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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.12.2017

ein Mix aus Romantik, Krimi und Drama

Game of Hearts
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Das Buch gehört zu meinen liebsten im Dezember! Ich habe die "Royal"-Reihe der Autorin noch nicht beendet, aber immer wieder negative Kritik gehört. Dementsprechend gespannt war ich auf die neue Reihe ...

Das Buch gehört zu meinen liebsten im Dezember! Ich habe die "Royal"-Reihe der Autorin noch nicht beendet, aber immer wieder negative Kritik gehört. Dementsprechend gespannt war ich auf die neue Reihe der Autorin, die allein vom Klappentext sehr spannend klang. Für mich stand schnell fest, dass sich Band 1 von "Game of Hearts" von anderen New Adult Büchern unterscheidet. Auch, wenn das Prinzip (arm trifft auf reich) dasselbe ist, gibt es einen kleinen Unterschied: der Unfall von Nathaniel Wes und die damit verbundene Nacht zwischen Jamenson und Emma hat mich als Leserin mitgerissen und einen Mix aus Romantik, Drama und Krimi geboten. Ich wollte nicht nur die Liebe zwischen James und Emma mitverfolgen, sondern auch, was es mit dem Unfall und Tod von Nathaniel West auf sich hat. Auch die Beziehung von Emma zu ihren Eltern hat mich berührt. Das Buch hat vielseitige Aspekte geboten und wurde (überraschenderweise) erst zum Ende hin sinnlich und leidenschaftlich. Es gab somit also weniger Sexszenen, als ich erwartet hatte. Das mochte ich und hat dem Buch einen zusätzlichen Charme verliehen. Der Hintergrund der Geschichte blieb nicht auf der Strecke. Der Autorin ist es gelungen ein Buch zu schreiben, das sich leicht lesen lässt und den Leser auf ganz spannende Art und Weise mitreißen kann. Ich konnte kaum glauben, wie Band 1 endete und weiß daher schon jetzt, dass ich Band 2 lesen muss. Dieser erscheint voraussichtlich am 19. Februar 2018. Übrigens finde ich auch das Cover sehr gelungen und dem Klappentext entsprechend. Schade, dass ich "Game of Hearts" nur als E-Book gelesen habe. Das Cover sieht einfach viel zu schön aus, wie ich finde.

Veröffentlicht am 06.11.2017

erfrischend, niedlich und herzzerreißend

The Romantics, oder wie Gael das mit der Liebe lernte
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Ich fand das Buch großartig, zuckersüß und irgendwie belebend frisch. Es ist definitiv keine schwere Lektüre, bei der man mitdenken muss. Das Buch liest sich viel mehr sehr leicht und angenehm und war ...

Ich fand das Buch großartig, zuckersüß und irgendwie belebend frisch. Es ist definitiv keine schwere Lektüre, bei der man mitdenken muss. Das Buch liest sich viel mehr sehr leicht und angenehm und war somit perfekt für eine Schnell-Leserunde.

Die Geschichte von Gael wurde von der Autorin so herzzerreißend niedlich erzählt, dass ich beinahe davon geschmolzen wäre. Das Buch ist für jede Altersklasse geeignet: egal ob jung oder alt, ihr werdet gleichermaßen begeistert sein und euch von der Erzählweise mitreißen lassen. Es geht quasi gar nicht anders.

Besondern gut haben mir die einzelnen Kapitelüberschriften und die Kapitel selbst gefallen, die vielleicht vergleichsweise kurz waren, somit aber auch ermöglicht haben, das Buch kurz zuklappen zu können, ohne mitten im Kapitel stoppen zu müssen.

Die Kommentare der Liebe sind humorvoll und verleihen der Geschichte das gewisse Etwas. Gael ist mir mit seiner sensiblen, aufgeschlossenen Art sehr ans Herz gewachsen. Man wünscht ihm nichts mehr, als dass er doch noch von der Liebe überzeugt werden kann - und diese auch in einer der weiblichen Charaktere findet. ;) Die Trennung der Eltern ist ein immer wieder aktuelles Thema, das von der Autorin gut aufgegriffen wurde.

