Emotional und bildgewaltig
Die Blumentöchter (Die Blumentöchter 1)Für Dalia ist die Gärtnerei ihrer Großeltern ihr Zuhause. Hier in Cornwall ist sie aufgewachsen, gemeinsam mit ihren vier Cousinen hat sie viele Sommer zwischen den leuchtenden Blumenfeldern verbracht. ...
Für Dalia ist die Gärtnerei ihrer Großeltern ihr Zuhause. Hier in Cornwall ist sie aufgewachsen, gemeinsam mit ihren vier Cousinen hat sie viele Sommer zwischen den leuchtenden Blumenfeldern verbracht. Nach dem plötzlichen Tod ihrer Großmutter Rose kommen die inzwischen erwachsenen Cousinen im Herrenhaus der Gärtnerei zusammen und machen eine Entdeckung, die für Dalia alles verändert: ein Brief ihres vermeintlich unbekannten Vaters. Wieso hat Rose ihr verheimlicht, dass sie ihn kennt, Dalias Leerstelle, die sie ihr Leben lang geschmerzt hat? Auf der Suche nach Antworten beschließt sie nach Mexiko zu reisen, um ihren Vater ausfindig zu machen und kommt einer großen Liebe auf die Spur, die an einer Mayastätte ihren Anfang nahm. (Klappentext)
Hier durfte ich eine weite Reise unternehmen. Dalia nahm mich mit nach Mexiko zu den Maya-Ausgrabungsstätten. Ich lernte Land und Leute kennen und erfuhr etwas über die Maya-Kultur.
Auch lernte ich viele verschiedene Charaktere nicht nur aus Dalias Familie kennen. Alle ist sehr gut beschrieben, so dass ich mir vieles sehr gut bildlich vorstellen konnte. Der Schreibstil ist einfühlsam, fesselnd, trotzdem leicht zu lesen, ist verständlich und die Seiten fliegen nur so dahin. Die Handlung ist sehr gut aufgebaut, spannend von Anfang an, nachvollziehbar, wenn auch an manchen Stellen etwas vorhersehbar. Aber das hat dem Lesegenuss und der entstehenden Leseatmosphäre nicht geschadet. Es wird in zwei Zeitebenen erzählt, welche sich mit miteinander verbinden und eine schöne Einheit bilden. Die Emotionen kommen gut und spürbar beim Leser an. An manchen Stellen bekam ich sogar ein Gänsehautfeeling. Ein wunderbarer Auftaktband und ich freue mich schon auf die nachfolgenden Bände