Cover-Bild Blind Date mit Möwe
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 26.04.2024
  • ISBN: 9783404193301
Yvonne Struck

Blind Date mit Möwe

Roman. Die perfekte Sommerlektüre: gefühlvoll, witzig und authentisch

Wahre Liebe schaut nur auf das Innere, findet Lisa. Komisch, dass sie trotzdem noch nicht den Richtigen gefunden hat. Deshalb meldet Freundin Mareike sie bei der Webseite "The Voice of Love - Stimme der Liebe" zu einem Online-Date an. Die Regeln dort: Die Kamera bleibt aus, und es gibt keine Infos über Aussehen, Beruf oder finanziellen Status. Stattdessen nur zwei Stimmen, die über das reden, was im Leben wirklich zählt. Jonas ist wegen einer Wette dort, um seinen Freunden zu beweisen, dass das Aussehen bei einem Date nicht wichtig ist. Lisa und Jonas sind laut Computer das perfekte Match, und schon bald knistert es gewaltig. Doch dann begegnen sie sich, ohne es zu ahnen, leibhaftig ...

Die idyllische Lübecker Altstadt, das Seebad Travemünde und das Naturparadies auf dem Priwall bieten die Kulisse für diese warmherzige und humorvolle Liebesgeschichte.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.05.2024

Leichter Sommerroman, dem leider ein bisschen Liebe fehlt

5

"Blind Date mit Möwe" ist an sich ein wirklich schöner, sommerlicher Roman, der an der deutschen Ostsee in Lübeck und Travemünde spielt.
Der leichte Schreibstil lässt sich gut lesen und durch die wechselnden ...

"Blind Date mit Möwe" ist an sich ein wirklich schöner, sommerlicher Roman, der an der deutschen Ostsee in Lübeck und Travemünde spielt.
Der leichte Schreibstil lässt sich gut lesen und durch die wechselnden Perspektiven zwischen den beiden Hauptfiguren Lisa und Jonas hat man auch eine gute Dynamik in der Geschichte.

Doch jetzt kommt das große Aber: Leider kommt das im Titel genannte Blind Date inhaltlich viel zu kurz.
Lisa und Jonas lernen sich über "The Voice of Love", einer Datingplattform, bei der man nur miteinander telefoniert, ohne sich zu sehen. Infos über Beruf und Finanzielles sind bei den Gesprächen tabu.
Diese grundsätzliche Idee fand ich wirklich schön und auch die Gespräche, die Jonas und Lisa bei ihren Dates führen, sind wirklich toll.

Allerdings gerät dies immer mehr in den Hintergrund, da Lisa auf der Naturstation auf dem Priwall arbeitet, die Jonas für sein erstes Architekturprojekt abreißen möchte. So dreht sich dann der überwiegende Teil des Buches nur noch um die Arbeit der beiden bzw. um die Rettung der Naturstation.
Ich kann verstehen, dass der Autorin als Biologin die Erklärungen der Ostsee-Biologie wichtig waren, leider hat sie darüber aber ein wenig den Kern der Geschichte aus den Augen verloren - nämlich das Kennenlernen ihrer beiden Hauptfiguren.
Das Ende der Geschichte ist dann leider auch sehr gehetzt und abgehackt.

Zusammenfassend ein wirklich schöner Roman über Lübeck, Travemünde und die Ostsee mit ihrem Ökosystem - aber halt leider kein wirklicher Liebesroman.

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Veröffentlicht am 23.04.2024

Schön für zwischendurch

0

Den Schreibstil von Yvonne Stuck mochte ich sehr gerne, denn dieser ist wirklich locker und leicht und machte den Einstieg in die Geschichte sehr angenehm. Auch war die Art, wie die Autorin die Geschichte ...

Den Schreibstil von Yvonne Stuck mochte ich sehr gerne, denn dieser ist wirklich locker und leicht und machte den Einstieg in die Geschichte sehr angenehm. Auch war die Art, wie die Autorin die Geschichte erzählt unkompliziert mit schönen Beschreibungen der Landschaft und den Charakteren.

Ich finde allerdings, dass das Potential des Settings nicht ganz ausgeschöpft wurde und die großen Gefühle eher hanseatisch unterkühlt waren. Trotzdem hat die Geschichte mir wirklich wunderschöne und kurzweilige bereitet.
Denn die Idee, dass sich die Protagonisten in die Stimme des anderen verlieben, fand ich sehr reizvoll.

Lisa und Jonas sind unglaublich sympathische Charaktere, die ich wirklich von Anfang an mochte. Allerdings hatte ich bei beiden das Gefühl, dass ich beim Lesen nur an der Oberfläche kratzte und eine so richtige Annäherung für mich nicht möglich war.
Beide haben aber meine ganze Sympathie nicht verloren und ich habe beide gerne begleitet.

