Cover-Bild Der Vertraute
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: historisch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 02.05.2024
  • ISBN: 9783426284780
Leigh Bardugo

Der Vertraute

Roman | Historische Fantasy mit einer magischen Liebesgeschichte
Alexandra Jordan (Übersetzer), Sara Riffel (Übersetzer)

Magie, Alchemie und ein unsterblicher Vertrauter mit einem tödlichen Geheimnis: Packende historische Fantasy voller Romantik von der Königin der Phantastik Leigh Bardugo
Spanien zu Beginn des Goldenen Zeitalters: In einem heruntergekommenen Haus in Madrid nutzt die junge Luzia Cotado einen Hauch von Magie, um die endlose Schufterei als Küchenmädchen zu überstehen. Doch als ihre intrigante Herrin entdeckt, dass ihre Dienerin ein Talent für kleine Wunder besitzt, verlangt sie, dass Luzia diese Gabe einsetzt, um die gesellschaftliche Stellung der Familie zu verbessern. Dieses Unterfangen nimmt eine gefährliche Wendung, als Antonio Pérez, der in Ungnade gefallene Sekretär des Königs, auf Luzia aufmerksam wird. Pérez schreckt vor nichts zurück, um die Gunst des Hofes zurückzuerlangen. Und der spanische Herrscher ist noch immer von der Niederlage seiner Armada erschüttert und sucht verzweifelt nach einem Vorteil im Krieg gegen Englands ketzerische Königin. 
Luzia ist fest entschlossen, diese eine Chance auf ein besseres Leben zu ergreifen, und taucht ein in die Welt von Sehern, Alchemisten, Heiligen und Gaunern, in der die Grenzen zwischen Magie, Wissenschaft und Betrug schon bald verschwimmen. Um zu überleben, muss sie alles wagen – auch wenn das bedeutet, dass sie die Hilfe von Guillén Santangel in Anspruch nehmen muss, ihrem unsterblichen Vertrauten, dessen eigene Geheimnisse sich für beide als tödlich erweisen könnten.
Der neue Fantasy-Bestseller von Leigh Bardugo: Eine magische Liebesgeschichte im Goldenen Zeitalter Spaniens zur Zeit der Inquisition
Tauche tiefer ein in die magische Welt der Bestseller-Autorin Leigh Bardugo:

- »Das neunte Haus« (Alex-Stern-Reihe 1)
- »Wer die Hölle kennt« (Alex-Stern-Reihe 2)
- »Goldene Flammen« (Grisha-Trilogie 1)
- »Eisige Wellen« (Grisha-Trilogie 2)
- »Lodernde Schwingen« (Grisha-Trilogie 3)
- »Das Lied der Krähen« (Krähen-Dilogie 1)
- »Das Gold der Krähen« (Krähen-Dilogie 2)
- »King of Scars« (»King of Scars« 1)
- »Rule of Wolves« (»King of Scars« 2)
- »Die Sprache der Dornen« (illustrierte Märchen aus der Welt der Grisha)
- »Die Leben der Heiligen« (illustrierte Heiligen-Legenden aus der Welt der Grisha)
- »Demon in the Wood. Schatten der Vergangenheit« (Graphic Novel zur Vorgeschichte des Dunklen)

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.04.2024

Etwas anderes

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Ein neues Buch von Leigh Bardugo.
Da ich alle anderen Bücher von Leigh Bardugo bisher immer nahezu verschlungen habe und oft Jahreshighlights für mich waren, habe ich immens gefreut endlich den ...

Ein neues Buch von Leigh Bardugo.
Da ich alle anderen Bücher von Leigh Bardugo bisher immer nahezu verschlungen habe und oft Jahreshighlights für mich waren, habe ich immens gefreut endlich den neuen Roman von ihr lesen zu können.
Das Setting hat mir gut gefallen. Ich mag es sehr, wenn reale historische Gegebenheiten mit Fantasy Elementen verknüpft werden, dadurch bekommt die Geschichte einen interessanten zusätzlichen Aspekt.
Die Charaktere fand ich auch spannend, alle hatten eigene Persönlichkeiten. Vor allem Luzias Sicht hat mir gefallen. Die Sicht von Valentina fand ich ok, aber zwischendurch auch zu viel. Mit ihr konnte ich nicht so sehr mitfühlen.
Der Spannungsbogen an sich war auf jeden Fall da. Man wollte wissen, wie es nun mit Luzia weitergeht. Was mir jedoch dabei etwas gefehlt hat, war das Gefühl und die Beziehung zwischen einzelnen Personen. Das hat mich nicht so erreicht, vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich das Buch nicht im englischen Original gelesen habe.
Insgesamt also ein wirklich gutes Buch, was ich als Fan von Leigh Bardugo auf jeden Fall weitermpfehlen kann.

