Cover-Bild Hildur – Das Grab im Eis
Band 2 der Reihe "Die Hildur-Reihe"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 11.04.2024
  • ISBN: 9783453428188
Satu Rämö

Hildur – Das Grab im Eis

Kriminalroman
Gabriele Schrey-Vasara (Übersetzer)

Zwischen Feuer und Eis. Zwischen Leben und Tod.

Im Skigebiet oberhalb der kleinen isländischen Gemeinde von Ísafjörður offenbaren Schnee und Eis einen grausigen Fund: Mitten auf der Loipe liegt der erschossene Kommunalpolitiker Hermann Hermannsson. Die Liste der Verdächtigen ist lang, denn Hermannsson galt als korrupt und als Frauenheld. Aber Kriminalpolizistin Hildur Rúnarsdóttir entdeckt schon bald ein noch viel düsteres Mordmotiv. Gleichzeitig kommt Hildur auch der Wahrheit über ihre eigene Vergangenheit und dem Geheimnis um ihre vermissten Schwestern näher. Doch endlich Gewissheit zu erlangen, könnte schmerzhafter sein, als sie je gedacht hätte.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.04.2024

Spannender Island Krimi

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Klappentext:
Im Skigebiet oberhalb der kleinen isländischen Gemeinde von Ísafjörður offenbaren Schnee und Eis einen grausigen Fund: Mitten auf der Loipe liegt der erschossene Kommunalpolitiker Hermann ...

Klappentext:
Im Skigebiet oberhalb der kleinen isländischen Gemeinde von Ísafjörður offenbaren Schnee und Eis einen grausigen Fund: Mitten auf der Loipe liegt der erschossene Kommunalpolitiker Hermann Hermannsson. Die Liste der Verdächtigen ist lang, denn Hermannsson galt als korrupt und als Frauenheld. Aber Kriminalpolizistin Hildur Rúnarsdóttir entdeckt schon bald ein noch viel düsteres Mordmotiv. Gleichzeitig kommt Hildur auch der Wahrheit über ihre eigene Vergangenheit und dem Geheimnis um ihre vermissten Schwestern näher. Doch endlich Gewissheit zu erlangen, könnte schmerzhafter sein, als sie je gedacht hätte.

„Hildur – Das Grab im Eis“ ist der 2.Band einer Trilogie von Satu Rämö.

Im Mittelpunkt steht die Kriminalbeamtin Hildur Rúnarsdóttir.
Hildur ist Kriminalbeamtin in den Westfjorden und leidet die Abteilung für vermisste Kinder in schwach besiedelten Gebieten. Da die Westfjorde recht dünn besiedelt sind und wenig Verbrechen geschehen hilft Hildur auch bei allen anfallenden Polizeiarbeiten.
Hildur surft gerne, auch im Winter liebt sie es in der kalten See die Wellen zu beherrschen.
Außerdem macht sie noch viel Fitnesstraining und joggt.

Leiterin der Polizeistation in Isafjördur ist Elisabet Baldursdóttir, kurz genant Beta.
Als neuer Partner kommt der Finne Jakob an Hildurs Seite. Er macht ein Auslandspraktikum bei der Polizei in Isafjördur. So wie Hildur Sport treibt um den Kopf frei zu bekommen, so strickt Jakob. Immer und überall packt er sein Strickzeug aus. Dabei entstehen wunderschöne Islandpulover.

Das ganze Team war mir schon im 1. Band auf Anhieb sympathisch.
Vor allem Hildur die nach dem frühen Tod ihrer Eltern bei ihre Tante gelebt hat. Heute noch ist ihre Tante ihre einzige Bezugsperson.

Der Fall ist sehr spannend. Ein Kommunalpolitiker wird auf der Loipe erschossen. Bei näherem Betrachten merken die Ermittler, dass Hermann Hermannsson mehr Feinde als Freunde hatte. Als Hildur von einem Absturz einer kleinen Privatmaschine hört sagt ihr, ihre Intuition schnell, dass die Fälle zusammengehören. Da sie aber für den Fall des Absturzes nicht zuständig ist versucht sie im Stillen Parallelen zu ziehen.
Auch das verschwinden von Hildurs Schwestern im Jahr 1988 wird weiter verfolgt und es gibt spannende Hinweise.

Satu Rämö hat einen sehr fesselnden und flüssigen Schreibstil. Ihre Charaktere sind sympathisch und richtig lebendig. Mit dem Ende des Krimis hat die Autorin mich wieder überrascht.

Das Buch ist aber noch so viel mehr als ein Krim.
Die Autorin beschreibt Island mit großer Hingabe. Die raue Natur, die Naturgewalten, die dünne Besiedlung der Westfjorde. All das kann man sich an Hand der Beschreibung sehr gut vorstellen.

„Hildur – Das Grab im Eis“ hat alles was ein guter Krimi braucht. Einen spannenden Fall, tolle Charaktere und ein interessantes Setting.

Ich freue mich schon auf den 3.Band „Hildur – Der Schatten des Nordlichts“ der im Oktober 2024 erscheinen soll.