Dieser Roman ist einfach wunderschön für zwischendurch und ich habe das Lesen wirklich genossen. Auch wenn ich den ein oder anderen Kritikpunkt hatte.

Fazit

Blind Date mit Möwe ist wirklich ein kurzweiliger Roman. Die Geschichte ist wirklich zauberhaft und ist ideal für zwischendurch.
Die Verwicklungen der Charaktere haben mich sehr gut unterhalten und ab und zu haben sie mir auch ein Schmunzeln entlockt.
Yvonne Struck hat mir schöne Lesestunden bereitet und ich kann euch dieses schnuckelige Buch empfehlen. Von mir bekommt es liebevolle 3,5 bis 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 14.05.2024

Die Geschichte zweier Fremde, mit viel Witz und Charme

1

Die Story hat mir im großen und ganzen sehr gut gefallen.
Zwei Fremde, die sich durch das Telefonieren kennenlernen. Mal wieder etwas ganz anderes als die beliebte Hook-Up-Culture.
Lisa ist Biologin, ...

Die Story hat mir im großen und ganzen sehr gut gefallen.
Zwei Fremde, die sich durch das Telefonieren kennenlernen. Mal wieder etwas ganz anderes als die beliebte Hook-Up-Culture.
Lisa ist Biologin, lebt mit ihrer besten Freundin zusammen und arbeitet bei einer Naturstation an der Ostsee. Sie und Jonas, ihr Blind-Date, leben in Lübeck und die Stadt und die Gegend werden sehr schön beschrieben. Durch das Buch möchte ich unbedingt bald nach Lübeck reisen. Der Schreibstil ist sehr angenehm und man ist direkt in der Geschichte. Es wird aus beiden Perspektiven geschrieben.
Der Anfang ist sehr flott und man findet sich schnell in der Geschichte wieder. Leider zieht sich der Mittelteil ein wenig und es geht viel um Side-Plots und weniger um das Kennenlernen der Beiden.
Nicht so gut gefallen haben mir, dass sich Lisa meiner Meinung nach eher wie eine Anfang 20-Jährige und nicht Anfang 30-Jährige verhalten hat und demnach oft etwas unreif rüberkam.
Trotzdem, und vor allem wegen des Schreibstils würde ich gerne ein weiteres Buch der Autorin lesen.

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Veröffentlicht am 10.05.2024

Potenzial leider nicht ausgeschöpft

4

Der Klappentext hörte sich mal nach einer anderen Idee für Datings an und versprach eine lockere und leichte Sommerlektüre zu werden.
Außerdem kannte ich die Schauplätze und somit freute ich mich auf ein ...

Der Klappentext hörte sich mal nach einer anderen Idee für Datings an und versprach eine lockere und leichte Sommerlektüre zu werden.
Außerdem kannte ich die Schauplätze und somit freute ich mich auf ein "Feelgood"
Bekam ich das?
Hmm.... mal sehen.

Der Anfang war schon mal das, was der Klappentext versprach.
Lisa hetzt zu einem Date und weil ihr bei der Arbeit ein Missgeschick passierte, sie deswegen schon zu spät ist, kommt sie nicht ganz so passend gekleidet bei ihrem wartenden Date an. Der ist ganz schnieke und fast schon overdressed für eine Eisdiele angezogen. Anscheinend ist er auch nicht gerade von den Gummistiefeln an Lisas Füßen angetan, dabei übersieht er doch glatt, dass sie farblich perfekt zu ihrem gelben Sommerkleid passen.

Fängt ja schon mal lustig mit viel Kopfkino an.

Nachdem Lisas unmögliche Date sie dann auch ziemlich schnell wegen eines "Notfalls" fluchtartig sitzen lassen hat und sie sich darüber bei ihrer Freundin beschwert, meldet diese sie kurzerhand bei "The Voice of Love" an.

Also auch wie es der Klappentext beschreibt.

Es dauert auch nicht lange, da meldet sich Jonas bei ihr und das erste Telefonat-Date kommt zustande.
Erst noch ein bisschen holprig, aber doch interessant für beide.
Wobei Jonas eigentlich mitmacht, weil er eine Wette mit seinem Freund und Chef laufen hat, dass so was gar nicht funktionieren kann....
Aber Lisa und auch Jonas finden langsam Gefallen an der Art von Dates und jeder freut sich immer schon auf das nächste gemeinsame Date.

So weit, so gut.

Toll fand ich hier, dass die Kapitel immer zwischen Lisa und Jonas sich abwechselten. Ohne dass dabei Wiederholungen entstehen, lernen wir als Leser so beide kennen. Nicht nur im Alltag, sondern auch ihre Gedanken und Gefühle bei den Telefonaten.
So konnte ich mir über beide gleichzeitig ein Urteil bilden und wahr nah dabei. Auch der Schreibstil war lebendig und mit viel Kopfkino. Die Gegend konnte man sich auch gut vorstellen, wenn man sie nicht kannte und macht Lust auf Urlaub dort.

