Ein schwacher zweiter Teil
The Sleeping Prince – Tödlicher Fluch (Tödlich 2)Gesponserte Produktplatzierung - Rezensionsexemplar
Preis: € 15,99 [D]
Verlag: arsEdition
Seiten: 368
Format: Ebook
Altersempfehlung: ab 14 Jahre
Reihe: Band 2
Erscheinungsdatum: 15.02.2017
Inhalt:
Das ...
Gesponserte Produktplatzierung - Rezensionsexemplar
Preis: € 15,99 [D]
Verlag: arsEdition
Seiten: 368
Format: Ebook
Altersempfehlung: ab 14 Jahre
Reihe: Band 2
Erscheinungsdatum: 15.02.2017
Inhalt:
Das Land ist in Aufruhr. Die Königin hat eine alte Legende entfesselt und den gefährlichen Schlafenden Prinzen nach vielen Jahrhunderten wieder zum Leben erweckt. Nun bringt er Krieg und Zerstörung zu den Menschen von Tregellian. Die junge Apothekerstochter Errin versucht verzweifelt, sich in diesen gefährlichen Zeiten über Wasser zu halten. Doch seit ihr Bruder Lief verschwunden ist, muss sie sich alleine um ihre kranke Mutter kümmern. Über die Runden kommt sie nur, weil sie verbotene Kräutertränke braut, die sie heimlich verkauft.
Als Soldaten sie und ihre Mutter aus ihrem Dorf vertreiben, gibt es nur einen, an den sich Errin wenden kann: den mysteriösen Silas. Ein junger Mann, der tödliche Gifte bei ihr kauft, aber nie verrät, wozu er sie verwendet. Silas verspricht, Errin zu helfen. Doch als ihr vermeintlicher Retter spurlos verschwindet, muss Errin eine Entscheidung treffen, die das Schicksal des Reiches verändern wird ...
Design:
Ich finde das Cover wunderschön! Es passt so wunderbar zum ersten Band und macht sich auch als Deko im Regal wunderbar. Ich habe mir besonders das Glas wirklich lang angeschaut und finde es faszinierend. Stellt euch das mal als Lavalampe vor, total hübsch!
Meine Meinung:
Zur gleichen Zeit in einem anderen Königreich. So hätte die Geschichte beginnen können. Doch es beginnt noch vor dem Prolog mit einer Wiedergabe des Märchens rund um den schlafenden Prinzen. Dies fand ich als Einstimmung sehr gut und es hat meine Erinnerungen aufgefrischt.
Dass sich der zweite Teil der Reihe um eine andere Person dreht, fand ich zunächst total verwirrend, denn das hatte ich zuvor irgendwie nicht richtig auf dem Schirm gehabt. Errins Bruder Lief verbindet die beiden Bücher und ist die Brücke für die weitere Handlung, zusammen natürlich mit dem schlafenden Prinzen.
Wir lernen Errin kennen, die zusammen mit ihrer Mutter (einem Varulv) in einer heruntergekommenen Hütte in dem hinterletzten Dörfchen wohnt, in dem sich normalerweise nur Verbrecher herum treiben. Ein Krieg zieht auf und wir erleben Errins Geschichte mit all ihren Irrungen und Wirrungen.
Nach 30% des Buches fragte ich mich immer noch wohin der Lauf diese Geschichte führen würde. Die Ziele und die Motivation der Hauptprotagonistin war für mich nicht klar, es bestanden nur kurzfristige Ziele. Dazu gab es immer mal wieder Szenen aus der Vergangenheit. Der Rest war in der Ich-Perspektive geschrieben. Die sollte vermutlich Nähe zur Protagonistin erzeugen, hat bei mir jedoch das Gegenteil bewirkt. Ich empfand sie als kindlich und unbedarft. Man könnte sogar von einer gewissen Naivität sprechen. Errin als Charakter war zwar etwas besser ausgearbeitet als Twylla in Band 1, aber ich fand sie trotzdem zu farblos.
Das Buch hat sehr viele lange Längen. Insgesamt konnte es mich zu keiner Zeit richtig fesseln, es war in meinen Augen leider recht langatmig. Das war mir schon im ersten Teil aufgefallen, doch hier war es noch extremer. Dazu kam auch noch, dass es sehr vorhersehbar war.
Ich habe über drei Monate gebraucht, um dieses Buch zu lesen. Es war grundsätzlich schon interessant, aber es konnte mich nie so sehr packen, dass ich es vor lauter Spannung nicht mehr aus der Hand hätte legen können. Es war eher so ein Buch für zwei bis fünf Seiten zwischendurch. Die Handlungen am Ende der Geschichte haben sich dafür wieder regelrecht überschlagen, was mir ein unausgewogenes Bild vermittelt hat.
Fazit:
Ein schwacher zweiter Teil. Wirklich schade! Nachdem mir der erste Teil halbwegs gefallen hat, ist dieser leider nicht mein Fall. Grundsätzlich gute Ideen wurden einfach nicht genutzt und alles war zu langatmig. Dafür kann ich leider nicht mehr als zweieinhalb Sterne vergeben.