Cover-Bild Das ist doch unfair!
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Fischer Sauerländer
  • Genre: Kinder & Jugend / Sachbilderbücher
  • Seitenzahl: 40
  • Ersterscheinung: 24.04.2024
  • ISBN: 9783737372763
  • Empfohlenes Alter: ab 7 Jahren
Inka Friese, Sarah Tabea Hinrichs

Das ist doch unfair!

Warum gibt es Armut und Reichtum? | Sachbuch ab 7 Jahren │ Kinderbuch über Armut und soziale Gerechtigkeit
Sarah Tabea Hinrichs (Illustrator)

Ein Kindersachbuch für Grundschulkinder ab 7 Jahren, das die drängende Frage nach sozialer Gerechtigkeit und den Gründen für Armut thematisiert

Warum kann Finn seinen Kindergeburtstag nicht feiern? Warum fliegt Ailin in den Urlaub und Helen bleibt daheim? Was arbeiten Lis Eltern? Kinder nehmen in ihrem Alltag mit feinen Antennen soziale Unterschiede wahr und stellen Fragen über die Gründe für Armut, Geldverteilung, Vorurteile und Ungerechtigkeit.  

Alltagsnah und echt lädt dieses Kindersachbuch ab 7 Jahren ein, den Blick aus der sozialen Bubble zu wagen und die Brille anderer Kinder und Familien aufzusetzen. Begriffe wie Armut, Reichtum, soziale Ungerechtigkeit, Chancengleichheit werden mit Leben gefüllt und leicht verständlich erklärt. Kinder kommen in O-Tönen zu Wort und berichten aus ihrer Sicht, was sie als unfair und was als gerecht empfinden. 

Ein Kindersachbuch, das mit unterhaltsamen Bildern sowie einem Augenzwinkern ein Tabu aufbricht und drängende Kinderfragen kindgerecht beantwortet . Empathisch und hochaktuell – für Eltern, die ihren Kindern helfen möchten, die Welt besser zu verstehen.

  • Einfühlsames Kinderbuch über ein Thema, das Kinder und Familien aktuell bewegt

  • Kinderzitate machen die Bedeutung von Armut greifbar

  • Mit vielen bunten und humorvollen Illustrationen

    In Kooperation mit Oxfam Deutschland www.oxfam.de 

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.04.2024

Armut bei Namen nennen

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Das Cover zeigt zwei Kinder, das eine steht dort mit verschränkten Armen und hinter ihm ist ein graues Hochhaus zu erkennen, das andere Kind hält ein Smartphon, trägt Kopfhörer und ihren Taschen quillt ...

Das Cover zeigt zwei Kinder, das eine steht dort mit verschränkten Armen und hinter ihm ist ein graues Hochhaus zu erkennen, das andere Kind hält ein Smartphon, trägt Kopfhörer und ihren Taschen quillt Geld, das teilweise schon auf der Straße liegt, im Hintergrund sehen wir ein freistehendes Haus mit grünem Vorgarten.
Neben der Überschrift „ARM? REICH?“ lesen wir Aussagen, zum Thema wie „Arme Meschen haben manchmal nicht genug zu essen.“
In dem Buch erzählen Grundschulkinder aus ihrem Alltag, manchmal sind es ganze Geschichten, manchmal nur kleinere Abschnitte, daneben gibt es viele Informationen.
„Was bedeutet Armut?“ das ist die erste Frage in dem Buch und sie wird auf vielfältige Weise beantwortet. Zuerst geht es um Finn (7 Jahre), der seinen Geburtstag nicht feiern wird, aber dann kommen überraschend zwei Kinder, die mit ihm die mitgebrachten Nudeln kochen und so wird es doch noch ein toller Tag. Die zehnjährige Daria ist zum Geburtstag eingeladen und sie schämt sich, denn sie kann als Geschenk nur eine Schachtel mitbringen.
Der erklärende Text endet mit der Frage, ob man unbedingt etwas schenken muss.
„In Deutschland ist jedes fünfte Kind arm.“ Dieser Satz ist auf der nächsten Seite zu finden und dort stehen neben einigen Beispielen, was alles Geld kostet noch anders interessante Zahlen. Immer gibt es erklärende Bilder dazu. Einige Kinder erklären in kurzen Textes, was für sie Armut bedeutet. Es folgen einige Infos zum Thema Geld und wie man an Geld kommt. Chancengleichheit ist natürlich ein wichtiges Thema und damit verbunden die Frage „Können wir werden, was wir wollen?“
Am Ende des Buches werden „Gleiche Chancen für alle, jetzt!“ gefordert und die Kinder werden aufgefordert „Zusammenzuhalten!“
Ich kann nicht nachempfinden, wie traurig es für benachteiligte Kinder ist, diese Texte zu lesen, wohlhabendere Kinder werden dadurch vielleicht wachgerüttelt und können ihre Mitschüler vielleicht besser verstehen. Das wäre schön und positiv und ich würde mich freuen, wenn es eine solche Wirkung hätte. Die Bilder sind ganz witzig gezeichnet, es gibt Menschen in unterschiedlichen Hautfarben, manche tragen Kopftücher, ein Mädchen eine Burka, was aber fehlt, sind Menschen mit Behinderungen. Auch die sind ja stark von Armut bedroht und gehören in unserer Gesellschaft dazu.

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