Cover-Bild Schon lange tot
Band 1 der Reihe "Ein Fall für Sheridan Holler"
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Edition M
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 09.04.2024
  • ISBN: 9782496714357
T. M. Payne

Schon lange tot

Astrid Becker (Übersetzer)

Ein Cold Case. Ein ermordeter Verdächtiger. Eine missverstandene Zeugin. Ein Fall für Kommissarin Sheridan Holler.

Ein unerwarteter Fund auf dem Friedhof: In einem Grab wird ein Toter entdeckt, der dort nicht hingehört. Die Ermittlungen führen Kommissarin Sheridan Holler von der Mordkommission Liverpool zu einem Cold Case. Vor sieben Jahren wurden zwei Frauen niedergeschossen, eine starb, eine überlebte knapp. Der einzige Verdächtige war ein Kleinkrimineller – der Tote im Grab. Hat man ihn aus Rache für die beiden Frauen ermordet und verscharrt?

Die Zusammenhänge stellen sich als viel komplexer heraus als angenommen. Aber Aufgeben ist für Sheridan keine Option. Ist es nie. Denn seit ihr Bruder als Kind getötet und nie ein Täter überführt wurde, ist sie besessen von der Suche nach Wahrheit und getrieben, Gerechtigkeit zu schaffen. Doch diesmal begeht die erfahrene Ermittlerin einen gefährlichen Fehler – sie ignoriert ihren warnenden Instinkt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.10.2024

Der erste Fall für Sheridan Holler

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Ich mag Thriller, bei denen man denkt, man weiß längst Bescheid und wird dann am Ende doch überrascht. Die Autorin hat das hier sehr gut hinbekommen.
Eine spannende Story, die immer wieder mit falschen ...



Ich mag Thriller, bei denen man denkt, man weiß längst Bescheid und wird dann am Ende doch überrascht. Die Autorin hat das hier sehr gut hinbekommen.
Eine spannende Story, die immer wieder mit falschen Fährten und Wendungen aufwartet und in die Irre führt. was keine Langeweile aufkommen lässt. Wechselnde Perspektiven und Zeiten sind sehr interessant und runden das Bild ab.

Die verschiedenen Charaktere sind interessant und wirken authentisch. Bei Sheridan habe ich ein gutes Gefühl, dass sie sich in den nächsten Fällen weiterentwickeln wird und man sie noch besser kennenlernt. Eine sympathische Buchfigur mit Charakter.

Da der Krimi relativ lang ist, hat mit viel Zeit um darin zu verweilen, und die kurzen knackigen Kapitel sorgen dafür, dass man immer weiterlesen möchte.

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Veröffentlicht am 27.04.2024

Schon lange tot

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Das Buch hat mich sofort auf Grund des Covers und des Titels angesprochen. Lassen doch beides auf einen tollen Thriller hoffen. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Einmal in die Hand genommen ...

Das Buch hat mich sofort auf Grund des Covers und des Titels angesprochen. Lassen doch beides auf einen tollen Thriller hoffen. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Einmal in die Hand genommen möchte man das Buch nicht mehr weglegen.
Von dem Schriftsteller habe ich bis jetzt noch nichts gelesen.
Die einzelnen Personen sind mit Bedacht ausgewählt und mit entsprechenden Eigenschaften versehen.
Zur Geschichte, in einem Grab wird eine zweite Leiche gefunden. So wird Kommissarin Sheridan Holler zu einem alten Fall geleitet und dieser wird neu aufgerollt. Vor sieben Jahren wurden zwei Frauen angeschossen, eine davon ist gestorben und die andere überlebte schwerverletzt und geschädigt. Bei dem Mordverdächtigen handelt es sich um die nun gefundene Leiche. Nun wird wieder alles durcheinander gewirbelt. Doch wer letztendlich hinter dem Mord steckt, wird nicht verraten, damit die Spannung erhalten bleibt.
Ein sehr schönes Buch, dessen Lektüre ich genossen habe. Es hat mir eine kurzweilige Lesezeit beschert. Ich empfehle es gerne weiter.

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Veröffentlicht am 15.04.2024

Spannend, mit sympathischen Hauptfiguren und humorvollen Auflockerungen

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Beim Ausheben des Grabes, in dem der Ehemann einer vor sieben Jahren verstorbenen Frau beigesetzt werden soll, wird ein Toter entdeckt und kurze Zeit später als ein ebenso lange gesuchter Verdächtiger ...

Beim Ausheben des Grabes, in dem der Ehemann einer vor sieben Jahren verstorbenen Frau beigesetzt werden soll, wird ein Toter entdeckt und kurze Zeit später als ein ebenso lange gesuchter Verdächtiger identifiziert. Er soll damals vor einem Supermarkt zwei Frauen niedergeschossen haben und ist seitdem spurlos verschwunden. Eine der Frauen - eine Polizistin - verstarb sofort. Die andere überlebte knapp, aber mit schweren Hirnschäden. Sie fristet ihr Dasein seitdem in einem Pflegeheim und ist nicht in der Lage, sich verständlich zu artikulieren.