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Veröffentlicht am 31.05.2024

Nicht ganz das, was ich mir erhofft habe

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3,5 / 5

Für mein erstes Leigh Bardugo Buch war das eine leicht ernüchternde Erfahrung. Es war nicht schlecht, aber ich mache auch keine Begeisterungssprünge.

Ich hatte zwei große Probleme während des ...

3,5 / 5

Für mein erstes Leigh Bardugo Buch war das eine leicht ernüchternde Erfahrung. Es war nicht schlecht, aber ich mache auch keine Begeisterungssprünge.

Ich hatte zwei große Probleme während des Lesens:
Die Charaktere, mit Ausnahme von Santángel, haben mir schlichtweg nichts gegeben.
Ich habe bis ca 60% (vielleicht sogar 65%) nicht wirklich verstanden bzw. herleiten können, was das Ziel ist.

Luzia war unscheinbar und teilweise schon etwas anstrengend. Die einzige Momente, die sie als (Haupt-)Charakter interessant gemacht haben, waren die Gespräche mit Santángel. Vor allem zu Beginn. Er hat einen Nerv bei ihr getroffen, der sie quasi zum Leben erweckt hat. Sie war in jeglichem Sinne wie ausgewechselt: mutiger, schlagfertiger, weniger verängstigt. Aber ich kann nicht sagen, dass sie dadurch sympathischer geworden ist.

Interessant ist auch, dass alle wichtigen weiblichen Charaktere (Luzia, Hualit, Valentina) ihre eigene 180-Grad-Wandlung durchgemacht haben und wie das ihre Beziehung zueinander, als auch zu den Männern in der Geschichte verändert hat.
Auch wenn diese Wandlung eher plötzlich von einem Kapitel zum nächsten passiert ist.

Ein großes Problem für mich waren die verschiedenen POV. Wären wir strikt bei Luzia und Santángel Perspektiven geblieben, wäre vielleicht früher die eigentliche Handlung und das Ziel des Buches klar gewesen.
Denn so habe ich mich bis zum letzten Drittel gefragt, wessen Geschichte ich hier lese: Luzias Geschichte und ihr Aufstieg in der spanischen Gesellschaft? Santángels Geschichte und sein Streben nach Freiheit? Oder irgendwas dazwischen.

Über was für einen Zeitraum sich das Buch erstreckt, wird auch nicht klar. Ich kann nur vermuten, dass es mehrere Wochen sind. Da fällt es mir auch schwer, die Liebesbeziehung der beiden als solch intensive Liebe abzukaufen, wie sie beschrieben wurde.

Ich kann die Vibes herauslesen, die versucht wurden zu vermitteln und ich weiß, dass viele das Buch mögen oder gar lieben werden, bzw. es auch schon tun. Mir hat es leider nichts gegeben, dafür fand ich es fast schon zu flach.

Die Handlung des Buches ist zu Beginn des Goldenen Zeitalters in Spanien angesetzt (17. Jahrhundert) und obwohl der historische Aspekt und die Problematik gut durchgekommen sind (ich hatte mir einige Interviews von Leigh Bardugo zu diesem Titel angeguckt), weiß ich nicht, ob die Handlung nicht hätte etwas intensiver sein können. Bis auf wenige gute Szenen und Momente, habe ich mich mehrmals erwischt, wie ich auf einen Höhepunkt in der Handlung gewartet habe, der nie kam. Man könnte sich auch streiten, ob das Ende nicht dieser Höhepunkt war, aber naja.

Auch wenn “Der Vertraute” nicht ganz das gewisse Etwas für mich geliefert hat, habe noch einige andere Leigh Bardugo Titel auf meiner Liste und werde diesen nichtsdestotrotz eine Chance geben.

