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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.06.2024

wunderschön aber bittersüß

How to Seduce a Sorcerer
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"How to Seduce a Sorcerer" von Regina Meissner, erschienen im Loomlight Imprint des Thienemann-Esslinger Verlags, ist ein Einzelband, der mich von Anfang an in seinen Bann gezogen hat. Es war das erste ...

"How to Seduce a Sorcerer" von Regina Meissner, erschienen im Loomlight Imprint des Thienemann-Esslinger Verlags, ist ein Einzelband, der mich von Anfang an in seinen Bann gezogen hat. Es war das erste Buch der Autorin, das ich gelesen habe, und ihr fesselnder Schreibstil hat mich sofort begeistert.

Die Geschichte dreht sich um Liora, die in äußerst miserablen Verhältnissen mit ihren zwei Geschwistern lebt. Sie hungern und kämpfen ums Überleben, und Liora gibt das wenige Geld, das sie hat, sofort für ihre Geschwister aus. Seit dem Tod ihrer Mutter sind diese das Wichtigste in ihrem Leben. Besonders erschwerend ist die schwere Krankheit ihres kleinen Bruders, die Lioba in ständiger Angst leben lässt, dass er jederzeit sterben könnte. In ihrer Verzweiflung nimmt sie das Angebot eines Fremden an und verkauft ihre Zukunft für Geld, um ihre Geschwister zu retten.

Ein kleiner Kritikpunkt war, dass Liora nicht versucht hat, mit dem Fremden zu verhandeln, um ihre Geschwister mitzunehmen. Das hätte ich als authentischer für ihren Charakter empfunden. Dennoch zeigt sich auch in der Burg, ihrem neuen Zuhause, immer wieder ihr guter Kern. Sie gibt nicht auf und gewinnt nach und nach die Herzen der Menschen um sich herum.

Die Beziehung zu Jaro hat mir von Beginn an gefallen. Um ihn herum schwebt etwas Magisches und Geheimnisvolles, was die Geschichte noch spannender macht. Es war aufregend, mit Liora durch die Burg zu huschen und all die Wesen und Geheimnisse zu entdecken, die dort verborgen sind.

Regina Meissner beschreibt in diesem Buch eine faszinierende und kreative Welt. Ihre detaillierten Beschreibungen lassen die Umgebung lebendig werden und ziehen den Leser tief in die Geschichte hinein. Leider habe ich recht früh verstanden, was in der Geschichte passieren wird, sodass ich einen Großteil des Buches mit Tränen in den Augen gelesen habe. Mein Herz ist wirklich gebrochen, und ich hätte mir persönlich ein anderes Ende gewünscht. Dennoch verstehe ich, warum die Autorin diesen Weg gewählt hat.

"How to Seduce a Sorcerer" ist eine wundervolle Geschichte voller magischer Wesen, einer langsamen Liebesgeschichte und einer wichtigen Aufgabe. Trotz der emotionalen Achterbahnfahrt ist es ein Buch, das ich sehr genossen habe und das mir lange im Gedächtnis bleiben wird. Eine klare Empfehlung für alle, die auf der Suche nach einer tiefgründigen und magischen Geschichte sind.

Veröffentlicht am 30.06.2024

Wenn die Vergangenheit einen einholt

Golden Bay − How it hurts
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Der zweite Band der Reihe von Bianca Iosivoni, erschienen im Pinguin Verlag, knüpft an das fiese Ende des ersten Bandes an und bietet erneut eine spannende und emotionsgeladene Fortsetzung. Dieses Mal ...

Der zweite Band der Reihe von Bianca Iosivoni, erschienen im Pinguin Verlag, knüpft an das fiese Ende des ersten Bandes an und bietet erneut eine spannende und emotionsgeladene Fortsetzung. Dieses Mal wird die Geschichte aus der Sicht von Holden erzählt, was eine überraschende und interessante Wendung darstellt, da der erste Band vollständig aus Embers Perspektive geschrieben war.

Zu Beginn hatte ich einige Startschwierigkeiten, mich in Holdens Sichtweise einzufinden, da mir Embers Perspektive im ersten Band besser gefallen hat. Doch nach ein paar Kapiteln fand ich meinen Lesefluss wieder und konnte die Geschichte in vollen Zügen genießen. Holdens Sichtweise bringt viel Klarheit und Tiefe, besonders in Bezug auf seine Vergangenheit, seine Erlebnisse und die Gründe für sein Verschwinden. Die Enthüllungen und die plausible Darstellung dieser Geheimnisse haben mir gut gefallen und gaben der Geschichte eine neue Dimension.