Der Tote aus dem Grab wurde ebenfalls erschossen. Kommissarin Sheridan Holler und ihr Team, die in dem Fall ermitteln, gehen zunächst davon aus, dass er aus Rache am Mord an der Polizistin getötet wurde und haben sogar schon einen potentiellen Verdächtigen. Dann stellt das Ergebnis der ballistischen Untersuchung alles auf den Kopf und Sheridan begeht einen Fehler, der sie in eine schier ausweglos erscheinende Situation bringt…

Das Buch habe ich in ziemlich kurzer Zeit ausgelesen. Den Schreibstil empfand ich als angenehm flüssig und die Sprache einfach, aber sehr bildhaft. Erzählt wird in der dritten Person mit wechselnden Perspektiven und teilweise auch in verschiedenen Zeitebenen. Irritiert war ich anfangs etwas, weil die zu Kapitelbeginn stehenden Daten ziemlich weit zurückliegen. Die Gegenwart in der Geschichte ist im Jahr 2004 angesiedelt, die Vergangenheit 1997. Beim Lesen hatte ich jedoch nie das Gefühl, dass die Geschichte bereits 20 Jahre alt ist.

Die Spannung wird vor allem durch die recht kurzen Kapitel erzeugt, von denen so einige mit kleinen Cliffhangern enden und teilweise auch unerwartete Wendungen einläuten. Längen empfand ich beim Lesen keine. Die Hauptfiguren wurden mir schnell sympathisch und ich fieberte mit ihnen, sowohl bei der Lösung des Falles, aber auch bei den Entwicklungen in ihrem Privatleben. Zwischenrein gab es aber auch immer mal wieder Momente, bei denen ich regelrecht schmunzeln musste und die ich als Auflockerungen empfand, mit einem Humor, der zu meinem eigenen sehr gut passte.

Einen äußerst spannenden Showdown gab es bereits eine ganze Weile vor dem Ende. Aber auch danach ging es immer noch sehr interessant weiter. Es gab eine Komplettauflösung, bei der keinerlei losen Enden zum aktuellen Fall blieben, die aber trotzdem nochmals mit einigen unerwarteten Details bei mir punktete. Offen blieb jedoch der „private“ Fall von Sheridan. Der macht ihr seit der Kindheit zu schaffen und war ihre Motivation überhaupt Polizistin zu werden.

Ob die neuen Spuren, auf die sie nach einem Sprung über den eigenen Schatten stieß, irgendwo hinführen, wird sich wohl erst in der Fortsetzung zeigen. Beim englischen Original ist diese für Oktober 2024 angekündigt. Ich hoffe nun sehr, dass dann die deutsche Übersetzung, die ich sehr gern lesen möchte, auch nicht allzu lange auf sich warten lässt.

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Veröffentlicht am 09.04.2024

Ein Toter am Friedhof

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Ein Toter am Friedhof, das ist doch ganz normal, sollte man meinen. Allerdings liegt dieser Tote ohne Sarg in einem Grab, in das er gewiss nicht hineingehört. Ist die Leiche gar jener Verdächtige, der ...

Ein Toter am Friedhof, das ist doch ganz normal, sollte man meinen. Allerdings liegt dieser Tote ohne Sarg in einem Grab, in das er gewiss nicht hineingehört. Ist die Leiche gar jener Verdächtige, der sieben Jahre zuvor zwei Frauen am Supermarktparkplatz niedergeschossen hat? Schwierige Fragen ergeben sich für Kommissarin Sheridan Holler in diesem verzwickten Fall.

Ein spannender Einstieg am Parkplatz des Supermarktes, recht kurze Kapitel aus unterschiedlichsten Blickwinkeln – gekonnt fesselt Autorin T. M. Payne den Leser an die Handlung dieses Thrillers. Sämtliche Figuren kann man sich sehr bald bildlich vorstellen, viel Humorvolles und witzige Dialoge sorgen für Lebendigkeit und Realitätstreue. Neben den überaus gut charakterisierten Personen darf man Katze Maud keinesfalls vergessen, die sich stets selbst perfekt in Szene setzt. Wie von allein entspinnt sich eine überraschende Geschichte, deren Facetten bis zum Ende Neuigkeiten bereithalten und nicht nur den Leser in die Irre führen. Dank exzellenter Polizeiarbeit und gut aufeinander abgestimmten Ermittlern gelingt die Lösung aller Fragen höchst erfolgreich.

Das Team rund um Sheridan Holler ist nicht nur in beruflichen, sondern auch in persönlichen Belangen bemerkenswert, der Mix zwischen Ermittlungsarbeit und privaten Details ist ausgewogen, sodass die Handlung abwechslungsreich dahinfließt. Paynes Schreibstil passt wunderbar zum Geschehen, Dynamik und Wortwitz ergänzen einander perfekt. So bereitet Lesen großen Spaß, ich freue mich jedenfalls, wenn es einen neuen Fall für Sheridan Holler geben sollte.