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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.04.2024

Das Leben auf einer abgeschiedenen Insel

Die Tage des Wals
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Wir schreiben das Jahr 1938. Manod lebt mit ihrer Schwester Llinos und ihrem Vater auf einer Insel an der walisischen Küste. Das Leben ist dort ziemlich einsam und es wird hauptsächlich von der Fischerei ...

Wir schreiben das Jahr 1938. Manod lebt mit ihrer Schwester Llinos und ihrem Vater auf einer Insel an der walisischen Küste. Das Leben ist dort ziemlich einsam und es wird hauptsächlich von der Fischerei gelebt. Junge Leute verlassen meist die Insel um aufs Festland zu ziehen. Manod ist 18 Jahre alt und ihr Leben scheint vorbestimmt. Aber sie stellt fest, dass sie gerne was anderes möchte und unabhängig sein. Als eines Tages die Forscher Joan und Edward auf die Insel kommen, gerät das Leben auf der Insel langsam aus den gewohnten Fugen.



Mir hat der Schreibstil der Autorin gut gefallen, vor allem die poetische Sprache hat gut zur Geschichte gepasst. Allerdings heißt die Geschichte "Tage des Wals" und der Wal ist eher Hintergrund der Geschichte. Weshalb ich leider einen Punkt abziehen muss und 4 Sterne gebe. Aber es hat mir trotzdem gut gefallen. Klare Empfehlung und ich hoffe wir werden noch einiges von der Autorin hören.

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Veröffentlicht am 24.04.2024

Der Umgang mit Trauer und Verlust

Auf Erden
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Die Protagonistin Sunny hat ihren Vater nach schwerer Krankheit verloren. Ihr Leben gerät danach erstmal aus den Fugen, denn ihr Partner Erik hat sie auch verlassen. Die Geschichte spielt in Berlin hauptsächlich ...

Die Protagonistin Sunny hat ihren Vater nach schwerer Krankheit verloren. Ihr Leben gerät danach erstmal aus den Fugen, denn ihr Partner Erik hat sie auch verlassen. Die Geschichte spielt in Berlin hauptsächlich in den 1990er-Jahren, denn Sunny blickt auf ihre Kindheit und Jugend zurück. Sie hat auch bis heute ein gutes Verhältnis zu ihren Brüdern und die Jugend mit ihren drei Freundinnen wird auch beschrieben. Aber ihr Vater muss wirklich ein wundervoller Mensch gewesen sein, den sie schmerzlich vermisst.



Ich merkte beim Lesen irgendwie gleich, dass in der Geschichte auch einiges von der Autorin Anne Kanis selbst verarbeitet wurde. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, nicht nur allein wegen der Geschichte sondern auch wegen dem guten Schreibstil und das Thema Trauer würde sehr bildhaft dargestellt. Ich konnte die Geschichte fast hautnah miterleben. Eine klare Empfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 23.04.2024

Eine Liebeserklärung ans Leben

Während ich hier bin
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Die 30-jährige Maggie wartet schon seit ihrer Kindheit auf ein passendes Spenderherz. Dann bekommt sie endlich ein passendes Spenderherz, aber lebt ihr Leben in Angst weiter wie zuvor, statt ihr neues ...

Die 30-jährige Maggie wartet schon seit ihrer Kindheit auf ein passendes Spenderherz. Dann bekommt sie endlich ein passendes Spenderherz, aber lebt ihr Leben in Angst weiter wie zuvor, statt ihr neues Leben zu genießen. Plötzlich stößt ihr Körper das neue Herz ab und sie erleidet einen Herzstillstand. Maggie erwacht schließlich in dem Körper einer anderen Frau namens Emily und sie lernt dadurch ein ganz anderes Leben kennen und verliebt sich in ihren Nachbarn Adam.

Der Schreibstil von Emma Steele war fesselnd und spannend. Ich lese nicht so oft Liebesromane, weil die meisten schnulzig sind. Aber hier habe ich eine gute Handlung und Spannung bekommen. Auch wenn die Geschichte natürlich nicht ganz realistisch war , hat sie mir dennoch sehr gut gefallen und das Thema Organspende wird auch zu selten aufgegriffen. Ich vergebe 4 Sterne und empfehle es gerne allen weiter, die Interesse an so einem Buch haben.

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Veröffentlicht am 14.04.2024

Eine sehr umfangreiche Biografie

Maria Callas. Kunst und Mythos | Die Biographie der bedeutendsten Opernsängerin des 20. Jahrhunderts
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"Maria Callas - Kunst und Mythos" von Arnold Jacobshagen ist eine sehr umfangreiche Biografie über eine der größten Operndiven, die es je gegeben hat.



Ich fand ihre Lebensgeschichte sehr interessant. ...

"Maria Callas - Kunst und Mythos" von Arnold Jacobshagen ist eine sehr umfangreiche Biografie über eine der größten Operndiven, die es je gegeben hat.



Ich fand ihre Lebensgeschichte sehr interessant. Ich stehe zwar eigentlich nicht so auf Klassik, aber lese gerne alles, was mit Musik zu tun hat. Denn lernen kann man immer was und den eigenen Horizont erweitern.



Ich verstehe nur nicht komplett, obwohl es gut erklärt wurde, warum Maria Callas in der Schwulenszene so beliebt war, denn sie hat ja einmal in einem Interview, ihre Fans ziemlich verunglimpft, was ich persönlich immer nicht gutheiße. Allerdings darf man wahrscheinlich auch nicht vergessen, dass es damals noch eine andere Zeit war, als heute. Deshalb ist es für mich persönlich wahrscheinlich schwierig zu verstehen, weil ich sehr fortschrittlich denke.

Insgesamt fand ich die Biografie sehr interessant, allerdings wurde es Richtung Ende doch ein wenig trocken. Deshalb muss ich leider einen Stern abziehen und vergebe 4 Sterne. Ich empfehle allen, sich einen eigenen Eindruck von der Lektüre zu machen, die daran Interesse haben.

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Veröffentlicht am 28.03.2024

Die Geschichte hat mich zeitweise sehr traurig gestimmt

Malnata
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Wir begleiten in der Geschichte Francesca, die dem rebellischen Mädchen Maddalena begegnet, die von allen nur "Malnata" genannt wird. Francesca kommt aus gutbürgerlichem Haus und wird streng erzogen, ihre ...

Wir begleiten in der Geschichte Francesca, die dem rebellischen Mädchen Maddalena begegnet, die von allen nur "Malnata" genannt wird. Francesca kommt aus gutbürgerlichem Haus und wird streng erzogen, ihre Mutter verhält sich zudem auch ziemlich lieblos gegenüber ihrer Tochter und die Freundschaft zur "Malnata" wird sie für immer verändern.



Die Geschichte spielt in der Lombardei im Jahre 1935 mitten im Faschismus. Allerdings hat mich die Geschichte zeitweise sehr bedrückt und traurig gestimmt, das kenne ich sonst eigentlich nicht, weil ich harte Geschichten eigentlich gut aushalten kann. Aber die Gewaltszenen waren mir teilweise wirklich zu hart, obwohl ich das Jahr 1935 immer im Hinterkopf hatte. Trotzdem wäre bei dieser Geschichte eine Triggerwarnung angebracht gewesen, weil die Geschichte bestimmt nicht jeder aushalten kann, deshalb empfehle ich es auch nur Leuten, die es sich zutrauen können es zu lesen. Ich gebe aber trotzdem 4 Sterne, weil die Geschichte trotzdem sehr lehrreich für mich war.

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