Facettenreich bis verwirrend
Im Roman "Acht" von Peter Sascha Kunze prallen Vergangenheit und Zukunft zusammen und führen wie beim Urknall zu einer chaotischen Mischung von Situationen und Charakteren, die unterschiedlicher nicht ...
Im Roman "Acht" von Peter Sascha Kunze prallen Vergangenheit und Zukunft zusammen und führen wie beim Urknall zu einer chaotischen Mischung von Situationen und Charakteren, die unterschiedlicher nicht sein können. Die verschiedenen Zeitschienen beschreiben dabei die Geschichte eines Schamanen, der vor 8000 Jahren zu besonderen Wissen und Fähigkeiten erlangt, die er dann zeitversetzt in der Zukunft anwenden kann. Dort trifft er auf verschiedene Personen, die sich von ihm inspirieren lassen. Selbst KI tritt hier in Form einer Frau auf, die als "Eva" und damit metaphorisch wohl als Verführerin eine undurchschaubare Rolle spielt. Die Charaktere sind sprachlich gut beschrieben. Die Anhäufung von schwer nachvollziehbaren bzw. absurden Situationen und Beschreibungen haben mich eher verwirrt und leider verhindert, dass ich irgendetwas Sinnvolles aus diesem Buch herausziehen konnte.