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Veröffentlicht am 20.06.2024

Potential nicht ausgeschöpft

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Madrid, Ende des 16. Jahrhunderts. Die Inquisition herrscht in Spanien, aber es gibt Personen, die kleine Wunder wirken können. Für diese Personen ist das ein zweischneidiges Schwert, denn wenn sie glaubhaft ...

Madrid, Ende des 16. Jahrhunderts. Die Inquisition herrscht in Spanien, aber es gibt Personen, die kleine Wunder wirken können. Für diese Personen ist das ein zweischneidiges Schwert, denn wenn sie glaubhaft versichern können, dass ihre Kräfte göttlicher Natur sind, winkt Ruhm und Ehre, wenn sie jedoch als Diener des Teufels verunglimpft werden, droht der Scheiterhaufen.
Das Küchenmädchen Luzia Cotado hat magisches Talent und im Alltag wirkt sie immer wieder heimlich „Milagritos“, die ihr die Arbeit erleichtern. Eines Tages wird ihr Talent entdeckt und sie findet sich im Zentrum von Intrigen wieder und muss sich behaupten.
Die Vermischung von Historischem und Fiktion gefiel mir gut. Hier hängt Magie mit bestimmten Wörtern, alten sprachlichen (gesungenen bzw. gebeteten) Sprüchen zusammen. Das fand ich eine spannende Idee, wenn auch etwas irritierend, dass gerade am Anfang die jüdische Abstammung reingemischt wurde, aber zu keinem Zeitpunkt irgendetwas erklärt wurde. Das fand ich schade, gerade das leider kurze Nachwort hat mich neugierig gemacht. Allgemein wurde mir nicht gut genug erklärt, was das Torneo soll und wie die Welt allgemein funktioniert.
Die Atmosphäre ist schön und die Welt gut beschrieben, aber irgendwie wurde ich nicht so recht reingezogen. Der Anfang war sehr ansprechend geschrieben, aber es dauert lange bis die Personen in Stellung gebracht sind, Motive und Hintergründe erzählt wurden und endlich etwas passiert. Es wird wahnsinnig viel geredet und erklärt wie schwierig das Leben von Frauen in verschiedenen Positionen in der Gesellschaft ist. Das war mir etwas zu anstrengend.
Also ein Buch was man durchaus lesen kann, aber kein Fantayhighlight.

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Veröffentlicht am 19.06.2024

Gerade am Anfang könnte es etwas mehr Spannung gebrauchen

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Luzia ist ein einfaches Hausmädchen, das sich seinen Arbeitsalltag ab und an mit etwas Magie erleichtert. Bis ihre Herrin eines Tages von dieser Magie Wind bekommt und beschließt diese für sich zu nutzen. ...

Luzia ist ein einfaches Hausmädchen, das sich seinen Arbeitsalltag ab und an mit etwas Magie erleichtert. Bis ihre Herrin eines Tages von dieser Magie Wind bekommt und beschließt diese für sich zu nutzen. Sie erhofft sich damit etwas mehr Anerkennung in der Madrider Gesellschaft. Doch bald zeigen auch andere Interessante an Luzias Fähigkeiten. Denn auch Antonio Pérez, der in Ungnade gefallene Sekretär des Königs, hofft durch ihre Magie seine Stellung am Hof zurückzubekommen. Er veranstaltet einen Wettbewerb um den geeignetsten Kandidaten zu finden. Luzia will diese Chance ergreifen und wird dabei von dem unsterblichen Santangel unterstütz, dessen Herr Victor sie unter seine Obhut genommen hat und daher ebenfalls ein Interessante an ihrem Sieg hat. Immer tiefer taucht Luzia in eine Welt voller Intrigen, Geheimnisse und Magie ab.

