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Veröffentlicht am 22.04.2024

Wenn die Vergangenheit das Leben in der Zukunft zerstört - Ein Kriminalroman mit Tiefgang

Harzer Sühne
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Silke Mahrt hat mich total begeistert. Von der ersten Seite an hat mich dieser Krimi gepackt. Spannend bis zur letzten Minute, man mag das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Gefühle fahren oft Achterbahn ...

Silke Mahrt hat mich total begeistert. Von der ersten Seite an hat mich dieser Krimi gepackt. Spannend bis zur letzten Minute, man mag das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Gefühle fahren oft Achterbahn und am Schluß ist jemand der Mörder, den ich nicht erwartet hätte und der genau genommen eigentlich ein Opfer ist. Diese Geschichte hat auch einen tieferen Sinn - soll sie uns lehren, dass es so etwas wie das Lager Dora, Todesmärsche, Machtmißbrauch und Diskriminierung nicht mehr geben darf.

Eine unterhaltsame Geschichte zu schreiben, die noch dazu in unsere dunkle Vergangenheit vordringt, war sicher eine große Herausforderung. Eine Herausforderung, die die Autorin mit Bravur gemeistert hat. Ihre Protagonisten sind sehr lebendig - von liebenswert bis unausstehlich - es ist alles dabei.

Durch die gelungene Beschreibung von Landschaften und Örtlichkeit kann sich auch jemand, der noch nie im Harz war ein Bild machen - ja, die Neugierde auf einen Besuch dort zu wecken.

Ich hoffe, dass es nicht der letzte Krimi mit Carla, Tom und Gustav ist. Vorallem Gustav mit seinen Mettbrötchen hat mich öfters zum schmunzeln gebracht.

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Veröffentlicht am 22.04.2024

Ein spannender Roman - Gegenwart und Vergangenheit gut verwoben

Tempus fugit venceremos
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Beim Stöbern ist mir zuerst das Cover aufgefallen – mystisch und düster. Dann noch Mittelalter und Hansezeit …. Das könnte etwas für mich sein.

Die historischen Fakten waren lehrreich, denn die Schulzeit ...

Beim Stöbern ist mir zuerst das Cover aufgefallen – mystisch und düster. Dann noch Mittelalter und Hansezeit …. Das könnte etwas für mich sein.

Die historischen Fakten waren lehrreich, denn die Schulzeit ist schon eine ganze Weile her und vieles ist nicht mehr präsent.

Der Roman ist durch seine Mischung aus Gegenwart und Historie sehr gelungen und spannend bis zum Ende. Wobei das Ende mich durchaus überrascht hat.

Durch die detaillierte Beschreibung der Schauplätze konnte ich mich gedanklich nach Wismar „beamen“. Man spürt in den alten Gassen immer noch die ruhmreiche Zeit der Hanse.

Die Protagonisten sind sehr lebendig, man kann sich schnell in die einzelnen Geschichten einfinden. Besonders Marlis, eine brillante Kryptologin und Archäologin hat mir sehr gut gefallen. Eigenwillig und emphatisch mit einer „Altlast“ aus ihrer frühesten Kindheit beschwert.

Ich freue mich auf den nächsten Band und wie es mit Marlis und Co weiter geht.

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Veröffentlicht am 22.04.2024

Ein historisches Werk der Extraklasse

Gottes Plagen
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Ein historisches Werk, das so spannend verfasst ist, dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Robert Preis hat es verstanden, mich von Anfang bis zum Ende zu begeistern.

Der Titel bezieht ...

Ein historisches Werk, das so spannend verfasst ist, dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Robert Preis hat es verstanden, mich von Anfang bis zum Ende zu begeistern.

Der Titel bezieht sich auf ein, heute noch existierenden Bild an der Südspitze des Grazer Doms. Gezeigt wird das 15. Jahrhundert, die Bedrohung durch die Türken, Herrscher, aber auch das Volk.

Der Roman zeigt ein ausführliches mittelalterliches Bild. Der Schreibstil ist flüssig. Kein Wort zu viel, keines zu wenig. Es ist hervorragend recherchiert und formuliert. Ich litt und fühlte mit den Protagonisten und hatte das Gefühl an den unterschiedlichsten Schauplätzen mit dabei zu sein, alles ist sehr plastisch und lebendig.

Die Kluft zwischen den einzelnen Ständen zeigt sich sehr deutlich. Die Gier nach Macht und Reichtum steht für die Oberen an erster Stelle. Fehden innerhalb des Landes verhindern den Blick auf die eigentliche Gefahr von außen. Die Unantastbarkeit des Kaisers. Eine freie Meinungsäußerung kann den Kopf kosten. Alles in allem eine düstere Zeit.