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Veröffentlicht am 15.04.2024

Hildur –wieder ein spannender Islandkrimi

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Hildur – das Grab im Eis, von Satu Rämö

Cover:
Die einsame Küstengegend auf dem Foto passt zum Handlungsort der Geschichte.

Inhalt und meine Meinung:
Dies ist der 2. Band der Hldur-Reihe, der erste hat ...

Hildur – das Grab im Eis, von Satu Rämö

Cover:
Die einsame Küstengegend auf dem Foto passt zum Handlungsort der Geschichte.

Inhalt und meine Meinung:
Dies ist der 2. Band der Hldur-Reihe, der erste hat mir schon gut gefallen und dieser hier nun ist genauso klasse, sogar eine Spur spannender.
Der Handlungsort sind wieder die isländischen Westfjorde, eine unglaublich tolle Landschaft. Kalt und teilweise sehr unwirtlich.

Dieses mal muss Hildur, zusammen mit ihrem finnischen Kollegen Jakob den Mord an einem korrupten Kommunalpolitiken aufklären. Verdächtige gibt es viele.
Eine spannende Ermittlung beginnt, die in einen ungeahnte Richtung führt.

Der zweite spannende Handlungsstrang dreht sich um die vor Jahren spurlos verschwundenen Schwestern von Hildur. Hier erfahren wir Leser um einiges mehr als Hildur und diesen Teil finde ich diesmal wirklich total aufregend, und am Ende schockierend.

Das Ende lässt mich zufrieden und mit einem gewissen „Aha“ zurück.

Autorin:
Die Finnin Satu Rämö zog vor zwanzig Jahren für ein Auslandssemester nach Island, um isländische Kultur und Literatur zu studieren. Heute arbeitet sie als Autorin, Bloggerin und Mentorin und lebt mit ihrem isländischen Mann und ihren zwei Kindern in der Kleinstadt Ísafjörður im Nordwesten Islands.

Mein Fazit:
Ein spannender Islandkrimi mit einem tollen Mix aus Ermittlungen und Privatkleben.
Von mir 5 Sterne und ich freue mich auf Oktober, auf den nächsten Band.

Veröffentlicht am 06.05.2024

Ermittlungen in der Provinz

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Dieser Krimi ist der zweite Teil einer ungewöhnlichen Trilogie um die Kommissarin Hildur Rúnarsdóttir, die in den Westfjorden Islands, auf gut Deutsch am A... der Welt, ermittelt. Eigentlich leitet sie ...

Dieser Krimi ist der zweite Teil einer ungewöhnlichen Trilogie um die Kommissarin Hildur Rúnarsdóttir, die in den Westfjorden Islands, auf gut Deutsch am A... der Welt, ermittelt. Eigentlich leitet sie die Abteilung für vermisste Kinder, aber aufgrund der dünnen Besiedlung und der damit verbundenen ebenso dünnen Besetzung des Polizeireviers hat sie immer wieder in anderen Bereichen zu tun.

Mit ihrem Kollegen, dem finnischen Praktikanten Jakob versteht sie sich nach wie vor gut, was bei den extrem brutalen Fällen, mit denen das Duo auch diesmal konfrontiert wird, sonst auch dramatisch wäre.

Diesmal wird sie aus einer Vertretung in der Hauptstadt zurück in ihren Heimatort beordert, wo ein zentraler Lokalpolitiker beim Skifahren erschossen wurde. Die Liste der Verdächtigen ist lang, da er denkbar unbeliebt war.


Hildur ist eine sehr sympathische Figur, der ich gern weiter folgen möchte. Allerdings kommt auch dieser zweite Teil noch ein wenig verschachtelt und umständlich daher, denn es sind so einige Erzählstränge und Informationen, die die Autorin Satu Rämö, selbst eine auf Island gestrandete Finnin, dort untergebracht hat.

Neben der Kriminalhandlung spielt die Familienhistorie von Hildur eine große Rolle - ihre jüngeren Schwestern sind vor Jahrzehnten verschwunden, die Eltern verunglückt. Es gibt nur noch eine blinde Tante - die jüngere Schwester ihrer Mutter, bei der sie aufgewachsen ist.

Die Handlung ist nicht frei von Brutalität - die Reihe ist nicht unbedingt etwas für zart besaitete Gemüter. Zudem hängt gerade in diesem zweiten Band alles, aber wirklich alles mit Sex zusammen. Mir jedenfalls war das deutlich zu viel.

Veröffentlicht am 05.05.2024

„Wenn man nur anfängt, die Dinge ein bisschen zu ordnen, dann kommen sie auch überraschend oft in Ordnung.“

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In der isländischen Gemeinde Ísafjörður wird in Schnee eine Leiche entdeckt. Mitten auf einer Loipe liegt der erschossene Kommunalpolitiker Hermann Hermannsson.
Den Mordfall übernehmen Kommissarin Hildur ...