Bianca Iosivonis Schreibstil ist erneut sehr angenehm und flüssig zu lesen. Wie auch im ersten Band, beschreibt sie Orte, Personen und Geschehnisse mit farbenfrohen Details und facettenreicher Sprache. Besonders gut gefiel mir, dass sowohl Holden als auch Ember eine Zeit lang weg waren, wodurch sie bestimmte Dinge neu erleben müssen. Dies ermöglicht dem Leser, gemeinsam mit den Charakteren alte Freundschaften und Orte wieder zu entdecken. Der Freundeskreis der beiden Hauptfiguren ist ein echtes Highlight – eine tolle Truppe, in der man sich sofort wohl fühlt und oft zum Lachen gebracht wird.

Holdens Vergangenheit, die ihn nun einzuholen beginnt, bringt zusätzliche Spannung und eine gefährliche Richtung in die Geschichte. Diese neuen Herausforderungen und Bedrohungen machen den zweiten Band noch aufregender und lassen den Leser gespannt auf die weitere Entwicklung warten. Das Ende des Buches ist erwartungsgemäß nervenaufreibend, actionreich und fesselnd – und natürlich endet es mit einem absolut packenden Cliffhanger.

Ich kann es kaum erwarten, den dritten Band in den Händen zu halten und zu erfahren, wie die Geschichte weitergeht. Bianca Iosivoni hat es erneut geschafft, eine faszinierende und mitreißende Fortsetzung zu schreiben, die die Leser in ihren Bann zieht und voller Vorfreude auf das nächste Abenteuer zurücklässt. Eine klare Empfehlung für alle Fans der Reihe und für diejenigen, die spannende und emotionale Geschichten lieben.

Veröffentlicht am 22.04.2024

schöne Fantasy Trilogie

Smoke of Blade. Das Reich der silbernen Nacht (Scepter of Blood 3)
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Endlich ging es weiter! Als ich den dritten Band der Trilogie, "Smoke of Blade", in den Händen hielt, konnte ich es kaum erwarten, mich erneut in die Welt von Sóley und Chester zu stürzen. Und das Buch ...

Endlich ging es weiter! Als ich den dritten Band der Trilogie, "Smoke of Blade", in den Händen hielt, konnte ich es kaum erwarten, mich erneut in die Welt von Sóley und Chester zu stürzen. Und das Buch enttäuschte mich nicht.
Der Start war unglaublich spannend, und ich fand mich sofort wieder mitten in der Geschichte. Lexy v. Goldens Schreibstil ist einfach magisch. Ihre Beschreibungen sind detailliert, fesselnd und voller Farben, was es mir leicht machte, mich in die Welt der Charaktere hineinzuversetzen.
Sóley mochte ich schon immer, und es war faszinierend zu sehen, wie sie sich im Laufe der Reihe weiterentwickelte. In diesem Band musste sie einige schwierige Entscheidungen treffen, die sie vor große Herausforderungen stellten.
Chester hingegen war für mich immer ein schwieriger Charakter. Ich konnte mich nicht richtig mit ihm anfreunden, bis dieses Buch. Hier habe ich sogar etwas Mitleid mit ihm empfunden und ihn letztendlich doch ins Herz geschlossen.
Die Dämonensprache war für mich beim Lesen oft etwas holprig, aber das hat dem Lesevergnügen keinen Abbruch getan. Die Geschichte war eine emotionale Achterbahnfahrt, unvorhersehbar und mit Wendungen, die ich nicht erwartet hätte.
Trotzdem war es immer wieder beeindruckend, wie die Autorin das Setting beschrieb. Man hatte das Gefühl, direkt in die Geschichte gezogen zu werden und selbst vor Ort zu sein.
Und dann das Ende... Zum Glück gab es ein wunderschönes Happy End, das den roten Faden aller drei Bände erkennen ließ und alle Zusammenhänge klar machte. Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass das Ende etwas ausführlicher gewesen wäre. Trotzdem bin ich zufrieden und kann die Trilogie nur wärmstens empfehlen.