Da ich schon andere Bücher der Autorin gelesen habe und mich auch der Klappentext angesprochen hatte, war ich sehr neugierig auf dieses Buch. Leider wurden meine Erwartungen nicht so ganz erfüllt. Es hat wirklich lange gebraucht bis ich in der Geschichte drin war. Das lag zum einen an den vielen Charakteren, die teilweise auch sehr ähnliche Namen hatten, aber zum anderen auch an dem Schreibstil der zunächst einfach keine Spannung aufkommen lässt. So hat es fast bis zur Hälfte des Buches gedauert bis ich wirklich mitgefiebert habe. Auch Luzia hat es einem nicht einfach gemacht, da sie als Protagonistin kaum greifbar ist. Man merkt zwar, dass sie sich im Verlauf der Geschichte weiterentwickelt und auch viel neues dazu lernt, aber dabei bleibt man leider immer nur Beobachter und kann sich nicht in sie hineinversetzen. Zwar geht es einem mit Santangel recht ähnlich, aber gerade seine Fähigkeiten machen ihn zum interessantesten Charakter der Geschichte. Stück für Stück kommt man hinter all seine Geheimnisse und merkt, dass seine Vergangenheit die eigentliche Grundlage für diese Geschichte ist. Generell ist die Welt relativ offen gehalten. Es gibt Magie, aber bis zum Schluss wird dem Leser eigentlich nicht klar welchen Regeln diese unterliegt und wer sie eigentlich anwenden kann. Das Setting empfand ich als interessant, auch wenn es meistens eher eine untergeordnete Rolle spielt. Vor allem im zweiten Teil nimmt die Geschichte dann aber ordentlich an Fahrt auf und man bekommt endlich was man erwartet hat. Das Ende passt dann irgendwie ganz gut zur Geschichte und gibt ihr einen runden Abschluss.

Alles in allem ist es definitiv nicht das beste Buch der Autorin und könnte gerade am Anfang etwas mehr Fahrt brauchen. Trotzdem ist es eine Geschichte mit interessanten Aspekten, die gerade im zweiten Teil deutlich mehr Spaß macht. Von mir gibt es daher gut gemeinte 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 17.06.2024

Spannende Intrigen, aber auch viele offene Fragen

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»Der Vertraute« war mein erstes Buch der Autorin. Das historische Setting hat mich sehr angesprochen, zudem war ich neugierig auf die Magie der Geschichte.

Luzia war mir lange Zeit zu oberflächlich. Mit ...

»Der Vertraute« war mein erstes Buch der Autorin. Das historische Setting hat mich sehr angesprochen, zudem war ich neugierig auf die Magie der Geschichte.

Luzia war mir lange Zeit zu oberflächlich. Mit ihrer Magie wollte sie Ansehen, schöne Kleider und eine bessere soziale Stellung erreichen. Letztendlich musste ich meine Meinung über Luzia jedoch dringend ändern, denn ist es wirklich oberflächlich, wenn sie als Küchenmagd, die auf dem harten Lehmboden schlafen musste, ein besseres Leben anstrebt?

Ich fand es sehr schade, dass die Magie in der Geschichte keine ausgeprägtere Rolle erhalten hat. Oft habe ich mir gewünscht, dass Situationen oder Tatsachen hinterfragt werden; leider wurde ich zuletzt mit zu vielen offenen Fragen zurückgelassen. Fast schon ironischerweise hat man von Santangel, den stets eine geheimnisvolle Aura umgab, doch noch die meisten Antworten erhalten.

Leider bin ich auch mit der Sprache schwer zurechtgekommen. Die vielen spanischen Begriffe haben mich im Lesefluss oft aufgehalten, sodass mir immer ein letztes Bisschen gefehlt hat, um mich zu 100 % auf die Geschichte einlassen zu können. Ergänzend dazu war mir der Anfang zu sehr in die Länge gezogen, wohingegen der (wirklich spannende!) Schluss fast etwas zu kurz kam.

Die Nebenfiguren haben ihre Rollen großartig gespielt und haben die Intrigen perfekt vorangetrieben. Oft habe ich geglaubt, eine Intrige aufgedeckt zu haben, doch schon auf der nächsten Seite hat Leigh Bardugo wieder alles über den Haufen geworfen. Das hat mir Spaß gemacht!

Als Fazit kann ich wohl sagen, dass »Der Vertraute« meinen Erwartungen in bestimmten Punkten nicht gerecht werden konnte. Dennoch - als ich mich endlich in der Geschichte orientieren konnte - haben mich Luzias Magie und Santangels Geheimnisse fasziniert und gut unterhalten.

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