Fazit: "The Romantics - oder wie Gael das mit der Liebe lernte" ist ein erfrischend niedlicher Roman für jung und alt, der den Leser vielleicht nicht auf die Art und Weise fesselt, wie man es kennt, aber dennoch zu 100% begeistern kann und Spuren hinterlässt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Gefühl
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 20.10.2017

Buch mit Nervenkitzel - bis zum Schluss!

Memory Game - Erinnern ist tödlich
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Meine Erwartungen an dieses Buch waren groß - und wurden dennoch übertroffen. Ich habe mit dem Lesen begonnen und konnte es kaum noch aus der Hand legen. Zum Glück hatte ich Urlaub, sodass ich mich meiner ...

Meine Erwartungen an dieses Buch waren groß - und wurden dennoch übertroffen. Ich habe mit dem Lesen begonnen und konnte es kaum noch aus der Hand legen. Zum Glück hatte ich Urlaub, sodass ich mich meiner Leselust absolut hingeben konnte. Das Buch hat mich zu 100% begeistert und wird meinen Ansprüchen an einen Psychothriller absolut gerecht. Gerade das Thema Mono- und Duogenetik, das "Memory Game" letztendlich zu dem gemacht hat, was es ist, hat mich total in seinen Bann gezogen. Unvorstellbar, was in deren Welt vorgeht. Auch wenn ich froh bin, nicht Teil dieser Welt zu sein, fand ich es doch gleichermaßen spannend. Ich habe mit Detektiv Hans mitgefiebert und mitgerätselt, konnte mich aber auch gut in die Lage von Claire versetzen. Ihr Ehemann Mark ist für den Leser nicht weniger interessant und hat immer mal wieder für neue Gedankengänge gesorgt. Felicia Yap ist es ohne Wenn und Aber gelungen, eine reizvolle Geschichte zu schreiben, die mich als Leserin vollkommen umgehauen hat. Ich kann für dieses Buch guten Gewissens eine Empfehlung aussprechen und hoffe, dass ihr mindestens genauso begeistert sein werdet wie ich. Wer noch einen guten Psychothriller sucht, sollte sich "Memory Game" zur Hand nehmen.

Veröffentlicht am 02.10.2017

emotional, aufwühlend, dramatisch, spannend und romantisch zugleich

Sieben Tage voller Wunder
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5 Sterne - und noch gaaanz viele mehr!

Uff. Ich habe das Buch nach nicht einmal 8 Stunden ausgelesen und musste meine Eindrücke, Gedanken und Gefühle erst einmal sacken lassen, bevor ich mich auf meine ...

5 Sterne - und noch gaaanz viele mehr!

Uff. Ich habe das Buch nach nicht einmal 8 Stunden ausgelesen und musste meine Eindrücke, Gedanken und Gefühle erst einmal sacken lassen, bevor ich mich auf meine Rezension konzentrieren konnte.

Das Buch hat insgesamt 240 Seiten und gehört daher für mich fast schon in die Kategorie der Kurzgeschichten. Aber nur fast! Bis ich mit einem Buch warm werde, vergehen meist 150 Seiten. Ich hatte daher Sorge, dass mich "Sieben Tage voller Wunder" nicht richtig packen könnte. Und doch hat mich die Geschichte von Hannah und Logan direkt in ihren Bann gezogen.