In der isländischen Gemeinde Ísafjörður wird in Schnee eine Leiche entdeckt. Mitten auf einer Loipe liegt der erschossene Kommunalpolitiker Hermann Hermannsson.
Den Mordfall übernehmen Kommissarin Hildur Rúnarsdóttir und ihr Praktikant Jakob. Leider gestaltet sich die Suche nach dem Mörder nicht so einfach, denn der Tote war nicht gerade ein netter Mensch. Viele Geschichten werden über ihn erzählt und die Liste der Verdächtigen wird immer länger. Außerdem erfahren wir, dass ein Kleinflugzeug abgestürzt ist und Hildur wird das Gefühl nicht los, dass es sich hierbei eben nicht um einen Unfall handelt.
Immer wieder erfahren wir in Rückblicken, was sich in Hildurs Vergangenheit abgespielt hat.

Fazit: Die Autorin Satu Rämö nimmt uns in ihrem Kriminalroman „Hildur – Das Grab im Eis“ mit nach Island. Dies ist der 2. Teil der Trilogie um die Kommissarin Hildur Rúnarsdóttir und ihren finnischen Praktikanten Jakob.
Der Schreibstil ist klar und lässt sich leicht und flüssig lesen. Es gibt hier viele Zeitwechsel und manchmal nervt es mich schon, wenn ich wieder von einem spannenden Kapitel aus der Gegenwart in die Vergangenheit gerissen werde und seitenlange Erzählungen lesen muss, die es in meinen Augen gar nicht braucht. Natürlich will ich wissen, was aus den entführten Schwestern Hildurs geworden ist, aber muss man denn wirklich jedes Detail erfahren? Denn das Ganze liegt ja inzwischen 30 Jahre zurück und ist teilweise so anspruchslos, dass ich mich dazu antreiben muss, weiter zu lesen.
Die Charaktere sind mir schon bekannt und weiterhin mag ich Hildur sehr gerne, aber auch Jakob hat sich weiterentwickelt und ich habe ihn inzwischen in mein Herz geschlossen. Alle andere Figuren fügen sich gut ins Bild.
Der Kriminalfall ist interessant und gut durchdacht. Wie gesagt, mich störte das andauernde Wechseln in die Vergangenheit Hildurs, dass machte das Lesen für mich wirklich anstrengend und langatmig.
Die Autorin hat es geschafft mich mit ihrer Auflösung des Kriminalfalls zu überraschen, so hatte ich das nicht erwartet. Alle losen Puzzleteile fallen an den richtigen Platz.
Was wir über Hildurs Eltern und die Entführung der Schwestern erfahren ist schon fast ein eigenes Buch wert. Die Autorin Satu Rämö hat uns genau beschrieben, was vor so vielen Jahren passierte.
Ich habe mich wirklich durch dieses Buch gearbeitet und bin letztendlich froh, dass ich es bis zum Ende gelesen habe. Daher kommt hier von mir auch eine Leseempfehlung und 4 Sterne. Aber lest selbst, denn dies hier ist ganz allein meine Meinung.

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Veröffentlicht am 27.04.2024

Gelungener 2. Teil

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„Hildur - Das Grab im Eis“ ist bereits der zweite Fall für die isländische Polizistin Hildur. Der Kriminalfall ist zwar in sich abgeschlossen, aber die Geschichte um Hildurs Schwestern beginnt schon im ...

„Hildur - Das Grab im Eis“ ist bereits der zweite Fall für die isländische Polizistin Hildur. Der Kriminalfall ist zwar in sich abgeschlossen, aber die Geschichte um Hildurs Schwestern beginnt schon im ersten Teil und wird hier weitergeführt.
Hildur wird wieder unterstützt von ihrem finnischen Kollegen Jakob, der bei der isländischen Polizei ein Praktikum macht. Beide Ermittler mag ich sehr gern, wobei Hildur die deutlich größere Rolle in diesem Buch spielt.
Neben dem aktuellen Fall - dem Mord an dem Politiker - und den Ermittlungen dazu, erzählt Satu Rämö in Rückblicken aus der Sicht von Rakel (Hildurs Mutter) von den Geschehnissen vor und nach dem Verschwinden der Schwestern Björk und Rósa. So erfahren wir nach und nach, was damals wirklich passiert ist. Dieser Teil der Geschichte, sowie auch Hildurs eigene Nachforschungen haben mir am besten gefallen, denn ich bin seit Teil 1 sehr neugierig darauf zu erfahren, was den beiden Mädchen passiert ist.
Die bildhaften Beschreibungen der verschneiten isländischen Landschaft und des Meeres mit seiner Naturgewalt, ließen beim Lesen ein deutliches Bild vor meinen Augen entstehen.
Die Krimihandlung und die Ermittlungen dazu fand ich trotz einiger Wendungen zwar nicht übermäßig spannend, doch als Gesamtpaket habe ich das Buch sehr gerne gelesen. Auch die Mischung aus Ermittlungen und Privatleben fand ich gelungen.

Fazit: Auch dieser 2. Teil hat mir gut gefallen und das Ende hat mich neugierig auf die Fortsetzung gemacht.