachwerkhaus. Vor zwei Jahren ist sie von Hamburg hierhergezogen. Sie hat sich von ihrem Mann getrennt, der sie jahrelang gedemütigt und beschimpft hat. Nach ihrer Zeit in Hamburg als Kriminalkommissarin genießt sie die eher ruhige Arbeit auf der Polizeistation im eher beschaulichen Dannenberg. So hat sie auch mehr Zeit für ihre hochsensible 17-jährige Tochter Jana, die eher eine Einzelgängerin ist.
Doch dann geschieht ein furchtbarer Mord. Der 18-jährige Justus wird tot aufgefunden, seine Augen wurden entfernt und durch Spiegelstücke ersetzt. Wer macht so etwas? Carla beginnt mit der Ermittlungsarbeit und muss feststellen, dass niemand den Jungen richtig kannte. Doch dann entdeckt ihre Tochter Jana bei einer Schulkameradin ein Tattoo, ähnlich der Narbe, die Justus auf dem Oberschenkel hat. Die Ereignisse überschlagen sich und Carla befürchtet, dass die Vergangenheit sie einholt.
Dieser Reihenauftakt um die Ermittlerin Carla Seidel hat mir richtig gut gefallen. Sie hat sich gut in Wendland eingelebt und ihre Probleme in den Griff bekommen. Doch durch den Mord an Justus kommt einiges wieder zutage. Immer wieder blitzen bei Carla Erinnerungen an ihre Vergangenheit hoch, das lässt natürlich die Spannung steigen. Die Trennung von ihrem Mann muss für sie und Lana traumatisch gewesen sein. Besonders gut gefällt mir, dass die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Carla oder Jana erzählt wird. Das erhöht die Spannung enorm und wir erfahren auch einiges von Jana.
Mir hat das Buch richtig gut gefallen und ich freue mich schon sehr auf Fortsetzungen der Reihe um Carla Seidel. Phänomenal geschrieben und bis zuletzt spannend! Ich habe das Buch verschlungen!

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Veröffentlicht am 26.04.2024

Wunderschöne Liebesgeschichte!

Strandversprechen
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Strandversprechen ist der vierte Band der Küstenliebe-Reihe von Svenja Lassen.
Mia ist zur Hochzeit ihrer besten Freundin Hanna nach Glücksburg an der Ostsee eingeladen. Dummerweise wird aber auch ihr ...

Strandversprechen ist der vierte Band der Küstenliebe-Reihe von Svenja Lassen.
Mia ist zur Hochzeit ihrer besten Freundin Hanna nach Glücksburg an der Ostsee eingeladen. Dummerweise wird aber auch ihr Ex-Freund Julius mit seiner neuen Partnerin dort sein. Daher ist Mia natürlich nicht gerade begeistert. Aber dann soll Mia auf die lange Autofahrt an die Ostsee, auch noch Hannas Bruder Jonas im Auto mitnehmen. Mia war während der Schulzeit in Jonas verknallt und als sie sich das letzte Mal gesehen haben, gab es eine peinliche Situation. Mia möchte gar nicht mehr daran denken und daher ist sie natürlich nicht entzückt, dass Jonas nun stundenlang bei ihr im Auto sitzen soll. Aber sie kann ihrer Freundin den Gefallen nicht abschlagen und als sie Jonas dann abholt, erkennt sie, dass er immer noch verdammt gut aussieht.
Mir hat diese Geschichte richtig gut gefallen. Mia ist von Julius sehr verletzt worden und daher kann ich gut verstehen, dass sie eigentlich keine Lust hat ihn wiederzusehen. Aber für ihre beste Freundin Hanna nimmt sie das auf sich. Mia und Jonas sind beide sehr sympathisch, daher macht es Spaß zu lesen, wie die beiden nach der langen Zeit wieder aufeinandertreffen. Eine schöne Geschichte, die sich wunderbar lesen lässt und Sehnsucht nach der Ostsee aufkommen lässt.
Ich kenne die vorherigen Bände der Reihe nicht, dass war aber auch gar nicht nötig. Das Buch lässt sich auch so sehr gut lesen. Aber ich werde vermutlich auch noch die anderen Bücher lesen, um die komplette Küstenliebe kennenzulernen.

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Veröffentlicht am 22.04.2024

Bewegende Geschichte in der Welt der Bücher!

Fräulein Liebe und das Glück der Bücher
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Fräulein Liebe und das Glück der Bücher ist der erste Band aus der Dilogie Die Rheinbuchhandlung von Susanne Esser.
Eva Liebe verliert 1944 bei einem Fliegerangriff ihre Eltern und ihre Schwester Grete. ...