Aber dann kippte die Geschichte leider in eine andere Richtung weg.

Irgendwann geriet die Geschichte zwischen Lisa und Jonas in den Hintergrund und plötzlich drehte sich alles nur noch um die Rettung der Naturstation auf dem Priwall, die Lisa leitet und einen großen Verlust darstellen würde.
Die Verbindung zu Lisa und Jonas bestand zum Ende der Hälfte nur noch darin, dass Lisa um ihre Station kämpfte, die einem Neubau für einen YouTube-Star weichen sollte, den Jonas als Architekt zufällig planen sollte.
Bei ihrem ersten, echten Date war beiden sofort klar, wer wer ist und ab da war so gut wie nichts mehr. Keine Aussprache, nicht mal mehr Kontakt der beiden.
Als Leser konnte man noch etwas von den Gedanken zu der Sache der beiden mitbekommen, aber letztendlich war nur noch von der Rettungsaktion der Naturstation zu lesen.
Im letzten Drittel ging es dann auch nur noch rund.
Konflikte mit Freunden und Familie von Lisa lösten sich auch einmal wie von selbst auf und auch alle anderen Probleme waren auf einmal keine mehr und am Ende war alles Friede-Freude-Eierkuchen - als wenn nichts gewesen wäre.
Es gab bis zum Schluss keine Aussprache mehr zwischen Lisa und Jonas, aber im Epilog lebten sie "Glücklich und zufrieden, bis an ihr Lebensende", um es mal etwas überspitzt darzustellen.

Hat die Geschichte mir nun gefallen?
Ja - wenn ich sie so nehme, wie ich sie vorgesetzt bekam.
Nein - wenn ich nach dem Klappentext gehe!

Also fifty-fifty

Ja, man weiß wie solche Geschichten enden, sonst wären sie ja keine "Feelgood", aber der Weg dahin hätte noch gut 100 Seiten mehr vertragen, dann hätten sich beide Strenge in der Mitte getroffen.

Mein Fazit:
Eine Feelgood-Geschichte mit mehr Potenzial, das leider nicht genutzt wurde.
Unterhalten konnte der Roman mich trotzdem.

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Veröffentlicht am 07.05.2024

Unterhaltsamer Liebesroman für Zwischendurch

3

"Blind Date mit Möwe" von Yvonne Struck ist eine unterhaltsame Liebesgeschichte für Zwischendurch. Der leichte und flüssige Schreibstil der Autorin ermöglicht es mir mühelos, in die Welt der Charaktere ...

"Blind Date mit Möwe" von Yvonne Struck ist eine unterhaltsame Liebesgeschichte für Zwischendurch. Der leichte und flüssige Schreibstil der Autorin ermöglicht es mir mühelos, in die Welt der Charaktere einzutauchen und mich von ihren Abenteuern mitreißen zu lassen. Besonders die ersten Seiten haben mich mit ihrer Atmosphäre und den lebendigen Beschreibungen sofort in den Bann gezogen.

Lisa und Jonas sind für mich tolle Protagonisten. Lisa, eine Naturschützerin mit komplizierten familiären Bindungen, und Jonas, ein liebenswerter Vater mit verborgenen Geheimnissen, haben eine Dynamik, die mich von Anfang an begeistert hat. Die Idee, dass sie sich über eine Dating-App kennenlernen, verleiht der Geschichte eine moderne Note, die mir sehr gefallen hat.

Obwohl einige Handlungsstränge vorhersehbar sind, bietet die Geschichte dennoch genug Überraschungen, um die Spannung aufrechtzuerhalten. Allerdings hat mich das Fehlen einer intensiveren Interaktion zwischen Lisa und Jonas im letzten Abschnitt des Buches etwas enttäuscht. Trotzdem sind beide Charaktere unglaublich sympathisch, und ich habe es genossen, ihre Entwicklung mitzuerleben.

Die abwechselnde Erzählung aus der Perspektive von Lisa und Jonas hat es mir ermöglicht, mich gut in beide hineinzuversetzen. Lisa mit ihren gelben Gummistiefeln und ihrer Leidenschaft für die Naturstation und Jonas, der zwischen Schüchternheit und seinem charmanten Wesen hin- und hergerissen ist, haben mich durchweg fasziniert.

Besonders schön fand ich, dass die Geschichte in Lübeck spielt, was bei mir sofort Urlaubsgefühle geweckt hat. Außerdem erfährt man viel über die Natur an der Ostsee, was das Buch noch authentischer macht. Es geht nicht nur um Liebe, sondern auch um den Kampf für den Erhalt der Naturstation, was mir persönlich gut gefallen hat.

Insgesamt ist "Blind Date mit Möwe" für mich ein kurzweiliger Roman, der mich bestens unterhalten hat. Trotz einiger Schwächen war es eine tolle Liebesgeschichte für Zwischendurch mit einem bezaubernden Setting.

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