"Das magische Labyrinth", ist der Auftakt der "Die drei Magier-Reihe", in dem der fiese Zauberer Rabenhorst sein Unwesen treib, das nur von den drei auserwählten Magiern gestoppt werden kann, geschrieben von Matthias von Bornstädt.
Conrad und Vicky gehen in die selbe Klasse und sind ihrem Lehrer Herr Drachenbaum, während des Unterrichts negativ aufgefallen und müssen zur Strafe am Nachmittag nachsitzen. Zu dumm nur, das es ein wunderschöner Sommertag ist, an dem die Kids viel lieber baden gehen würden. Doch das ist für Vicky, die Tochter der Direktorin, kein Hindernis und so erklärt sie kurze Zeit später, das Nachsitzen für beendet.
Nach einem kurzen Abstecher zu Hause, haben die Kinder in Windeseile ihre Badesachen gepackt und gemeinsam mit Conrads Schwester Mila machen sie sich auf den Weg an den naheliegenden Badeweiher.
Währenddessen treibt der fiese Zauberer Rabenhorst sein Unwesen und versucht an die magischen Zauberstäbe zu gelangen, die dem jenigen der sie besitzt eine uneingeschränkte Macht verleihen. Doch das magische Labyrinth, verwehrt ihm den Einlass, der nur für die drei auserwählten bestimmt ist.
Nach einem Sprung in den Badeweiher, befinden sich Conrad, Mila und Vicky, plötzlich an einem fremden und ungewöhnlichen Ort, den die Bewohner Algravia nennen. Sie treffen auf sprechende Bäume, eine kluge Katze mit lila Fell und freundlichen Hexen und Wesen, die sie als die drei Auserwählten betiteln.
Denn nur die drei auserwählten Magier, können Algravia vor den fiesen Machenschaften des Magiers Rabenhorst retten und die Zauberstäbe finden. Doch die Kinder haben so gar keine Ahnung von Zauberei und vermuten die falschen Auserwählten zu sein. Kann Algravia gerettet werden?
Die magischen Helden der Geschichte, Conrad, Mila und Vicky, sind drei grundverschiedene aber dennoch liebenswerte und toll beschriebene Charaktere, die sich beim lesen schnell in die Herzen der Kinder geschlichen haben. Conrad ist klug, geradlinig und versucht wenig aufzufallen, hingegen Vicky das komplett Gegenteil ist. Sie ist vorlaut, frech und selbstsicher die durch ihre Art auffällt. Mila ist der ruhigste Part der drei die sich eher zurückgezogen still und leise verhält ohne aufzufallen. Gemeinsam bilden sie ein tolles Team, die gut miteinander harmonieren und zusammen passen.
Der Schreibstil von Matthias von Bornstädt, ist mitreisend, magisch und kindgerecht der sowohl Kinder als auch Erwachsene beim Vorlesen in die magische Welt eintauchen lässt. Fliessend und flüssig gelant man durch die Kapitel die mit spannenden Kapitelüberschriften und Zahlen neugierieg auf den Inhalt und Verlauf der Geschichte machen. Die Handlungstränge sind verständich aufgebaut und toll beschrieben die von Kinder gut und einfach nachvollzogen werden können. Sehr liebevoll und detailliert sind auch die farbenfrohen Bildillustrationen die sich immer wieder zwischen den Kapitel und Texten befinden. Diese stammen aus der Feder des freien Kommunikationsdesigners Ralf Vogt, der unter anderem auch als Kinderspielgrafiker tätig ist und sein bekanntestes Werk "Es war einmal ein zweimal" für die Sendung mit der Maus verfilmt hat.
Die bunten und ausdrucksstakren Zeichnungen harmonieren und passen sehr gut zum Verlauf und runden die magische Geschichte ab.
Das magische Labyrinth ist ein gelungener Auftakt der spannend, magisch und mitreisend für Kinder zum Vor und Selbstlesen ist. Tolle Charaktere und magische Wesen sowie bunte und tolle Bildillustrationen unterstreichen die fesselnde Geschichte.