Fräulein Liebe und das Glück der Bücher ist der erste Band aus der Dilogie Die Rheinbuchhandlung von Susanne Esser.
Eva Liebe verliert 1944 bei einem Fliegerangriff ihre Eltern und ihre Schwester Grete. Als sie dann auch noch die Nachricht vom Tod ihres Verlobten erhält, kehrt sie notgedrungen Berlin den Rücken. Sie hat hier niemanden mehr, bei dem sie unterkommen könnte. Darum schlägt sie sich durch nach Andernach, zu ihrer Tante und ihrem Onkel, die dort eine Buchhandlung führen. Tante Maria begegnet ihr erst mit Argwohn. Der Onkel wurde inzwischen auch eingezogen und seit Monaten hat man nichts mehr von ihm gehört. Deshalb führt die Tante die Buchhandlung allein. Obwohl Eva keine Ahnung von Büchern hat, unterstützt sie ihre Tante im Laden so gut sie kann. Nach und nach erwacht auch in Eva die Liebe zu den Büchern. Außerdem lernt sie Georg kennen, einen jungen Kriegsversehrten, der in der ortsansässigen Sägemühle arbeitet und ihr Herz erobert.
Alle fiebern dem Ende des Krieges entgegen, doch dann wird eines Abends die Buchhandlung bei einem Fliegerangriff getroffen. Wird Eva ihr Glück trotzdem finden?
Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Eva ist eine sehr sympathische junge Frau, die das Herz auf dem rechten Fleck hat. Sie unterstützt die Tante tatkräftig und bemüht sich sehr um andere. Ich kann verstehen, dass die Tante ihr anfangs nicht traute. In Zeiten, in denen sie nicht wusste, wie sie sich und ihre beiden Töchter ernähren soll, kann sie eine zusätzliche Esserin nicht brauchen. Als sie aber erkennt, dass es sich tatsächlich um die Nichte ihres Mannes handelt, nimmt sie Eva zu sich. Maria ist eine sehr patente Frau, aber die Zeit hat sie vorsichtig und hart gemacht.
Der erste Band spielt in den letzten Kriegsmonaten und ist sehr spannend aufgebaut. Einige Fragen bleiben am Ende offen und daher freue ich mich sehr auf den zweiten Band, der Anfang Juli 2024 erscheint.

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Veröffentlicht am 20.04.2024

Gelungene Fortsetzung!

I would have found you
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I would have found you ist der zweite Band der romantischen Reihe an der Ostküste Kanadas von Anne Kröber.
Der Rockstar Lukas Gray hat bei einem Autounfall seine Schwester Sophie verloren. Neben der Trauer ...

I would have found you ist der zweite Band der romantischen Reihe an der Ostküste Kanadas von Anne Kröber.
Der Rockstar Lukas Gray hat bei einem Autounfall seine Schwester Sophie verloren. Neben der Trauer über den frühen Tod seiner Schwester, ist aber auch der Schmerz groß, dass er in den letzten Jahren zu wenig Zeit mit ihr verbracht hat. Um all dem zu entfliehen, lässt er keine Party aus, um sich mit Alkohol die Sinne zu vernebeln. Groupies, die ihm dabei Gesellschaft leisten, gibt es immer. Eines Morgens wacht er auf und erkennt, dass es so nicht weitergehen kann. Er will an den Ort fahren, an dem der Unfall passiert ist. Als er zu der Adresse des Unfallgegners fährt, der damals auch ums Leben kam, trifft er auf dessen Tochter April.
April ist alleinerziehend und hat bei einem Autounfall ihren Vater verloren. Er hat die Kontrolle über seinen Truck verloren und ist dabei in das Auto von Sophie und ihrer Freundin gefahren. April ist nun mit ihrem zweijährigen Sohn Henry ganz allein. Außerdem ist sie wieder schwanger und sie weiß nicht, wie sie alles allein schaffen wird. Als April Lukas vor ihrem Grundstück sieht, ist sie geschockt. Was will er hier bei ihr? Als sie einen Schwächeanfall erleidet, kümmert sich Lukas um Henry, bis April wieder fit ist. Dann tauchen im Internet peinliche Bilder von Lukas Bettgeschichten auf und Lukas bietet April Hilfe bei der Betreuung von Henry an. Er will bei ihr untertauchen, bis Gras über die Sache gewachsen ist. Obwohl April eigentlich nichts mit ihm zu tun haben möchte, nimmt sie widerstrebend sein Angebot an. Lukas ist ein perfekter Babysitter und April erkennt, dass ihre Vorurteile über ihn unberechtigt sind. Doch als Lukas und April erkennen, dass sie Gefühle füreinander entwickeln, wird die Presse auf sie aufmerksam und April schickt Lukas aus ihrem Leben.
Wie schon der erste Band aus dieser Reihe, hat mich auch diese Geschichte in ihren Bann gezogen. Lukas und April sind so wahnsinnig sympathisch und man leidet mit beiden. Beide trauern um geliebte Menschen und nähern sich in ihrer Trauer einander an. Sie entwickeln Gefühle füreinander, doch sie leben in so unterschiedlichen Welten, dass eine gemeinsame Zukunft unmöglich erscheint.
Anne Kröber versteht es wunderbar die Trauer, aber auch die freudigen Ereignisse in der Geschichte emphatisch dem Leser zu vermitteln. Wie auch im ersten Band spielt die Geschichte an der Ostküste Kanadas und Anne Kröber beschreibt eindrucksvoll die wunderbare Landschaft in der Nähe von Vancouver. Ein tolles Buch und ich finde auch eine sehr gute Ergänzung zum ersten Band!
Ich bin schon sehr gespannt auf weitere Bücher von Anne Kröber!

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