Ich kann mit Begeisterung sagen, dass das Buch weder länger noch kürzer hätte sein dürfen. Es ist perfekt geworden und somit auch für Leute geeignet, die wenig lesen oder mit "dicken Schinken" zu kämpfen haben. "Sieben Tage voller Wunder" ist mein erstes Buch der Autorin, sodass ich (leider) keinen Vergleich zu ihren anderen Werken habe. Dennoch war ich bereits nach den ersten paar Seiten hellauf begeistert, da mich der Schreibstil der Autorin berührt hat, wie es lange kein Autor/keine Autorin geschafft hat. Es ist, also würde ein Zauber in den Worten von Dani Atkins liegen, der uns Flügel verschafft, mitreißt und dann wieder sanft auf den Boden der Tatsachen bringt. Vor allem die letzten 20 bis 30 Seiten führten bei mir immer mal wieder zu einer Schnappatmung, die mich am Ende zum Glück erleichtert aufatmen ließ.

Ich weiß, dass ich etwas um den heißen Brei rede, deswegen möchte ich ein kurzes Zitat aus dem Buch übernehmen, dass die Geschichte von Hannah und Logan sehr sehr gut beschreibt: "Ich glaube, dass jeder Mensch es in sich hat, zu seinem eigenen persönlichen Helden zu werden und sich selbst zu retten, wenn sonst nichts anderes mehr möglich ist." Das Buch ist emotional, aufwühlend, dramatisch, spannend und romantisch zugleich. Ich liebe es!

Veröffentlicht am 01.10.2017

Ein weiteres Meisterwerk von Jessica Koch

Die Endlichkeit des Augenblicks
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Das Buch hat nur noch mehr verdeutlicht, warum ich Jessica Koch als Autorin so sehr schätze und liebe. Ihre Bücher sind immer wieder mit Abstand die besten, die ich lese. Sie unterscheiden sich von anderen ...

Das Buch hat nur noch mehr verdeutlicht, warum ich Jessica Koch als Autorin so sehr schätze und liebe. Ihre Bücher sind immer wieder mit Abstand die besten, die ich lese. Sie unterscheiden sich von anderen Büchern in einem wesentlichen Punkt: die Charaktere sind allesamt besonders, einzigartig und tragen ihre eigene Geschichte. Keine 0815 Charaktere, wie sie auch in anderen Geschichten beschrieben sein könnten. Jessica Koch hat ein Händchen dafür, den Leser zu packen und gleichzeitig zu berühren. Und vor allem hinterlassen ihre Bücher wichtige Botschaften. Ich klappe das Buch nicht zu und bin direkt fernab von der Geschichte und deren Protagonisten. Stattdessen werden Spuren hinterlassen, die dazu führen, dass ich beginne nachzudenken und vielerei Dinge zu hinterfragen.

Sowohl Joshua als auch Sebastian tragen einen großen Teil dazu bei. Nicht zuletzt auch Samantha, die einen bleibenden Eindruck bei den Lesern hinterlässt. Jessica Koch beginnt in "Die Endlichkeit des Augenblicks" ohne großes Ausschweifen direkt mit der Erzählung. Ich empfand das im Nachhinein als sehr hilfreich, um die enge Bindung zwischen Joshua und Sebastian und deren Umgang miteinander nachvollziehen zu können. Danach flogen die Seiten nur so davon. Die Geschichte wird abwechselnd von Samantha, Joshua und Sebastian erzählt, sodass man viel Verständnis für ihr Denken und Handeln und einen sehr guten Eindruck von ihren Gefühlen bekommt.

Mir gefällt, dass sich Jessica Koch bei der Gestaltung ihrer Buchcover treu bleibt. Sie haben einen großen Wiedererkennungswert. Wer ihre Bücher kennt, ordnet das Cover von "Die Endlichkeit des Augenblicks" sofort ihr zu. Ich finde, das ist nicht häufig der Fall, was ihre Werke nur noch besonderer für mich macht.

Ich möchte gar nicht groß auf die Handlung eingehen. Die Gefahr, dass ich mit verplappere, ist sehr groß. Ich kann aber versichern, dass Jessica Koch nach der Danny Trilogie einen weiteren Volltreffer gelandet hat.