Veröffentlicht am 22.04.2024

breaking free

London Royals. Der Kronprinz
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Isabel Kitzers Bücher haben mich bisher immer überzeugt, und auch "London Royals" bildet da keine Ausnahme. Ihr locker-leichter, flüssiger und humorvoller Schreibstil macht das Lesen zu einem Vergnügen, ...

Isabel Kitzers Bücher haben mich bisher immer überzeugt, und auch "London Royals" bildet da keine Ausnahme. Ihr locker-leichter, flüssiger und humorvoller Schreibstil macht das Lesen zu einem Vergnügen, und die Charaktere Solace River und DJ KiNG sind einfach herrlich.
Solace studiert Tanz und führt einen berühmten Social-Media-Kanal. Sie hat einen starken Charakter, ist selbstbewusst und sagt ihre Meinung - Eigenschaften, die ich an ihr sehr schätze. Liron hingegen ist am Tag Prinz von England und führt in der Nacht ein geheimes Doppelleben in den Nachtclubs Londons. Er möchte einfach frei sein und sich von seinen königlichen Fesseln lösen.
Ich liebe Settings, die in der königlichen Welt spielen, mit all ihren Geheimnissen und Intrigen. Auch das Versteckspiel vor der Presse und die Angst vor Skandalen werden hier von der Autorin großartig beschrieben.
Die extrem lustigen Dialoge und Szenen haben mich regelrecht dazu gezwungen, das Buch zu verschlingen. Die Chemie zwischen Solace und Liron war sofort spürbar, und vor allem ihre gemeinsamen Szenen haben mir viel Freude beim Lesen bereitet.
Von Anfang bis Ende war ich von "London Royals" gefesselt und kann es jedem empfehlen, der nach einem königlich unterhaltsamen Roman sucht.

Veröffentlicht am 22.04.2024

endlich wieder zurück

Percy Jackson 6: Der Kelch der Götter
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Nach einer knapp 13-jährigen Pause kehrt Rick Riordan endlich zurück in die Welt von Percy Jackson mit dem sechsten Band der Reihe, "Der Kelch der Götter". Als langjähriger Fan der Serie habe ich mich ...

Nach einer knapp 13-jährigen Pause kehrt Rick Riordan endlich zurück in die Welt von Percy Jackson mit dem sechsten Band der Reihe, "Der Kelch der Götter". Als langjähriger Fan der Serie habe ich mich besonders aufgrund des leichten und humorvollen Schreibstils des Autors auf dieses Buch gefreut. Obwohl ich mittlerweile älter bin, konnte mich Riordan trotzdem zum Lachen bringen, und sein Schreibstil ist nach wie vor flüssig, leicht verständlich und unterhaltsam. Allerdings hatte ich leichte Probleme beim Einstieg in das Buch, wahrscheinlich aufgrund der großen Zeitspanne zwischen Band 5 und 6. Riordan erwähnt teilweise Dinge, auf die Bezug genommen wird, an die ich mich einfach nicht mehr erinnern konnte. Vor allem für die älteren Fans wäre eine Kurzzusammenfassung am Anfang des Buches sehr hilfreich gewesen und hätte mir den Einstieg erleichtert. Dennoch hat mich die Geschichte nicht enttäuscht. Das Buch ist aus der Sicht des Protagonisten Percy geschrieben, der zusammen mit seinen Freunden Annbeth und Grover ein spannendes Abenteuer erlebt. In diesem Band setzt sich Percy mit seiner College-Zukunft auseinander und benötigt dafür drei göttliche Empfehlungsschreiben. Doch wie immer tun Götter nichts umsonst, und Percy muss für sie auf Mission gehen. In Band 6 sollen die drei Freunde den verschwundenen Kelch der Götter von Ganymed wiederfinden, was sie auf eine Reise voller gefährlicher Begegnungen mit griechischen Gottheiten führt. Die Darstellung dieser Gottheiten fasziniert und begeistert mich immer wieder aufs Neue. Das Buch ist definitiv für Leser ab 14 Jahren geeignet und verspricht eine spannende Lesereise. Obwohl die Geschichte etwas kurz ist, hätten mir 100-150 Seiten mehr auch gefallen. Doch da Percy drei Empfehlungsschreiben benötigt und nach diesem Band erst eins hat, hoffe ich auf mindestens zwei Fortsetzungen, die uns weiter in die Welt der griechischen Mythologie entführen werden.