Die Kapitelüberschriften informieren in einem Schlagwort, was mir sehr gut gefallen hat.

Erwähnenswert sind auch Glossar, das historische und fiktive Personenverzeichnis, die Anmerkungen sowie die Zeittafel.

Wer gute historische Romane liebt, der sollte dieses Buch unbedingt lesen, weil ... so packend, so intensiv und detailliert geschrieben, hätte es auch eine Verfilmung verdient.

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Veröffentlicht am 22.04.2024

5,0 von 5 Sternen Der 1. Fall für Behrens & Winter - verschieden und doch brillant

Das Flüstern der Nordsee
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Wieder ein neues Ermittler-Duo auf meiner Krimi-Lieblings-Liste.

Um die Augen einmal zu schonen, habe ich diesen Krimi als Hörbuch über RTL plus geladen.

Zwei unterschiedliche Charaktere begegnen sich ...

Wieder ein neues Ermittler-Duo auf meiner Krimi-Lieblings-Liste.

Um die Augen einmal zu schonen, habe ich diesen Krimi als Hörbuch über RTL plus geladen.

Zwei unterschiedliche Charaktere begegnen sich an einem Tatort auf Pellworm. Für Gabriel Behrens keine einfache Situation - an diesem Täter ist er bereits gescheitert. Die Zeit läuft und es wird wieder nicht bei einem Toten bleiben. Merle Winter - eigentlich überqualifiziert für eine Insel - wird seine Partnerin. Anfangsschwierigkeiten sind vorprogrammiert - doch mit der Zeit werden beide zu einem tollen Team.

Der Täter ist ihnen jedoch immer einen Schritt voraus. Spannung pur - es ist schwer aufhören - mit lesen oder hören.

Und am Schluß kommt es anders als man dachte.

Klare Lese/Hörempfehlung. Hannah Husum versteht es tolle Krimis zu schreiben.

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Veröffentlicht am 22.04.2024

Spannender Krimi in den Weiten Kanadas - Wer ist der unheimliche Skalpjäger

Skalpjagd
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Es ist bereits der 3. Fall für Ted Garner, der eigentlich den Polizeidienst quittieren möchte.

Bei einem Kongress lernt er die Österreicherin Claudia Hofstätter kennen. Diese Begegnung wird der Beginn ...

Es ist bereits der 3. Fall für Ted Garner, der eigentlich den Polizeidienst quittieren möchte.

Bei einem Kongress lernt er die Österreicherin Claudia Hofstätter kennen. Diese Begegnung wird der Beginn eines Horrortrips. Nach einem indigenen Ritual wacht er neben einer Toten auf, ein Messer in der Hand. Hat er die Frau im Drogenrausch getötet und skalpiert?

Nach anfänglichen Zweifeln beginnt der nach dem wahren Mörder zu suchen.

Als Gegenspieler kommen die beiden Beamten der Royal Canadian Mountain Police ins Spiel. Frank und Dora - zwei Ermittler, die unterschiedlicher nicht sein können, aber ein gutes Team abgeben.

Die Protagonisten sind authentisch und jeder auf seine Weise symphatisch. Ihre Handlungen, Stimmungen und Aussagen sind nachvollziehbar und machen die Geschichte lebendig.

Ich konnte - auch ohne Vorkenntnisse - sehr gut in die Geschichte um Ted Garner einsteigen. Spannung ist von Beginn an angesagt. Der Schreibstil ist flüssig.

Die detaillierte Beschreibung der Landschaft und Örtlichkeiten macht es möglich, gedanklich nach Kanada zu reisen, man fühlt sich mitten im Geschehen.

Besonders erwähnenswert ist, dass Frauke Buchholz die Thematik der First Nations aufgreift. Die Geschichte des indigenen Volkes, das so viel Leid und Grausamkeit ertragen mußte - bis in die Mitte des letzen Jahrhunderts. Senibel schreibt sie über Zwangsinternate, Kunstraub, Skalpierung und den Verboten der Tradition, der Sprache - überhaupt der indigenen Identität.

Im Prolog lernt der Leser eine namenlose und gesichtslose Person kennen, die in weiteren Kapiteln näher beschrieben wird. Einen Söldner der Wagner - Gruppe, der nicht für eine Sache sondern nur für Geld kämpft. Er gerät in einen Hinterhalt und wird schwer verletzt. Von diesem Tag an ist er von Hass und Rachegedanken zerfressen.

Am Ende erfährt der Leser: Nichts ist, wie es scheint. Und spätestens im Epilog läßt sich vermuten - die Geschichte um Ted Garner ist noch nicht wirklich zu ende erzählt.

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